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Levan Kobiashvili sorgt per Elfmetertor für die Führung der Hertha gegen Aue
Levan Kobiashvili sorgt per Elfmetertor für die Führung der Hertha gegen Aue

Hertha stürzt Aue und Augsburg profitiert

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München - Die Top-Favoriten FC Augsburg und Hertha BSC haben am vorletzten Hinrunden-Spieltag der 2. Bundesliga die bisherigen Überraschungsteams gestoppt und sich rechtzeitig vor ihrem direkten Duell an die Spitze gesetzt.

Die Augsburger sind nach dem 2:1 beim FSV Frankfurt neuer Tabellenführer, Berlin entthronte durch das 2:0 den bisherigen Sensations-Tabellenführer Erzgebirge Aue (31). Augsburg und Berlin treffen am Samstag zum Hinrunden-Finale in Schwaben aufeinander.

Kompliment vom Coach

"Die Mannschaft hat extrem unter Druck gestanden. Deshalb muss ich ihr ein Kompliment machen, und sie hat den Sieg auch verdient", sagte Hertha-Coach Markus Babbel, "der Aufwand war da, dafür sind wir belohnt worden." Aues Trainer Rico Schmitt meinte: "Nach dem 0:1 waren wir leider unsortiert, und dann wird es gegen eine starke Hertha schwierig."

Auch Herthas Mitabsteiger VfL Bochum pirscht sich langsam heran. Die Westfalen drehten beim 2:1 gegen den VfL Osnabrück das Spiel und haben nach dem dritten Sieg in Folge immerhin schon 25 Zähler auf dem Konto. Der MSV Duisburg und die SpVgg Greuther Fürth (beide 30) verspielten durch jeweils torlose Unentschieden beim SC Paderborn beziehungsweise gegen Rot-Weiß Oberhausen (beide 18) wichtige Punkte.

Nur ein Remis im bayerischen Derby

1860 München (25) musste sich beim Vorletzten FC Ingolstadt mit einem 1:1 begnügen. Ebenfalls auf 30 Punkte kann am Montag noch Energie Cottbus kommen, das zum Ende des Spieltags Union Berlin zum Ostderby empfängt (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Im Tabellenkeller ist Arminia Bielefeld (7 Zähler) nach dem 0:1 beim bisherigen Drittletzten Karlsruher SC (16) bereits abgeschlagen, die mögliche Nachverpflichtungen im Winter könnten zu spät kommen. Der KSC kann nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel unter Trainer Uwe Rapolder dagegen erst einmal durchatmen. Kurios: Der aktuelle Arminen-Coach Ewald Lienen erklärte nach dem Spiel, sein Team sei das bessere gewesen. Antwort des früheren Bielefeld-Trainers Rapolder: "Ich weiß nicht, was Ewald gesehen hat. "

Die Konkurrenten sieht Lienen derzeit nur mit Fernglas. Ingolstadt ist nach Remis gegen 1860 bereits fünf Punkte entfernt. Osnabrück (15) belegt nun den Relegationsplatz, auf den am Montag aber Berlin im Falle einer Niederlage abrutschen könnte. Alemannia Aachen (21) und Fortuna Düsseldorf (19) stecken nach dem 0:0 im Westderby im Tabellen-Mittelfeld fest.