Torschütze Jeremy Dudziak feiert mit Vorbereiter Tim Leibold - © imago images/Michael Schwarz
Torschütze Jeremy Dudziak feiert mit Vorbereiter Tim Leibold - © imago images/Michael Schwarz
2. Bundesliga

2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth: Der Hamburger SV übernimmt die Tabellenführung

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Der Hamburger SV hat am 9. Spieltag die Tabellenführung der 2. Bundesliga übernommen. Die Hanseaten schlugen die SpVgg Greuther Fürth verdient mit 2:0 (0:0) und profitierten von der Niederlage des VfB Stuttgart bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.

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Spiel gewonnen, Tabellenführung übernommen: Der Hamburger SV hat die Vorlage genutzt und vom Ausrutscher des VfB Stuttgart profitiert. Die Elf von Dieter Hecking schlug die SpVgg Greuther Fürth verdient mit 2:0 (0:0) und kletterte auf Platz eins der 2. Bundesliga. Die Schwaben hatten am Freitagabend mit 1:2 gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden verloren. Die Treffer erzielten Jeremy Dudziak (49.) und Sonny Kittel (85.).

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Für die Kleeblätter hatte Havard Nielsen bereits nach 25 Sekunden den ersten Torabschluss, zielte aber zu weit nach links und schoss vorbei. Das war es dann auch schon mit den Offensiv-Aktionen der Gäste, denn fortan agierten fast ausschließlich die Hamburger. Angriffe der Kleeblätter hatten im ersten Durchgang überwiegend entlastende Funktion. Einzig das Abseitstor von Tobias Mohr (36.) war eine bemerkenswerte Offensivaktion der Kleeblätter.

Gefährlichster Hamburger: Der fleißige Bakery Jatta - imago images/Nordphoto

Deutlich mehr war im Angriff vom Tabellenführer zu sehen. Zunächst prüfte Martin Harnik SpVgg-Keeper Sascha Burchert mit einem Schuss aus kurzer Distanz (9.), dann konnte Burchert einen Schuss von Aaron Hunt nur im Nachfassen klären (12.). Wenige Minuten später zielte Harnik iun Rückenlage zu hoch und schoss drüber (15.).

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In dieser Phase entwickelte sich ein hochinteressantes Duell auf der linken Hamburger Angriffsseite, das für den weiteren Spielverlauf entscheidend sein sollte. Bakery Jatta setzte Kleeblatt-Verteidiger Maximilian Sauer permanent unter Druck, eroberte immer wieder Bälle und war mit diesen Aktionen gefährlichster Hamburger. Über die linke Außenbahn entwickelte der HSV das Gros der Torchancen. So auch in der 33. Minute, als der abermals glänzend reagierende Burchert um Haaresbreite ein Eigentor von David Raum verhinderte (33.).

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Verhinderte Schlimmeres: Fürths Keeper Sascha Burchert - imago images/Nordphoto

In dieser Phase wäre der Treffer für den HSV bereits hochverdient gewesen, doch darauf mussten sich die Hanseaten noch eine Weile gedulden. Mit der ersten gut herausgespielten Situation erzielte Jeremy Dudziak den 1:0-Führungstreffer für die Gastgeber. Und wieder war Jatta Ausgangspunkt für die Situation. Der Angreifer steckte zu Tim Leibold durch, der den aufgerückten Mittelfeldspieler Dudziak sah und mit einer präzisen Flanke bediente. Dudziak vollstreckte mit einem sehenswerten Flugkopfball.

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Und das Spiel hatte noch einen weiteren Hingucker parat: Adrian Fein spielte einen sensationellen Pass auf den startenden Kittel - dessen Ballbehandlung war erstklassig: Zunächst nahm er das Spielgerät in der Luft an, dann überlupfte er Fürths Torhüter Burchert mit einem klasse Heber zum 2:0.

Dominik Hamers