Daniel Thioune beim Gastspiel des VfL Osnabrück in Hamburg Mitte Juni - © ValeriaWitters/Witters/Witters/Pool/Witters
Daniel Thioune beim Gastspiel des VfL Osnabrück in Hamburg Mitte Juni - © ValeriaWitters/Witters/Witters/Pool/Witters
2. Bundesliga

Daniel Thioune wechselt als Trainer vom VfL Osnabrück zum Hamburger SV

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Der Hamburger SV verpflichtet Daniel Thioune als neuen Cheftrainer. Der 45-Jährige kommt vom Ligarivalen VfL Osnabrück und wird beim HSV Nachfolger von Dieter Hecking.

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Der Hamburger SV hat die ersten Weichen für die Saison 2020/21 gestellt. Die Rothosen verpflichteten Daniel Thioune als Trainer für das Profiteam. Der 45-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten VfL Osnabrück, wo er seit 2013 zunächst im Jugendbereich, ab Oktober 2017 als Cheftrainer der Profimannschaft arbeitete, mit dieser 2019 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte, in der abgelaufenen Spielzeit den angestrebten Klassenerhalt vorzeitig realisierte und Tabellen-13. wurde. Thioune, der den VfL aufgrund einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2021 gültigen Vertrag verlassen konnte, hat bei den Rothosen einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

"Wir wollen einzelne Spieler und damit unser Team als Ganzes entwickeln. Wir haben mit Daniel Thioune einen Trainer geholt, der in Osnabrück mit überschaubaren Mitteln eine Mannschaft stetig weiter entwickelt hat. Er passt zu unserer den etwas veränderten Möglichkeiten angepassten Ausrichtung. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm und haben von der ersten Kontaktaufnahme an gespürt, dass Daniel für diese Herausforderung brennt", sagt Sportvorstand Jonas Boldt.

Fußball-Lehrer Thioune sagt: "Für mich ist die Aufgabe beim HSV eine große Herausforderung, die ich mit viel Fleiß, Teamwork und Herz angehen möchte." Der ehemalige Stürmer hat sich am Montagmorgen in Osnabrück verabschiedet und wird sich fortan gemeinsam mit den sportlich Verantwortlichen des HSV um die Vorbereitung der Saison 2020/21 kümmern.

Mit sportlichen Zielsetzungen geht Thioune sachlich um: "Dass der HSV zurück in die Bundesliga möchte, weiß jeder. Aber davon zu reden, bringt uns den Zielen nicht näher. Ich werde vom ersten Tag an mit meinem Team hart daran arbeiten, dass sich alle Spieler weiterentwickeln und wir erfolgreich Fußball spielen."

Mit seiner Haltung trifft der neue Trainer auch bei Vorstand Boldt auf Zustimmung: "Wir sind uns der Corona- und Liga-bedingten neuen Situation bewusst und werden das nicht bejammern, sondern annehmen. Für uns geht es nun darum, unsere aktuellen Herausforderungen zu meistern und mit den vorhandenen Möglichkeiten ein Team zusammenzustellen. Daran arbeiten wir mit vollem Einsatz."

Quelle: hsv.de