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Der 44-jährige Jürgen Seeberger ist seit 2007 Trainer von Alemannia Aachen
Der 44-jährige Jürgen Seeberger ist seit 2007 Trainer von Alemannia Aachen

Gut gerüstet für den "bulligen Finnen"

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Die Saison der 2. Bundesliga beginnt mit einem Topspiel: Erstligaabsteiger Karlsruher SC empfängt Aufstiegsaspirant Alemannia Aachen.

"Wir haben genug trainiert, die Jungs sind fit und brennen dementsprechend auf einen Einsatz", versichert Aachens Trainer Jürgen Seeberger vor dem Gastspiel in Baden (Fr., ab 17:45 im Live-Ticker).

"So bleibt die Spannung hoch"

Am Montagabend war das Seeberger-Team erst von der weiten Reise aus Torgelow zurückgekehrt, am Donnerstag ging es bereits Richtung Süden. "Ich bin froh, dass so wenig Zeit zwischen dem DFB-Pokalspiel und der Partie in Karlsruhe liegt. So bleibt die Spannung hoch", sagte der Coach.

"Wir haben sie am Samstag im Pokal gegen TeBe Berlin beobachten können", so Seeberger. "Trotz der vielen Abgänge, die sie hinnehmen mussten, besitzen sie genug Spieler mit Erstligaerfahrung. Das wird ein echter Härtetest für uns."

Alemannias Trainer erwartet einen leidenschaftlichen Kampf im Karlsruher Wildpark-Stadion, bei dem weiterhin die Langzeitverletzten Reiner Plaßhenrich und Thomas Stehle nicht mitwirken werden. Auch Aimen Demai und Jerome Polenz fallen weiter aus.

Aachen stellt sich auf Tarvajärvi ein

Eine Topleistung erwartet Seeberger besonders von seinen Manndeckern, die den finnischen Neuzugang Niklas Tarvajärvi bewachen sollen. "Wir sind eingestellt auf den Gegner, auch auf ihren bulligen Stoßstürmer aus Finnland." Beweisen kann sich wohlmöglich am Freitag erstmals Neuzugang Daniel Adlung, der am Mittwoch zum ersten Mal mit der Mannschaft trainierte und zum Kader gehören wird.

Der Karlsruher SC startet mit dem vollen Kader in die neue Saison. Das konnte KSC-Coach Edmund Becker auf der Pressekonferenz vor dem Ligaauftakt gegen die Alemannia zufrieden bekannt geben.

"Ein Kompliment an meine Assistenztrainer und unsere medizinische Abteilung, die alle hervorragend gearbeitet haben." Somit kann Becker gegen Aachen aus dem Vollen schöpfen.


St. Pauli - Rot Weiss Ahlen

St. Paulis Trainer Holger Stanislawski geht mit Verletzunssorgen ins erste Saisonspiel. Charles Takyi und Max Kruse fallen voraussichtlich gegen Ahlen aus.

Takyi liegt mit einem grippalen Infekt flach, Kruse hat muskuläre Probleme im Oberschenkel. Außerdem fehlen weiterhin Thomas Meggle und Morike Sako. Junioren-Nationalspieler Deniz Naki könnte gegen seinen Ex-Club zum Einsatz kommen.

"Ganz schlechte Karten"

Stanislawski fordert von seinem Team eine Steigerung zum mühsamen 2:0-Erfolg nach Verlängerung im Pokal gegen Villingen. "Ganz schlechte Karten" habe man gegen Ahlen mit einer ähnlichen Leistung wie am Sonntag.

Ahlens Trainer Stefan Emmerling wird derweil ein runderneuertes Team auf den Platz schicken. Ahlen holte 13 neue Spieler aus denen der Coach eine schlagkräftige Truppe formen muss. "Dieser Prozess", sagt Emmerling, "ist noch längst nicht abgeschlossen."


Rot-Weiß Oberhausen - Union Berlin

Rot-Weiß Oberhausen startet zuhause gegen den 1. FC Union Berlin in die Saison. "Wir sind zuversichtlich, dass wir unser erklärtes Ziel Klassenerhalt schaffen. Dafür hat die Mannschaft in der Vorbereitung hart gearbeitet", sagt RWO-Sportvorstand Thomas Dietz.

Während Berliner Zeitungen von Rache für die 0:3-Heimniederlage von "Eisern Union" gegen RWO am letzten Regionalliga-Spieltag der Saison 2007/2008 sprechen, will Rot-Weiß-Trainer Jürgen Luginger davon nichts wissen: "Rache hat im Sport nichts zu suchen, wir wollen ein schönes und erfolgreiches Fußballspiel liefern. Das wird eine schwere Aufgabe, denn Union hat ein starkes Defensivverhalten."

"Eine ganz neue Herausforderung"

Allerdings konnten die "Kleeblätter" die beiden letzten Vergleiche in der Regionalliga jeweils mit 3:0 für sich entscheiden. Luginger ist überzeugt: "Wenn wir gegen Berlin das abrufen, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, werden wir den Saisonstart positiv gestalten."

Für die Gäste aus Berlin geht es in Oberhausen nicht nur um einen positiven Start in die Saison, es geht auch um Wiedergutmachung für die herbe 0:5-Schlappe im Pokal gegen Werder Bremen.

Marco Gebhardt wurde kurz vor dem Auftakt zum neuen Kapitän ernannt. "Marco verfügt über einen riesigen Erfahrungsschatz aus seinen Stationen in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die 2. Bundesliga ist für viele unserer Spieler eine ganz neue Herausforderung, seine Routine ist für die Mannschaft unglaublich wichtig", kommentierte Union-Trainer Uwe Neuhaus den Wechsel des Spielführers. Gebhardt löst Daniel Schulz ab, der die Funktion in den letzten zwei Jahren ausgefüllt hatte.