Goran Sukalo erzielt per Strafstoß den 2:0-Endstand gegen Lokomotive Moskau (©Imago)
Goran Sukalo erzielt per Strafstoß den 2:0-Endstand gegen Lokomotive Moskau (©Imago)

Fürth beendet Trainingslager mit Sieg gegen Moskau

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Oberwang - Zum Abschluss des Trainingslagers in Österreich hat die SpVgg Greuther Fürth den russischen Erstligisten Lokomotive Moskau in einem Testspiel mit 2:0 (0:0) besiegt.

Neuzugang Zulj strahlt Gefahr aus

Die erste Möglichkeit des Spiels gehörte Fürths Neuzugang Robert Zulj. Der Angreifer kam aus zehn Metern zum Abschluss, allerdings war Moskaus Martinato Guilherme auf dem Posten und konnte parieren. Fünf Minuten später hatte auch Lokomotive die erste Chance. Nach einem Ballgewinn ging es schnell und Taras Mykhalyk kam im Strafraum an den Ball. Allerdings traf er das Spielgerät nicht richtig und so gab es keine Gefahr für das von Tom Mickel gehütete Tor.

Kurz darauf ging es wieder auf der Gegenseite gefährlich zu und wieder war Robert Zulj beteiligt. Der österreichische Angreifer passte von der rechten Seite scharf herein, in der Mitte verpassten Ognjen Mudrinski und Stephan Fürstner jedoch denkbar knapp. Bis zur Pause waren Strafraumszenen dann allerdings Mangelware, weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisierten.

Die zweite Hälfte ging aus Sicht von Greuther Fürth dann gut los. Tom Weilandt holte sich den Ball in der eigenen Hälfte und tanzte sich bis zur Strafraumkante durch die Moskauer Reihen. Sein Schuss ging platziert ins linke untere Eck und so stand es in der 46. Minute 1:0 für das Kleeblatt. Dabei blieb es auch nach dem Schuss von Moskaus Roman Pavlyuchenko, weil die Fürther Abwehr aufpasste und rechtzeitig blocken konnte.

Sukalo sorgt für die Entscheidung

Das Team von Frank Kramer spielte aus einer sicheren Defensive und war auf Spielkontrolle aus. Ein schnell vorgetragener Angriff landete dann im Strafraum bei Marco Stiepermann. Der wurde am Einschuss gehindert und folgerichtig zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Goran Sukalo übernahm in der 66. Minute die Verantwortung und schoss souverän zum 2:0 ein.

Vier Minuten später schaltete auch Lokomotive mal wieder schnell um. Pavlyuchenkos Schuss ging letztlich aber klar am Tor vorbei. In der 73. Minute rettete dann Tom Mickel den Vorsprung, mit einer tollen Parade gegen Maxim Grigoryev. In der Folge kamen die Russen zwar noch gefährlich vor das Fürther Tor, aber nicht zum entscheidenden Abschluss.