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Beim letzten Aufeinandertreffen im Februar 2008 behielt der MSV (r. Mihai Tararache) gegen Bielefeld (Rüdiger Kauf) mit 2:0 die Oberhand
Beim letzten Aufeinandertreffen im Februar 2008 behielt der MSV (r. Mihai Tararache) gegen Bielefeld (Rüdiger Kauf) mit 2:0 die Oberhand

Gipfeltreffen der Torjäger

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Der 6. Spieltag der 2. Bundesliga (ab 17:45 Uhr im Live-Ticker) wird mit dem Topspiel zwischen dem MSV Duisburg und Arminia Bielefeld eröffnet.

An der Wedau steigt ein Spitzenspiel, da gibt es keinen Zweifel. Wenn der Tabellensechste auf den Fünftplatzierten trifft und beide Teams auch noch bundesligaerfahrerene Vereine sind, dann sind Termini wie Topspiel, Spitzenspiel oder "Knaller" durchaus angebracht.

Bielefeld bereits mit zwei Niederlagen

Doch der Saisonstart lief sowohl für den MSV als auch für die Arminia nicht unbedingt zufriedenstellend. Trotz drei Siegen aus fünf Spielen hat der selbsternannte Aufstiegskandidat aus Bielefeld immerhin schon zwei Niederlagen auf dem Konto.

Gegen Koblenz gaben die Ostwestfalen einen sicheren Sieg aus der Hand, die 1:2-Heimniederlage gegen den FC Augsburg wäre ebenfalls vermeidbar gewesen.

Der Gegner aus Duisburg gewann zwar seine Spiele gegen Frankfurt und Düsseldorf, doch in den bisherigen Spitzenspielen gegen Energie Cottbus und den FC St. Pauli gab es jeweils nur ein Remis. Vergangenen Freitag folgte sogar die erste Saisonniederlage, als die "Zebras" in Kaiserslautern mit einer 1:4-Niederlage nach Hause geschickt wurden.

Gipfeltreffen der Toptorjäger

Ein Lichtblick für den MSV ist Topstürmer Sandro Wagner, der bislang in jeden Spiel in der 2. Bundesliga traf und mit fünf Toren gemeinsam mit Jiayi Shao aus Cottbus die Torjägerliste anführt. "Vorne haben sie ihre Stärken, aber wir schauen nur auf uns und werden unser System spielen", sagte Bielefeld Coach Thomas Gerstner.

Aber Bielefeld kann dagegenhalten, schließlich haben die Offensivkräfte Christopher Katongo und Giovanni Federico jeweils vier Tore auf dem Konto. Mit einem Sieg könnten beide Teams einen großen Sprung nach oben machen.

Neuzugänge von Beginn an dabei

Beim MSV sind die Einsätze von Chavdar Yankov (Mittelhandbruch), Frank Fahrenhorst (fiebriger Infekt) und Caiuby (Leistenprobleme) fraglich. Dafür werden die beiden Neuzugänge Sören Larsen und Änis Ben-Haitra wohl von Beginn an spielen.

Peter Neururer gibt sich kämpferisch: "Trotz der möglichen Ausfälle wollen wir ohne zu jammern gegen Bielefeld antreten. Nach der Niederlage auf dem Betzenberg ist es wichtig wieder aufzustehen und weiter zu machen."

Thomas Gerstner muss weiterhin auf Jonas Kamper (Muskelfaserriss) und Radim Kucera verzichten.

Karlsruher SC - FSV Frankfurt

Die Badener wollen mit ihrem neuen Trainer Markus Schupp an die gute Leistung aus dem Spiel in Cottbus anknüpfen. Vergangenen Montag gab es gegen Mitabsteiger Energie einen 4:2-Auswärtssieg, bei dem die Mannschaft um Kapitän Alexander Iashvili viel Moral bewies und einen 1:2-Rückstand in den "Dreier" umwandelte. "Wir wollen dieses Spiel natürlich unbedingt gewinnen, aber es wird eine andere und härtere Partie als in Cottbus", warnt Schupp.

Dem KSC fehlen weiterhin Gaétan Krebs und Michael Mutzel. Am ehesten wird wohl noch Macauley Chrisantus zum Aufgebot der Badener zählen.

FSV mit nur einem Punkt aus fünf Spielen

Während der KSC auf einem guten Weg ist, die unteren Tabellenränge zu verlassen, kommt der FSV Frankfurt genau dort nicht heraus. Nach fünf Spieltagen haben die Hessen einen einzigen Punkt auf der Habenseite und belegen somit den 18. Tabellenplatz.

FSV-Stürmer Matias Cenci bekräftigt, die Stimmung sei trotz der unzureichenden Punkteausbeute weiterhin sehr gut, aber: "Durch einen Sieg würden wir mehr Selbstvertrauen bekommen. Das Spiel in Karlsruhe wird ein hartes Spiel, aber jedes Spiel ist schwer und wie ein Finale. Wenn wir zusammen mitziehen und kompakt stehen, können wir punkten."

Neben den langzeitverletzten Christian Müller und Anil Albayrak (beide Kreuzbandriss) müssen die Hessen auf Pekka Lagerblom (Muskelverletzung am rechten Oberschenkel), Soumaila Coulibaly (Muskelbündelriss im Adduktorenbereich), Nikolas Ledgerwood (Innenbandteileinriss im rechten Kniegelenk), Florian Stahl (grippaler Infekt) und weiterhin Alexander Klitzpera (Innenbanddehnung) verzichten.


TuS Koblenz - 1. FC Union Berlin

Vier Niederlagen aus fünf Spielen, nur ein Sieg, drei Punkte und Tabellenplatz 16. Das ist die ernüchternde Bilanz von TuS Koblenz mit Trainer Uwe Rapolder. Schlechte Vorzeichen für das kommende Heimspiel. Denn es kommt nicht irgendeine Mannschaft in das Stadion Oberwerth, sondern die Überflieger von Union Berlin.

Deren Bilanz ist liest sich etwas anders: vier Siege aus fünf Spielen, elf geschossene Tore und somit noch ungeschlagen auf Tabellenplatz 2. Klingt nach einer klaren Angelegenheit für die "Eisernen".

Rapolder: "Die Zeit ist reif, dass Union verliert"

"Durch ihre Konteranfälligkeit bietet sich uns eine große Chance. Wir müssen diese suchen und auch nutzen", analysierte Berlins Trainer Uwe Neuhaus den Gegner. Verzichten muss Neuhaus weiterhin auf Hüzeyfe Dogan und Dominic Peitz.

Vorsicht is geboten: die Koblenzer haben ihren ersten und einzigen Saisonsieg gegen Arminia Bielefeld geholt, die nicht unbedingt als leichter Gegner eingeschätzt wurden.

Trainer Uwe Rapolder: "Die Zeit ist reif, dass auch Union mal ein Spiel verliert. Gegen Cottbus war von unserer Seite viel zu wenig Aggressivität drin und auch zu wenig Dynamik. Das muss sich gegen Union ändern." Dominique Ndjeng und Philipp Langen fallen jeweils zwei Wochen aus. Auch Njazi Kuqi, Martin Hudec und Emmanuel Krontiris stehen Koblenz derzeit nicht zur Verfügung.

SC Paderborn - FC Energie Cottbus

Die Gäste aus Cottbus werden sicherlich mit einer gehörigen Portion Wut nach Paderborn reisen. Die 2:4-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC dürfte die Lausitzer immer noch ziemlich ärgern, führten sie doch zur Pause mit 2:1. Auch dürfte ihnen Tabellenplatz 8 nach fünf Spieltagen nicht sonderlich behagen.

Energie-Trainer Wollitz warnt vor dem anstehenden Gegner: "Paderborn hat eine ordentliche Mannschaft beisammen, spielt leidenschaftlich und ist vor allem zu Hause stark."

Schubert: Cottbus ist nicht unverwundbar

Und SCP-Trainer Andre Schubert analysiert: "Cottbus hat starke Stürmer, so dass wir Defensivbereich geordneter agieren müssen als zuletzt. Aber man hat auch gesehen, dass sie nicht unverwundbar sind."

Allerdings sind die Einsätze von Toni Wachsmuth, Sven Krause, Sercan Güvenisik und Jens Wemmer noch fraglich.

Und die Bilanz der Gastgeber kann sich sehen lassen. Immerhin zwei Unentschieden und ein Sieg für den Aufsteiger stehen zwei Niederlagen gegenüber. Das letzte Spiel verlor der SCP denkbar knapp mit 4:5. Der Gegner war nicht irgendwer, sondern der Tabellenzweite Union Berlin.