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Das 2:0 in Berlin war der dritte Sieg in Folge für Kaiserslautern
Das 2:0 in Berlin war der dritte Sieg in Folge für Kaiserslautern

Ganz oben und auf dem Boden bleiben

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Die ganze Pfalz hebt beim Blick auf die Tabelle vor Freude ab - nur die "Roten Teufel" nicht.

"Das ist ein schöner Moment und Lohn für die geleistete Arbeit. Aber wir bleiben auf dem Boden und fangen nicht an zu spinnen", sagte Trainer Marco Kurz nach dem 2:0 (1:0) des 1. FC Kaiserslautern im Topspiel der 2. Bundesliga bei Union Berlin und dem damit verbundenen Sprung an die Tabellenspitze.

Nun gegen Bielefeld

Doch bei aller Zurückhaltung wird es dem Coach nicht gelingen, die Euphorie in der Pfalz vor dem Duell mit dem Tabellenzweiten Arminia Bielefeld am kommenden Montag zu bremsen.

Die Tabellenführung mit 30 Punkten aus 13 Spielen sowie sieben Zähler Vorsprung auf den vierten Platz lassen die Anhänger des viermaligen Deutschen Meisters bereits von der Rückkehr in die Eliteklasse nach vier Jahren Abwesenheit träumen. Im Spitzenspiel gegen die Arminia werden sicher über 40.000 Zuschauer den FCK unterstützen.

Souveräner Sieg in Berlin

Lauterns Vorstandsboss Stefan Kuntz kann die Partie kaum noch abwarten. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir zu diesem Zeitpunkt so viele Punkte auf dem Konto haben. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel in einem gut gefüllten Fritz-Walter-Stadion", meinte der Europameister von 1996.

Vorfreude herrscht auch bereits bei den Profis, die das erste Pflichtspiel zwischen ihrem Club und dem Aufsteiger aus Berlin vor 19.000 Zuschauern in der Alten Försterei letztlich souverän für sich entscheiden konnten.

"Tolle Ausgangsposition"

"Wir können nicht lange feiern, denn wir haben am Montag schon das nächste wichtige Spiel. Wir stehen zwar oben, aber die Saison ist noch lange nicht vorbei", erklärte Stürmer Erik Jendrisek, der mit seinem Treffer (78.) nach der Führung durch Kapitän Martin Amedick (30.) dafür sorgte, dass der FCK in der laufenden Saison auswärts weiter ungeschlagen ist.

Mit seinen Aussagen liegt Jendrisek voll auf der vorgegebenen Linie des Clubs. Auch Torwart Tobias Sippel und Kurz nahmen den Bergiff Aufstieg nicht in den Mund. "Wir beschäftigen uns nicht mit der Bundesliga. Die Tabelle sieht zwar gut aus, aber es werden noch viele Punkte vergeben", sagte Sippel. Ähnlich äußerte sich Kurz: "Die Mannschaft hat sich eine tolle Ausgangsposition geschaffen, aber es sind erst 13 Spiele vorbei und der Weg ist noch sehr lang…"