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Erwin Hoffer möchte mit Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel gegen Greuther Fürth sein sechstes Saisontor erzielen
Erwin Hoffer möchte mit Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel gegen Greuther Fürth sein sechstes Saisontor erzielen

Frankfurt will Anschluss halten

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München - Das Montagsspiel ist diesmal tatsächlich ein echtes Spitzenspiel. Denn mit dem Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt und dem Tabellendritten Greuther Fürth treffen zwei Aufstiegsanwärter im direkten Duell aufeinander (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Eintracht Frankfurt will im Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth den Anschluss an Herbstmeister Düsseldorf wieder herstellen. Nachdem es für die Fortuna in Bochum nur zu einem Unentschieden gereicht hat, können die Frankfurter mit einem Sieg bis auf ein Punkt an den Tabellenführer herankommen.

Fürth winkt Platz 2

Allerdings haben auch die Fürther die Tabellenspitze noch nicht aus den Augen verloren. Als aktueller 3. der Tabelle weisen die Franken ihrerseits nur zwei Punkte Rückstand auf die Eintracht auf. Mit einem Sieg im direkten Duell könnte Fürth also Platz 2 übernehmen.

Doch der Fürther Trainer Mike Büskens weiß, dass das gegen Frankfurt schwer wird. "Zusammen mit Fortuna Düsseldorf ist die Eintracht der Top-Favorit in dieser Spielklasse. Die Mannschaft, der ganze Kader, ist überdurchschnittlich besetzt", stellt Büskens heraus. "Das sind Fakten, wir schmieren denen keinen Honig um den Mund", betont der Fürther Trainer.

Büskens kann aus dem Vollen schöpfen

Trotzdem wollen sich die Gäste natürlich nicht kampflos in Frankfurt ergeben. "Wir stellen uns dieser Situation und wollen etwas mitnehmen", gibt sich Büskens kämpferisch. "Gegen die Großen entscheiden oft Kleinigkeiten. Wir müssen in diesen nicht alltäglichen Spielen wachsam sein", gibt er die Marschroute vor.

Der 43-Jährige attestierte seiner Mannschaft, dass Einsatz und Wille top seien und die Einstellung immer stimme. Er sehe in einigen Situationen eben eine gewisse Unerfahrenheit.

Im Training am Samstag konnte auch der zuletzt erkrankte Milorad Pekovic mitwirken. Tayfun Pektürk und Felix Klaus waren ebenfalls dabei. Der Trainer kann also voraussichtlich personell aus dem Vollen schöpfen.

Beide Teams mit sehr guter Hinrunde

In Frankfurt zeigte sich Trainer Armin Veh unter der Woche bemüht, die Favoritenrolle seiner Mannschaft auf den Aufstieg von sich zu schieben. "Der Top-Favorit momentan ist Fortuna Düsseldorf. Die sind heiß, die wollen was erreichen, die strotzen vor Selbstvertrauen. Es geht nur noch um die Plätze hinter Düsseldorf", kommentierte er die Rollenverteilung im Aufstiegsrennen.

Dennoch wird es dem Eintracht-Trainer schwer fallen auch die Favoritenrolle für dieses Spiel abzugeben. Im Hinspiel in Fürth gelang es der Eintracht schließlich einen 0:2 Rückstand noch in einen 3:2 Sieg umzuwandeln. Die Fürther können mit ihrer persönlich besten Hinrunden-Bilanz aller Zeiten, zwar auch von einer positiven ersten Halbrunde sprechen, allerdings ist die Eintracht eben noch besser. Bisher haben die Hessen sogar nur ein Mal verloren.

"Es wird eine enge Kiste"

Das einzige Problem für die Eintracht könnten die Verletzungssorgen im Sturm sein. Mohamadou Idrissou (Haarriss im Sprunggelenk) fällt bis zur Winterpause aus, und auch Sturmkollege Rob Friend hat noch Trainingsrückstand. Damit ruhen die Frankfurter Hoffnungen auf Theofanis Gekas und Erwin Hoffer. Der Grieche und der Österreicher soll in der Spitze für die Torerfolge sorgen.

Für ein gutes Spiel scheint auf jeden Fall gesorgt, denn es trifft in diesem Spiel, für das bereits 32.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt wurden, die beste Offensive der Liga (Frankfurt) auf die drittbeste (Fürth). Auch Frankfurts Trainer Armin Veh denkt, dass die Zuschauer ein spannendes Spiel erwarten können. "Es wird eine enge Kiste", ist sich Veh sicher.