Nürnbergs Stefan Reinartz (l.) verliert das Luftduell gegen Youssef Mokhtari vom FSV Frankfurt
Nürnbergs Stefan Reinartz (l.) verliert das Luftduell gegen Youssef Mokhtari vom FSV Frankfurt

Frankfurt stellt dem "Club" ein Bein

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Der SC Freiburg und Greuther Fürth hatten bereits am Freitagabend einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Der 1. FC Nürnberg und auch Mainz 05 mussten nachziehen - und der "Club" zeigte Nerven. Alemannia Aachen und die 05er profitieren vom Ausrutscher, Kaiserslautern nutzt ebenfalls die Anschlusschance.

FSV Frankfurt 1. FC Nürnberg 2:1 (1:1)

Traditionsclub 1. FC Nürnberg hat im Rennen um die direkte Rückkehr in die Bundesliga einen bitteren Rückschlag hinnehmen müssen. Der neunmalige Deutsche Meister unterlag nach zuletzt fünf Siegen in Folge bei Aufsteiger FSV Frankfurt trotz Führung mit 1:2 (1:1) und rutschte mit weiter 49 Punkten auf den vierten Tabellenplatz ab. Der FSV entledigte sich derweil dank des siebten Heimsieges in Serie aller Abstiegssorgen.




FC Ingolstadt 1. FSV Mainz 05 3:4 (1:1)

Auch unter den Augen des künftigen Trainers Horst Köppel wartet der abstiegsbedrohte FC Ingolstadt weiter auf den ersten Sieg des Jahres. Die nach der Trennung von Thorsten Fink durch Interimstrainer Michael Wiesinger betreuten Oberbayern verloren gegen den Bundesliga-Aspiranten durch einen Torwartfehler von Michael Lutz in einer turbulenten Begegnung 3:4 (1:1) und bleiben weiter im Tabellenkeller.




TuS Koblenz Alemannia Aachen 0:2 (0:0)

Alemannia Aachen darf nach dem fünften Sieg in Folge weiter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Das Team von Trainer Jürgen Seeberger feierte bei der TuS Koblenz einen verdienten 2:0 (0:0)-Auswärtserfolg und bleibt mit nun 48 Punkten weiter im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga. Für Koblenz (34) ist dagegen die Abstiegsgefahr nach zuletzt zwei Siegen wieder ein bisschen gewachsen.




1. FC Kaiserslautern SV Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0)

Dank Erik Jendrisek darf der 1. FC Kaiserslautern weiter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Durch seinen Treffer in der Nachspielzeit (90.+3) kamen die Pfälzer zu einem glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Schlusslicht SV Wehen-Wiesbaden und behielten dadurch den Kontakt zu den Aufstiegsrängen. Wehen bleibt auswärts als einziger Zweitligist sieglos und abgeschlagener Tabellenletzter.




Rot-Weiß Oberhausen TSV 1860 München 1:1 (1:1)

Die sportliche Stagnation von 1860 München in der 2. Bundesliga hält weiter an. Die "Löwen" kamen beim Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen nicht über ein mageres 1:1 (1:1) hinaus und warten damit schon seit sechs Spielen auf einen Sieg. RWO ist nun seit fünf Runden sieglos.





Die Freitagsspiele:


FC St. Pauli - SC Freiburg 1:2 (1:0)

Tabellenführer SC Freiburg hat einen großen Schritt in Richtung Bundesliga gemacht. Das Team von Trainer Robin Dutt feierte trotz eines 0:1-Rückstands noch einen 2:1 (0:1)-Sieg beim FC St. Pauli und baute damit seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz vorerst auf neun Punkte aus. Der FC St. Pauli bleibt dagegen mit 39 Zählern im Mittelfeld der Tabelle.




SpVgg Greuther Fürth - FC Augsburg 2:1 (2:0)

Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die Bundesliga untermauert. Die Franken setzten sich am 29. Spieltag gegen den FC Augsburg durch und verpassten damit Jos Luhukay in seinem zweiten Einsatz als FCA-Trainer nach dem Debütsieg gegen Osnabrück am vergangenen Freitag (3:0) die erste Niederlage.




Rot Weiss Ahlen - MSV Duisburg 0:2 (0:2)

Der MSV Duisburg ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat seine Minimalchance auf die Rückkehr in die Bundesliga gewahrt. Die Elf von Trainer Peter Neururer siegte am 29. Spieltag bei Rot Weiss Ahlen und verbuchte nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen wieder einen Sieg.