Eiskaltes Paderborn gewinnt 2:1 bei Fortuna Düsseldorf!
Der SC Paderborn 07 hat auswärts bei Fortuna Düsseldorf nicht unverdient mit 2:1 (1:0) gewonnen und feierte damit seinen ersten Saisonsieg. Florent Muslija (5.) und Sirlord Conteh (59.) erzielten die Treffer für die Ostwestfalen, nachdem Jordy de Wijs (57.) zwischenzeitlich ausgeglichen hatte.
- Pass Effizienz: Marcel Hoffmeier (SCP), +2.9
- Most Pressed Player: Adriano Grimaldi (SCP), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Jordy de Wijs (F95), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (SCP), 34,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Düsseldorf 1,64 - Paderborn 1,55
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Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune orientierte sich an den ersten beiden Spieltagen gegen Hertha (1:0) und St. Pauli (0:0) und schickte zum dritten Mal dieselbe Startformation aufs Feld. Im Pokal gegen Illertissen (3:1) hatte er noch rotiert. Beim SC Paderborn 07, das zuletzt 7:0 in Runde eins des DFB-Pokals bei Energie Cottbus gewonnen hatte, veränderte Chefcoach Lukas Kwasniok seine Startelf im Vergleich zum Punktspiel gegen Osnabrück auf drei Positionen: Hansen, Filip Bilbija und Kai Klefisch kamen neu rein für Marco Schuster, Tobias Müller (beide Bank) und den verletzten Max Kruse.
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Die Ostwestfalen hielten das Spielgerät in den Anfangsminuten sicher in den eigenen Reihen und ließen sich vom situativen Angriffspressing der Hausherren nicht beeindrucken. Sobald sich eine kleine Lücke auftat, ging es beim SCP blitzartig nach vorne: Laurin Curda spielte die rechte Außenbahn entlang hinter die letzte Kette zu David Kinsombi, der das Leder unmittelbar vor der Grundlinie erlief und von dort in den Rückraum spielte. Florent Muslija lief diagonal vor seinem Gegenspieler ein und versenkte mittig im Tor. F95-Keeper Florian Kastenmeier, der kürzlich seinen Vertrag verlängerte, flutschte der Ball unter dem Oberkörper hindurch. Frühe Führung für die Gäste (1:0, 5.). Bereits das fünfte Tor für den Deutsch-Kosovaren gegen Düsseldorf in der 2. Bundesliga.
Düsseldorf nur einmal richtig gefährlich, Paderborn verpasst das 2:0
Kurz darauf witterten die Gastgeber einen Elfmeter, nachdem Mattes Hansen Andre Hoffmann beim Kampf um den Ball mutmaßlich am rechten Fuß getroffen hatte. Für das Schiedsrichtergespann lag indes kein strafstoßwürdiger Kontakt vor (7.). In der 30. Minute meldete sich die Fortuna offensiv das erste Mal zu Wort: Nach dem guten Antritt von Emmanuel Iyoha und dessen Pass in den Rückraum, schoss Shinta Appelkamp halblinks per Direktabnahme drauf. Marcel Hoffmeiers Block verhinderte aus SCP-Sicht Schlimmeres.
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Fortuna wurde in den Folgeminuten stärker und kam durch Appelkamp zur nächsten Chance: Das Eigengewächs verzog nach einer erneuten Hereingabe von Iyoha knapp über die Latte. Die bis dato beste Möglichkeit für F95 (39.). In der fünfminütigen Nachspielzeit hätten dann die Ostwestfalen fast auf 2:0 gestellt: Sirlord Conteh sprintete in der eigenen Hälfte los und hing mehrere Düsseldorfer ab. Im Strafraum angekommen schoss der Stürmer mit rechts aus spitzerem Winkel drauf. Kastenmeier fuhr den rechten Fuß aus und parierte (45.+2).
SCP hat sofort die Antwort parat
Fortuna kam mit Schwung aus der Pause und traf gleich mal den linken Innenpfosten durch Daniel Ginczek, der von einem weiten Schlag Kastenmeiers profitierte. Doch kurz darauf ging die Fahne des Linienrichters hoch - Abseits (46.). Rund zehn Minuten später hatte der Torjäger wieder den Ausgleich auf dem Fuß, als er einen Chipball von Ao Tanaka halbrechts in den Sechzehner trug, dort Kimberly Ezekwem abschüttelte und mit rechts die lange Ecke anvisierte. Jannik Huth reagierte im SCP-Tor blitzschnell (55.). Düsseldorf drängte jetzt auf den Ausgleich und sollte diesen auch bekommen: Ecke Appelkamp, Jordy de Wijs drückte Bilbija von sich weg und köpfte halblinks aus acht Metern ein (1:1, 57.).
Doch die Freude währte nur kurz: Ausgehend von einem geblockten Appelkamp-Schuss lief die Kontermaschine der Ostwestfalen auf Hochtouren: Muslija schickte Bilbija auf der halblinken Seite, der wiederum sah Conteh gegenüberliegend mitsprinten. Der 27-Jährige erhielt den Querpass und veredelte den Konter mit einem Flachschuss eiskalt unten links (2:1, 59.). Der erneute Gegentreffer zog den Rheinländern den Stecker. Bis auf eine Kopfballchance der eingewechselten Vincent Vermeij (80.) und eine Dreifach-Chance (90.), die Paderborn aber mit drei Mann blocken konnte, fiel Fortuna wenig ein. Der SCP hatte ansonsten keine größere Mühe, die Angriffsversuche wegzuverteidigen und brachte die knappe Führung folgerichtig über die Zeit.
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