2. Bundesliga

Fortuna Düsseldorf schlägt den FC St. Pauli daheim mit 1:0

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Fortuna Düsseldorf siegte dank eines tollen Fernschusstores von Rouwen Hennings (22.) mit 1:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli. Betim Fazliji sah in der 58. Minute die Rote Karte.

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Hennings erzielt das goldene Tor - IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto

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Fortuna Düsseldorf war zu zwei Wechseln gezwungen. Marcel Sobottka konnte wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht eingesetzt werden. Außerdem fehlte Ao Tanaka verletzt im Kader. Dafür schickte Fortunen-Trainer Daniel Thioune Jorrit Hendrix und Rouwen Hennings ins Rennen. Timo Schultz hatte personell mehr Freiheiten. Alle Startelf-Spieler aus dem letzten Spiel waren einsatzbereit und durften erneut von Beginn an ran. Der FC St. Pauli startete also ohne Wechsel.

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Die erste Halbzeit begann mit einem kurzen Hoch der Gastgeber, ehe St. Pauli etwa ab der fünften Minute mehr die Kontrolle übernahm. Die erste Großchance ging ebenfalls auf das Konto der Kiezkicker. Marcel Hartel steckte links für Leart Paqarada an die Grundlinie. Von dort flankte der Linksverteidiger an den Elfmeterpunkt, wo sich Jackson Irvine freigelaufen hatte und aufs Tor köpfte (11.), doch Florian Kastenmeier parierte über das Tor.

Hennings eiskalt

Kurz danach war es Emmanuel Iyoha, der auf der anderen Seite eine Großchance verpasste. Eine Ecke von Hendrix landete am zweiten Pfosten vor seinem Fuß, doch mit seinem Direktschuss brachte er Keeper Nikola Vasilj kaum in Bedrängnis. In der 22. Minute wurde ein langer Abschlag von Kastenmeier durch Dawid Kownacki verlängert. Halblinks aus etwa 18 Metern schloss Hennings direkt ab und erwischte Vasilj auf dem falschen Fuß – der Ball schlug links unten ins Netz ein – 1:0.

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In der Folge drehten die Gäste nochmal etwas mehr auf. Eine Flanke von Etienne Amenyido brachte Paqarada nicht aufs Tor (24.). Dann folgte eine Flut von vier Ecken der Kiezkicker – nur eine wurde etwas gefährlich, weil Betim Fazliji eine kurze Flanke aufs Tor lenkte, doch Kastenmeier war da (36.). Vier Minuten später kam Hennings aus ähnlicher Position wie beim Tor zum Abschluss, verlor jedoch das zweite Aufeinandertreffen mit Vasilj. Vor der Pause hatten dann nochmal Amenyido aus 18 Metern und Paqarada im Nachschuss (43.) gute Abschlüsse, doch Kastenmeier hielt beide stark.

 

Platzverweis für St. Pauli

In der zweiten Hälfte war St. Pauli die aktivere Mannschaft, doch Düsseldorf kam zur ersten Großchance. Kristoffer Peterson schoss etwa vom Elfmeterpunkt aus drauf, traf die Beine von Afeez Aremu, der den Abschluss noch abfälschte, doch auf der Linie parierte Vasilj geistesgegenwärtig mit den Füßen (51.).

Nach einem eigenen Foulspiel in der 58. Minute geriet dann Fazliji mit Kownacki aneinander, stieß mit dem Kopf zu und kassierte dafür die rote Karte. In der Folge wurde die Fortuna in Überzahl dominanter, ohne sich selbst große Chancen herauszuspielen. Die Gäste liefen noch mehrfach an, etwa bei einem Fernschuss von Amenyido (72.) neben das Tor. In der 88. Minute hätte der eingewechselte David Otto fast den Ausgleich erzielt. Johannes Eggestein legte eine Paqarada-Flanke in den Rückraum, doch Ottos Abschluss war zu hoch. Und so erkämpfte sich die Fortuna diesen 1:0-Sieg dank eines frühen Tors von Rouwen Hennings.