Nach zwei Spielen als Einwechselspieler drängt Vratislav Lokvenc in die Ingolstädter Startelf. Beim heutigen Gegner 1. FC Kaiserslautern spielte der Tscheche von 2000 bis 2004 und schoss 36 Tore in 116 Bundesliga-Spielen
Nach zwei Spielen als Einwechselspieler drängt Vratislav Lokvenc in die Ingolstädter Startelf. Beim heutigen Gegner 1. FC Kaiserslautern spielte der Tscheche von 2000 bis 2004 und schoss 36 Tore in 116 Bundesliga-Spielen

Finks Heimserie steht auf dem Prüfstand

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In der 2. Bundesliga kommt es zum Duell zweier Überraschungsteams. Der FC Ingolstadt, als Aufsteiger erster Tabellenführer dieser Saison, empfängt den aktuellen Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern. Erleben Sie die drei Freitagsspiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio!

Die "Roten Teufel" sind bisher die größte Überraschung der 2. Bundesliga. In der vergangenen Saison nur hauchdünn dem Absturz in die 3. Liga entkommen, spielen die Pfälzer jetzt groß auf und liegen mit vier Punkten und 5:4 Toren gemeinsam mit dem 1. FSV Mainz 05 auf Rang 1 im Tableau.

Hesse neu in der Pfalz

Diese Position will Trainer Milan Sasic festigen und fordert daher, dass seine Jungs "genauso auftreten wie beim Sieg gegen den 1. FC Nürnberg".

Darüber hinaus hat der FCK am Mittwoch Kai Hesse von 1899 Hoffenheim verpflichtet, um dem Offensivspiel eine weitere Alternative zu geben. Ob der Neuzugang bereits heute spielen wird, ist unklar. Verzichten muss Sasic definitiv auf die Rekonvaleszenten Josh Simpson, Mathias Abel und Alexander Bugera. Auch Christopher Lamprecht wird vorerst noch fehlen.

Lokvenc drängt in Startelf

FCI-Trainer Thorsten Fink muss derweil ohne Verteidiger Necat Aygün und Mittelfeldspieler Andreas Buchner auskommen, die noch nicht wieder einsatzbereit sind. Gut möglich, dass Vratislav Lokvenc gegen seinen Ex-Club erstmals von Beginn an aufläuft.

Die Karten für die "Schanzer" gegen Kaiserslautern stehen statistisch gesehen gut. Die Ingolstädter haben seit Finks Ankunft kein Heimspiel mehr verloren und die "Roten Teufel" sind seit fünf Auswärtsspielen sieglos.


MSV Duisburg - FC Augsburg

Der MSV Duisburg will heute endlich den ersten Sieg in der neuen Saison einfahren, was gegen den FC Augsburg mit dem führenden der Torjäger-Liste Sandor Torghelle aber nicht einfach werden wird. "Augsburg ist eine Mannschaft, die oben angesiedelt ist. Ich sehe sie aufgrund ihrer erfahrenen Leute in der Spitzengruppe", sagte "Zebra"-Trainer Rudi Bommer.

Trotzdem wolle man, wie gegen Rostock, offensiv nach vorne spielen. Ob Neuverpflichtung Marcel Heller von Eintracht Frankfurt dabei schon helfen kann, ist noch offen, da der Bundesliga-Absteiger noch die Freigabe abwarten muss.

"Duisburger stehen unter Druck"

Die Augsburger hingegen sehen es sogar als Vorteil an, dass der MSV unbedingt gewinnen möchte. "Sie stehen unter Druck, weil sie zwei Mal nicht gewonnen haben", erklärte Co-Trainer Sascha Franz vor dem Spiel. Und Stürmer Sandor Torghelle erklärt im Gespräch mit bundesliga.de: "Wenn wir unsere Leistungen wie zuletzt bringen, bin ich mir sicher, dass wir dort auch punkten werden."

Der FCA muss lediglich auf die Langzeitverletzten Roland Benschneider, Lars Müller, Patrick Mölzl und Marco Vorbeck verzichten.


1. FSV Mainz 05 - VfL Osnabrück

Auf ein wahres Fußballfest freut sich FSV-Trainer Jörn Andersen vor dem Spiel gegen Osnabrück. "Ich freu mich so richtig, denn Gegner wie der VfL Osnabrück sind einfach super, zumindest was die Attraktivität des Spiels angeht. Sie spielen frischen, offensiven Fußball und stellen sich nicht hinten rein", schwärmte der Norweger vor der Begegnung.

Personell haben die Mainzer wieder mehr Alternativen. Aristide Bancé hat seine zwei Spiele Restsperre aus der vergangenen Saison abgesessen und ist eine Option für die Startelf. Das gilt nicht für Daniel Gunkel und Bo Svensson, die sich noch im Aufbautraining befinden sowie den gesperrten Elkin Soto und den verletzten Milorad Pekovic.

Endlich ein Sieg

Der VfL konnte erst einmal am Bruchweg gewinnen. 1992 triumphierten die Osnabrücker mit 3:2 - auch dank eines stark aufspielenden Claus-Dieter Wollitz. Der heutige Trainer will nach zwei 2:2-Unentschieden am Stück endlich den ersten "Dreier" in der neuen Saison einfahren.

Seinen Kader hat er bis auf die Langzeitverletzten Rene Trehkopf, Assimiou Tore und Paul Thomik wieder komplett. Marvin Braun, Fieete Sykora und Tom Geißler signalisierten für das Spiel gegen Mainz "grünes Licht".