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Doppeltes Pech für Tim Kister: Nach seinem Platzverweis gegen den 1. FC Köln zog sich der SVS-Spieler im Training auch noch einen Bänderriss zu und wird Sandhausen gegen den KSC fehlen
Doppeltes Pech für Tim Kister: Nach seinem Platzverweis gegen den 1. FC Köln zog sich der SVS-Spieler im Training auch noch einen Bänderriss zu und wird Sandhausen gegen den KSC fehlen

FCI unter Druck - Tore im Ost-Duell sicher

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München - Am 5. Spieltag der 2. Bundesliga kommt es am Freitagabend gleich zu zwei Derbys. Der SV Sandhausen empfängt den Karlsruher SC. Im Erzgebirge bittet Aue den FC Energie Cottbus zum Ost-Duell.

Außerdem steht für den FC Ingolstadt ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm (ab 18:15 Uhr im Live-Ticker). Die "Schanzer" stehen unter Marco Kurz immer noch ohne Punkte da, wollen nun gegen den DSC Arminia Bielefeld endlich den ersten Dreier einfahren. bundesliga.de blickt auf die Partien voraus.

Der Fehlstart ist perfekt - die künftige Marschroute ist eindeutig: "Da muss 20 Prozent mehr kommen", fordert Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier. Zwei Punkte aus vier Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Der SVS ist noch nicht in Form. Grund für personelle Veränderungen sieht Trainer Alois Schwartz jedoch nicht. "Rotation verunsichert nur", meint der Coach. Für das badische Duell gegen den KSC ist er jedoch gezwungen, einen Wechsel vorzunehmen. Verteidiger Tim Kister, sowieso Gelb/Rot gesperrt, hat sich im Training einen Bänderris zugezogen, soll aber nicht lange ausfallen. Den KSC beschreibt Schwartz als "eine Mannschaft, die ein Jahr zusammengewachsen ist und nur Erfolgserlebnisse gehabt hat".

So ein Erfolgserlebnis winkte den Karlsruhern eigentlich auch gegen Greuther Fürth. Trotz einer guter Leistung, verlor der KSC das Spiel. Coach Markus Kauczinski kennt die Gründe für die Pleite: "Wenn wir unsere Chancen konsequenter genutzt hätten, gehen wir als Sieger vom Platz." Aus Niederlagen lernt man, auch die Karlsruher. So wurde unter der Woche intensiv an dem Defizit in der Chancenverwertung gearbeitet. Den Gegner erwartet der Coach als "defensiv starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird”. Personell muss Kauczinski wohl auf Patrick Dulleck verzichten, der wegen einer Wadenverhärtung auszufallen droht.



Schiedsrichteransetzungen

Vier Spiele - null Punkte: Der Albtraumstart ist für den FC Ingolstadt bittere Gegenwart. Die Lage ist jedoch nicht ganz so düster wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. "Trotz der Niederlage bei den Löwen konnten wir mit einem positiven Gefühl herausgehen und haben die Woche sehr konzentriert und fokussiert bestritten", so Marco Kurz. Der Coach weiß jedoch nur zu gut, dass rasch Ergebnisse her müssen, spürt jedoch die Rückendeckung vom Club. "Aber das ist nicht relevant. Mein Hauptaugenmerk sind Punkte, meine persönliche Situation ist vollkommen uninteressant", meint Kurz. Personell kann der FCI aus dem Vollen schöpfen. Mit Aufsteiger Bielefeld erwarte man, so Kurz, eine sehr aggressive Mannschaft, die eine unheimliche Qualität im Sturmzentrum habe und schnelle Außenbahnspieler.

Ihrer Stärke sind sich die Arminen durchaus bewusst, haben sie doch bereits fünf Zähler mehr auf dem Konto als der FCI. Dass Gastgeber Ingolstadt auf dem Papier besser aufgestellt ist, weiß auch Coach Stefan Krämer: "Ingolstadt ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen. Vom Kader her muss der FCI eigentlich zu den Aufstiegsmannschaften zählen. Es gibt fast keinen Spieler, der keine Bundesliga-Erfahrung hat. Ein Betriebsausflug wird das also nicht." Dennoch wollen die Ostwestfalen als unangenehmer Gegner auftreten und in Ingolstadt etwas mitnehmen. Jedoch ist die Arminia personell leicht angeschlagen. Coach Krämer wird sicher auf Jan Fießer verzichten müssen. Fragezeichen stehen hinter Sebastian Hille und Tom Schütz.



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Nach dem Traumstart von zwei Siegen in Folge ist Aue nun auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Mit Pleiten gegen Aalen und Kaiserlautern verbucht der FCE mit dem 9. Tabellenrang seine bisher schlechteste Saisonplatzierung. Mit den Cottbusern kommt nun die torgefährlichste Mannschaft ins Erzgebirge. Vor dem torgefährlichen Cottbus-Knipser Boubacar Sanogo verspürt Aue jedoch keine Angst, im Gegenteil. "Wir verfügen in der Defensive über genügend Spieler, die Offensive bremsen können. Zudem dürfen wir uns nicht nur ausschließlich auf ihn konzentrieren", so Trainer Falko Götz. Wie sich die Abwehr jedoch genau zusammensetzt, ist noch nicht ganz klar. Thomas Paulus und Rene Klingbeil fallen weiterhin aus. Nils Miatke, Fabian Müller und Tobias Nickenig werden wohl mit dabei sein.

Bei den Cottbusern sieht es personell dagegen prächtig aus. Alle Spiele sind an Bord. Der FC Energie ist gut drauf, konnte aber auswärts noch nicht dreifach punkten. Gegen Aue soll sich diese Bilanz nun verbessern. Dass Boubacar Sanogo bei dem Vorhaben eine zentrale Rolle einnehmen wird, liegt auf der Hand. Für einen Dreier in Aue braucht Energie jedoch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Coach Rudi Bommer fordert vor allem Konzentration über die volle Spielzeit ein: "Wir bekommen Probleme, wenn wir unachtsam werden oder zu viel wollen." Mit einem Sieg in Aue könnten sich die Cottbuser weiter im oberen Tabellenbereich etablieren.



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