Die frühe Führung der Ingolstädter durch Schröck - © Alex Grimm/Getty Images
Die frühe Führung der Ingolstädter durch Schröck - © Alex Grimm/Getty Images
2. Bundesliga

Relegation: Der FC Ingolstadt schlägt den VfL Osnabrück deutlich mit 3:0

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Beim Relegations-Hinspiel zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga hat der FC Ingolstadt den VfL Osnabrück mit 3:0 (2:0) bezwungen. Die Tore erzielten Tobias Schröck (2.) Fatih Kaya (35.) und der eingewechselte Dennis Eckert Ayensa (81.). Damit hat sich der Tabellendritte der 3. Liga gegen den 16. der 2. Bundesliga eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag geschaffen.

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Von Beginn an war der FC Ingolstadt das griffigere Team und ging auch prompt in Führung. Nach einem Eckball verlängerte Robin Krauße den Ball mit dem Kopf in den Fünfer, wo Tobias Schröck das Spielgerät zum 1:0 über die Linie grätschte (2.). Der frühe Schock für den VfL Osnabrück!

Zwar war der Zweitligist das dominante Team und hatte bisweilen zwei Drittel Spielanteile, doch die Mannschaft von Markus Feldhoff leistete sich immer wieder Ballverluste im Spielaufbau und lud somit die hoch pressenden Schanzer zu Kontermöglichkeiten ein. Stefan Kutschke kam zunächst noch einen Schritt zu spät (11.), später scheiterte der agile Fatih Kaya mit Torschüssen, die zu ungenau waren oder geblockt wurden (19., 29.).

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In der 35. Minute war es dann aber soweit: Mit einem simplen Doppelpass über die rechte Seite gelang es Filip Bilbija recht einfach, in den Strafraum des VfL vorzudringen und den Ball auf Kaya zu legen, der in der Mitte nur noch den Fuß zum 2:0 hinhalten musste. Von Osnabrück selbst kam zu wenig Zwingendes. Einzig ein Schuss von Kevin Wolze aus spitzem Winkel landete am Außennetz (14.).

Der VfL hatte sich nach der Pause dann mehr vorgenommen: Ludovit Reis (53.), Maurice Multhaup (54.) und Sebastian Kerk (71.) sorgten mit ihren Schüssen noch für die bis dato gefährlichsten Aktionen der Gäste. Ingolstadt blieb aber weiter gefährlich: Der eingewechselte Dennis Eckert Ayensa musste VfL-Keeper Philipp Kühn mit einem satten Schuss zu einer Parade zwingen (64).

Der Drittligist geht mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel - Alex Grimm/Getty Images

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In der Schlussphase hätte Franke nach einem erneuten Osnabrücker Ballverlust schon auf 3:0 stellen können, der Rechtsverteidiger traf mit seinem Gewaltschuss aber nur die Latte (72.). Einige Augenblicke später zappelte der Ball dann aber doch im Netz, als Marc Stendera einen langen Flugball aus der eigenen Hälfte heraus auf Eckert Ayensa spielte, der den Ball über Kühn hinweg zum 3:0-Endstand ins Tor lupfte.

Auch ein möglicherweise wichtiges Auswärtstor blieb Osnabrück noch verwehrt: Wolze schoss den Ball kurz vor dem Schlusspfiff aus der zweiten Reihe knapp über die Latte (90.). Am Sonntag um 13:30 Uhr (live auf DAZN und ZDF) stehen sich beide Mannschaften dann beim Rückspiel in Osnabrück erneut gegenüber.

Der agile Fatih Kaya trifft zum 2:0 - Revierfoto via www.imago-images.de/imago images/Revierfoto

Stimmen zum Spiel:

Tomas Oral (Trainer FC Ingolstadt): "Wir wussten, dass wir zu Hause ein Macht sind. Der erste Treffer hat uns reingespielt, damit haben wir uns gleich Respekt verschafft. Der unbändige Wille der Mannschaft war da, das brauchst du in so einem Spiel. Osnabrück ist aber immer noch der Zweitligist. Es gilt, demütig zu bleiben, die Wunden zu lecken und am Sonntag voll konzentriert zu sein."

Markus Feldhoff (Trainer VfL Osnabrück): "Das ist schon sehr ernüchternd. Es läuft sehr unglücklich, dass wir nach zwei Minuten direkt in Rückstand sind. Ingolstadt konnte sich dadurch tiefer positionieren und auf Konter lauern. Die Effektivität und die Bissigkeit im Zweikampf hat uns heute gefehlt. Wir müssen uns aufrichten. Ingolstadt hat gezeigt, dass ein 3:0 möglich ist. Jetzt müssen wir unser Glück in die Hand nehmen. Wir glauben daran uns werden alles versuchen, um das Wunder zu schaffen."