Kann Nils Petersen gegen Sandhausen knipsen? - © © imago / Heuberger
Kann Nils Petersen gegen Sandhausen knipsen? - © © imago / Heuberger

In der 2. Bundesliga geht es am Freitag rund

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Köln - Drei Spiele steigen am Freitagabend in der 2. Bundesliga. Es kracht besonders in der oberen Tabellenhälfte, denn von Platz drei bis Platz sieben sind alle Teams heute Abend im Einsatz.

Alle Spiele ab 18:15 Uhr im Liveticker.

In der Voith-Arena kommt es zum Duell zwischen dem 1. FC Heidenheim (7.) und dem 1. FC Kaiserlautern (4.), im Breisgau empfängt der drittplatzierte Sport-Club Freiburg den Fünften SV Sandhausen und der Sechste RB Leipzig muss gegen den 1. FC Union Berlin (13.) als einziges Team ins Duell mit einer Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte.

Hier finden Sie detaillierte Duellvorschauen zu allen Spielen des 5. Spieltags.

1. FC Heidenheim -1. FC Kaiserslautern

SC Freiburg - SV Sandhausen

Noch ungeschlagen gehen die Roten Teufel in das Duell in Heidenheim, jedoch könnte der FCK schwere Beine haben. Schließlich spielte man erst am Montagabend gegen den SC Paderborn, den man in einem zähen Ringen mit 1:0 besiegte.

"Wir gehen jetzt mal nicht davon aus, dass Kaiserslautern damit ein Problem haben wird", erklärte hingegen FCH-Cheftrainer Frank Schmidt. "Es zeigt sich immer wieder im Spielaufbau, dass sie variabel sind. Darauf müssen wir eine Antwort haben und taktisch gut dagegen stehen", blickte Schmidt voraus und ergänzte: "Wir wollen natürlich für eine Überraschung sorgen und am Ende die Nase vorne haben!"

Sein Gegenüber Costa Runjaic war nach dem Erfolg gegen Paderborn nicht vollends zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Wir sind alle selbstkritisch. Die Fehler von Montag müssen wir unbedingt abstellen", sagte der FCK-Trainer. In Heidenheim soll sich vor allem die Passgenauigkeit verbessern. "Durch solche einfache Fehler wie am Montag machen wir unsere Gegner stark und das darf nicht mehr passieren", ergänzte Jean Zimmer.

Personalien: Strauß (Reha nach Teilruptur der vorderen Syndesmose) und Rechtsverteidiger-Kollege Philp (Magen-Darm-Infekt) fallen beim FCH aus. Schulze (Schleimbeutelreizung), Gaus (Reha) und Jacob (Kreuzbandriss) beim FCK.

- © imago / Heuberger

1. FC Union Berlin - RB Leipzig

Auch nach dem 0:0 gegen Heidenheim letzte Woche bleibt der SV Sandhausen in der 2. Bundesliga derzeit das Team der Stunde. Drei Siege und eben jenes Unentschieden haben die Sandhäuser bislang zu Buche stehen. Es wird ein durchaus interessantes Derby im Schwarzwaldstadion geben, schließlich ist auch der Sport-Club gut drauf, hat in der noch jungen Saison ebenfalls schon drei Siege eingefahren.

SC-Coach Christian Streich warnte seine Mannschaft im Vorfeld der Partie: "Das ist eine Mannschaft mit viel Herz und viel Athletik, die mit einer klaren Struktur spielt, kompakt arbeitet, eine gute Aggressivität und Körperlichkeit in den Zweikämpfen zeigt und die auch über absolute spielerische Qualität verfügt."

Gleiches gilt aber auch für SVS-Trainer Alois Schwartz: "Die Mannschaft ist vorne sehr torgefährlich, auch mit Stürmer Petersen. Wir wollen versuchen, immer Punkte zu holen. Zur Zeit ist es uns auswärts besser gelungen, deshalb wollen wir unseren Trend weiter fortsetzen und auch in Freiburg etwas mitnehmen."

Personalien: Torrejon (Rotsperre), Falahen (Muskelfaserriss) und Kleindienst (Sehnenreizung im Knie) fehlen bei Freiburg definitiv. Sandhausen muss auf Bieler (Knöchelverletzung), Stiefler (Reha), Stolz (Bänderriss im Sprunggelenk), Zellner (Reha), Zenga (Reha), Bouhaddouz (Bänderriss im Sprunggelenk) und Vunguidica (Reha) verzichten.

- © imago / Picture Point

Platz 13 steht für Union Berlin nach vier Spieltagen zu Buche, noch keinen Sieg konnte das Haupstadtteam einfahren. Dies soll nun endlich klappen, auch wenn mit RB Leipzig sicherlich kein einfacher Gegner an der Alten Försterei zu Gast ist.

"Alle wissen, um was es geht. Wir müssen niemanden speziell motivieren", versicherte Norbert Düwel, Trainer der Eisernen, vor dem Spiel. "Im Umschaltspiel, Pressing und im Offensivbereich wird Einiges auf uns zukommen, aber das ist nichts Neues." Leipzig hingegen musste letzte Woche gegen St. Pauli die erste Schlappe der Saison hinnehmen. "Durch die Niederlage gegen St. Pauli ist die Notwendigkeit größer geworden, gegen Union Berlin besser zu spielen und Punkte zu holen. Aber wir haben auswärts bereits zweimal gewonnen und mit diesem Bewusstsein werden wir die Spieler nach Berlin schicken", gab RBL-Trainer Ralf Ragnick die Marschroute vor.

Personalien: Lediglich Kessel (Rotsperre) fehlt bei den Köpenickern, Konkurrent Leipzig muss ohne Kaiser (Magen-Darm-Virus), Gipson (Aufbautraining nach Sprunggelenksverletzung), Nukan (Aufbautraining nach Knieverletzung), Boyd (Aufbautraining nach Knieverletzung) und Compper (Aufbautraining nach Knieverletzung) auskommen. Sebastian (Zerrung im rechten hinteren Oberschenkel) und Hierländer (Trainingsrückstand) sind zudem fraglich.

Dennis-Julian Gottschlich