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Sebastian Rode traf bereits in der 17. Minute zur Eintracht-Führung
Sebastian Rode traf bereits in der 17. Minute zur Eintracht-Führung

Eintracht nach 4:0 strahlender Derby-Sieger

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Frankfurt/Main - Ein einseitiges Derby in Frankfurt, Bundesliga-Träume in Düsseldorf und Katzenjammer in Bochum: In der 2. Bundesliga kochten am 5. Spieltag die Emotionen hoch. Im ersten Frankfurter Stadtderby seit 49 Jahren erteilte die Eintracht dem FSV beim 4:0 (3:0) eine Lektion und bleibt nach dem "Auswärtssieg" im eigenen Stadion als Tabellendritter auf Kurs direkter Wiederaufstieg.

Vor einer erstklassigen Kulisse in der ausverkauften Commerzbank-Arena stellten die Eintracht-Profis Sebastian Rode (17.), Theofanis Gekas (31., Foulelfmeter) und Benjamin Köhler (40.) die Weichen für den Favoriten bereits vor dem Wechsel auf Sieg.

Erneut Köhler (89.) stellte exakt das Ergebnis des letzten Derbys her: Am 27. Januar 1962 hatte die Eintracht ebenfalls 4:0 gewonnen.

Fürth an der Spitze

Die Tabellenführung hat zumindest bis Montag die SpVgg Greuther Fürth inne. Beim 3:0 (1:0) gegen den FC Ingolstadt feierte das Team von Trainer Mike Büskens seinen vierten Sieg in Folge und steht punktgleich vor Energie Cottbus (2:0 gegen den Karlsruher SC) an der Spitze.

"Es ist schön, wenn man von oben grüßen kann", sagte Fürths Keeper Max Grün. Verlass ist derzeit auf Olivier Occean (9.) und Christopher Nöthe (53.), die jeweils ihr viertes Saisontor erzielten. Der FC St. Pauli (10 Zähler) kann mit einem Erfolg im Montagsspiel gegen den MSV Duisburg (ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) allerdings den Platz an der Sonne zurückerobern.

Mit seinem Doppelpack sorgte der Cottbuser Dimitar Rangelov (14. /22) bei seinem von einem Hexenschuss geplagten Trainer Claus-Dieter Wollitz zumindest für zwei beglückende Momente.

Fortuna bleibt eine Heim-Macht

16 Siege in 17 Heimspielen lassen indes den Tabellenvierten Fortuna Düsseldorf (11 Punkte) wieder von der Bundesliga träumen. Die Party nach dem 3:1 (1:0) gegen 1860 München war fast schon erstligareif.

Noch 15 Minuten nach Spielende standen fast 28.000 Fans auf ihren Stühlen und feierten. Am 27. September 2010 hat der ehemalige Europapokalfinalist zuletzt ein Heimspiel verloren (0:1 gegen den VfL Bochum) - seitdem holten die Düsseldorfer 49 von 51 möglichen Heimpunkten.

Braunschweig bleibt dran

Positive Schlagzeilen macht auch Eintracht Braunschweig. Der Aufsteiger behält nach dem 1:1 (1:1) gegen Erzgebirge Aue als Sechster Kontakt zu den Spitzenteams. Die Chance auf den vierten Sieg im fünften Spiel vergab Dominick Kumbela, der mit einem Foulelfmeter an Aue-Keeper Martin Männel scheiterte (75.).

"Für meine junge Mannschaft war das ein Superspiel. Da müssen wir auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein", sagte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht.

Erster Punkt für Aachen

Der VfL Bochum indes hat nach dem 1:2 (1:1) bei Union Berlin den Anschluss an die Aufstiegsplätze verloren. "Jetzt sind wir wieder in einer schwierigen Phase. Wir wollten eigentlich vermeiden, dass wir so eine Aufholjagd starten müssen wie im Vorjahr", sagte Bochums Verteidiger Marcel Maltritz, der sich beim Siegtor des kurz zuvor eingewechselten John Jairo Mosquera (64.) verschätzt hatte.

Seinen ersten Punkt nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte holte Alemannia Aachen mit einem 0:0 bei Hansa Rostock. Das Team von Trainer Peter Hyballa behält trotzdem die Rote Laterne.