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Zuhause hatte KSC-Coach Uwe Rapolder bis jetzt gut lachen: Bisher gewann sein Team dort immer ohne Gegentor
Zuhause hatte KSC-Coach Uwe Rapolder bis jetzt gut lachen: Bisher gewann sein Team dort immer ohne Gegentor

Eine starke Serie im Rücken

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München - In den Freitagsspielen der 2. Bundesliga kommt es zu zwei Duellen von Mannschaften mit unterschiedlichen Ambitionen und scheinbaren Favoriten. Während beim Drittletzten aus Karlsruhe der Aufstiegskandidat Fürth zu Gast ist, messen sich in Berlin der Tabellen-13. Union mit den zuletzt so erfolgreichen Aachenern (alle Partien ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth

In Karlsruhe will die SpVgg wieder oben angreifen. Nach einer beeindruckenden Serie von fünf Spielen ohne Niederlage (bei drei Siegen) ging das letzte Spiel der "Kleeblätter" in Düsseldorf verloren. Der KSC hat unter dem neuen Trainer Uwe Rapolder seine bisherigen Heimspiele zu Null gewonnen, wird also für den favorisierten Gast eine hart zu knackende Nuss.

Auch die jüngere Geschichte dieses Duells spricht für die Badener. Nur eines der letzten neun Gastspiele in Karlsruhe konnte die Spielvereinigung für sich entscheiden. Zudem spricht die Gesamtbilanz für den KSC, denn insgesamt besiegten die Karlsruher die Fürther neun Mal, bei sechs Erfolgen des "Kleeblatts".

Buckley vor Comeback

In Karlsruhe blickt man gespannt auf das Debüt von Delron Buckley. Schon in Bielefeld wurde der Südafrikaner von Rapolder trainiert, war zuletzt allerdings vereinslos und brennt nun auf sein Comeback. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und will meinen Teil dazu beitragen, dass es eine erfolgreiche Rückrunde wird", sagte Buckley bei seiner Vorstellung. Ein Platz in der Startelf scheint Buckley sicher, vor allem, da der KSC eine ellenlange Verletztenliste zu beklagen hat: Demirtas, Konrad, Müller, Aduobe, Porcello, Chrisantus, Serhat Akin, Tarvajärvi und Timm fallen definitiv aus.

Die Fürther haben indes nur zwei Verletzte zu beklagen - beide sind allerdings absolute Leistungsträger. Zum einen fällt Milorad Pekovic (Grippe) aus, zum anderen muss das "Kleeblatt" auf Stammtorwart Max Grün (Knie-OP) verzichten. Grün hatte sich im Testspiel gegen den VfB Stuttgart verletzt und wurde bereits operiert. Prib wird wohl für Pekovic in die Mannschaft rücken, Nehrig dafür im defensiven Mittelfeld spielen. Zwischen den Pfosten wird Jasmin Fejzic sein Debüt für Fürth geben. Mike Büskens weiß, wie er die Auswärtspartie angehen soll: "Wir dürfen nicht den Fehler machen, den KSC das Spiel machen zu lassen", sagte der Fürther Coach.




1. FC Union Berlin - Alemannia Aachen

An der alten Försterei treffen Union Berlin und Alemannia Aachen aufeinander. Dabei spricht die Heimbilanz klar für die Berliner - drei Siege stehen einem Remis gegenüber. Insgesamt wurden aus Aachener Sicht nur zwei Siege in acht Partien errungen - zwei Mal trennte man sich remis. Dennoch steht Union in der Tabelle immer noch hinter Aachen. Hoffnung für die Aachener macht außerdem nicht nur das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinals, sondern auch der positive Trend zum Ende der Hinrunde.

Zwei Siege und ein Unentschieden in den vergangenen drei Spielen konnten die Aachener für sich verbuchen."Wir spielen von Sechzehner zu Sechzehner immer guten Fußball. Das ist mit das Beste in der 2. Liga", meinte Trainer Peter Hyballa. "Jetzt müssen wir sehen, dass wir in beiden Boxen besser werden. Das heißt Chancen des Gegners besser verhindern und bei eigenen Torchancen effektiver werden." Dabei helfen können sowohl Neuzugang Radjabali-Fardi als auch Mittelfeldmann Cubukcu. Nicht im Aufgebot sind hingegen Burkhardt, Stuckmann und Demai, welche noch an ihrem Comeback arbeiten. Auch Zdebel, Herzig, Olajengbesi, Müller, Uludag und Krumpen fehlen an der Alten Försterei.

Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus ist dagegen personell relativ gut aufgestellt. Höttecke, Madouni und Benyamina konnten in dieser Woche jedoch noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und werden gegen Aachen definitiv fehlen. Wieder dabei sind die Führungsspieler Parensen, Kolk und nicht zuletzt Kapitän Mattuschka. Gerade deshalb sieht Neuhaus gute Möglichkeiten für seine Mannschaft. "Aachen schießt sehr viele Tore, lässt aber durchaus auch einiges zu. Da gilt es für uns, den Hebel anzusetzen und unser Spiel entsprechend auszurichten." Sein Erfolgsrezept dafür: "Den Gegner in der Defensive beschäftigen und ihn zu Fehlern verleiten, das wird mit entscheidend sein", sagte Neuhaus.