Torsten Lieberknecht und seine Eintracht sind auch nach dem 9. Spieltag noch ohne Niederlage
Torsten Lieberknecht und seine Eintracht sind auch nach dem 9. Spieltag noch ohne Niederlage

Dynamo prüft den Tabellenführer

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München - Spitzenreiter Eintracht Braunschweig greift am Samstagmittag ins Geschehen des 10. Spieltags ein. Die Niedersachsen haben bei Dynamo Dresden eine schwere Hürde zu bewältigen.

Im zweiten Spiel will der 1. FC Köln den positiven Trend der letzten Wochen bei Aufsteiger Jahn Regensburg fortsetzen (beide Spiele ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Gegen den Tabellenführer aus Braunschweig kann Dynamo Dresden optimistsich ans Werk gehen - zumindest, wenn sich die Sachsen auf die Statistik berufen: Die Eintracht gewann nur eines der vergangenen neun Pflichtspiele gegen Dresden. Einfach wird die Aufgabe für die "Schwarz-Gelben" allerdings beileibe nicht: Die Gäste aus Niedersachsen sind in dieser Spielzeit bislang ungeschlagen und kassierten erst drei Gegentore in neun Spielen.

Dresdens Trainer Ralf Loose kann auf alle Akteure zurückgreifen: Hasan Pepic, Petar Sliskovic, Christian Fiel und Vujadin Savic kehrten in dieser Woche nach ihren Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining zurück.

Die Eintracht steht in Dresden also vor einer schweren Hürde - und dennoch "freuen wir uns auf die Partie, weil wir wissen, welche Atmosphäre uns dort erwartet", so Coach Torsten Lieberknecht. "Da herrscht Fußball pur." Personell sieht es bei den "Löwen" gut aus, auch wenn während der Woche Mirko Boland (umgeknickt) und Marcel Correia für kurze Zeit mit dem Training aussetzen mussten. "Beide trainieren aber schon wieder mit, so dass bis auf die Langzeitverletzten wieder alle Mann einsatzbereit sind", so Lieberknecht. Ob es dennoch Änderungen bei der Aufstellung geben wird, ließ der Trainer offen.



Schiedsrichteransetzungen

Aufsteiger Regensburg muss erneut den Ausfall von Thomas Kurz kompensieren. Obwohl sich Wilson Kamavuaka vergangene Woche im Training einen Mittelhandbruch zuzog, stehen die Chancen relativ gut, dass er mit von der Partie sein wird. Eine endgültige Entscheidung über seinen Einsatz wird allerdings erst am Freitag nach dem Abschlusstraining fallen. Ansonsten kann Jahn-Coach Oscar Corrochano aus dem Vollen schöpfen. Keeper Michael Hofmann verspricht, dass "wir gegen Köln versuchen werden, an das St. Pauli-Spiel anzuknüpfen und, auch wenn Köln eine Topmannschaft stellt, natürlich zu punkten."

Bei den Gästen aus Köln fehlen Chong Tese, Jonas Hector, Kevin Mc Kenna und Christian Clemens. Während Mc Kenna nach seinen Länderspielstrapazen inklusive mehreren Langstreckenflügen und kraftraubender Busfahrt noch "einen Sitz auf dem Rücken" (O-Ton Stanislawski) hat, sind die Ausfälle von Hector und Clemens gesundheitlicher Natur. Clemens konnte die Woche aufgrund einer Erkältung nur eingeschränkt trainieren und ist noch nicht wieder komplett hergestellt. Hector hat in der Abschlusseinheit am Donnerstag einen Schlag auf den Knöchel erhalten und wird in den kommenden Tagen physiotherapeutisch behandelt.

"Wir sind definitiv gewarnt. Regensburg hat zuhause gegen St. Pauli auch in dieser Höhe absolut verdient 3:0 gewonnen", so FC-Coach Holger Stanislawski: "Trotzdem werden wir versuchen, unsere Qualitäten in die Waagschale zu werfen, um unsere Serie mit zuletzt sieben von neun Punkten weiter auszubauen."



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