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Die SpVgg Greuther Fürth erzielte in dieser Saison die meisten Treffer
Die SpVgg Greuther Fürth erzielte in dieser Saison die meisten Treffer

Duell der Torfabriken

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Gedanken an die Bundesliga haben sie beide, aber bei wem verfestigen sie sich nach dem 10. Spieltag. Nach vier Siegen und zwei Unentschieden aus den ersten neun Saisonspielen rangieren die Fürther auf Platz 5, haben allerdings auch nur einen Punkt Vorsprung auf den Tabellenachten Hansa Rostock.

Rostock will mit einem Heimsieg verhindern, dass man im Mittelfeld der Tabelle hängen bleibt (ab 17:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Die Zielsetzung an der Ostsee hat sich nämlich nicht geändert, der Bundesliga-Absteiger will den sofortigen Wiederaufstieg.

Vor allem die Auswärtsschwäche ist der Grund für Rostocks momentanen Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Frank Pagelsdorf blieb in allen fünf Auftritten in der Fremde ohne Sieg - natürlich zu wenig für die Spitzengruppe.

Hansa setzt auf Heimstärke

Zuletzt gab es ein enttäuschendes 0:0 beim Tabellenletzten FSV Frankfurt. Aber Manager Herbert Maronn zeigt sich zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass die Mannschaft wieder ihr anderes Gesicht zeigen wird." Zumal auch Stürmer Regis Dorn nach rund einmonatiger Pause in die Mannschaft zurückkehrt.

Die Hanseaten konnten sich zudem bisher auf ihre Heimstärke verlassen. Drei Siege und ein Unentschieden gab es in dieser Saison im eigen Stadion. Bei der letzten Partie in der DKB-Arena gab es einen spektakulären 9:0-Sieg gegen die TuS Koblenz. In den bisherigen vier Partien an der Ostsee konnte nur Mainz 05 Tore erzielen und einen Zähler entführen.

Das ist auch das Ziel der Fürther am Dienstag. Torjäger Sami Allagui, der am vergangenen Freitag auch den 1:1-Endstand gegen Aachen markierte, soll mit weiteren Treffern dafür sorgen. Der Stürmer kann trotz einer Fußverletzung aus dem Aachen-Spiel auflaufen. Mit 22 erzielten Toren ist die Spielvereinigung aktuell sogar die torhungrigste Mannschaft der 2. Bundesliga.

Karaslavov ersetzt Biliskov

Im Tor setzt Trainer Benno Möhlmann erneut auf Stephan Loboue. "In Rostock und gegen Wehen wird Stephan im Tor stehen, dann folgt die Bestandsaufnahme", so Möhlmann. Auch im Kader für das Rostock-Spiel gibt es Änderungen. Stürmer Cidimar bleibt zu Hause und in der Innenverteidigung ersetzt Asen Karaslavov Marino Biliskov.

Möhlmann macht deutlich, dass er mit dem Defensiv-Verhalten nicht zufrieden ist. "Defensiv müssen wir besser stehen und weniger Chancen zulassen. Nach vorne spielen wir ganz ordentlich, aber es fehlt die Stabilität in der Abwehr." Der Trainer sieht bereits das erklärte Saisonziel gefährdet: "Wir müssen uns steigern, sonst müssen wir uns über die Bundesliga keine Gedanken machen."


SV Wehen Wiesbaden - FC Ingolstadt 04

Nach der Pleite beim FC St. Pauli steht Wehen auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga. Die Taktik aus der letzten Saison bringt in der diejährigen Spielzeit keinen Erfolg. Defensiv kompakt stehen, das Spiel des Gegners zerstören und auf schnelle Gegenstöße setzen - das war das Mittel in der Aufstiegssaison.

Momentan gibt es vor allem in der Vorwärtsbewegung Probleme. "Nach vorne läuft viel zu wenig", konstatiert Mittelfeldmann Benjamin Siegert. Die Folge ist, dass der Abwehr die nötige Entlastung fehlt und der Gegner zu viele Torchancen bekommt. Wehen hat nach Oberhausen die meisten Gegegentore (21) der Liga kassiert.

Ingolstadts Kapitän Leitl gesperrt

Gegen Aufsteiger Ingolstadt soll sich das ändern und der zweite Saisonsieg her. "Uns fehlt in jeglicher Hinsicht das Selbstvertrauen und die Sicherheit. Um das zu bekommen, brauchen wir Erfolgserlebnisse", weiß Trainer Christian Hock.

Die Gäste aus Ingolstadt stehen zwar nicht auf einem Abstiegsplatz, aber rund läuft es auch nicht. Die Bayern verloren die beiden letzten Partien und sind auf fremden Platz noch ganz ohne Sieg. Trainer Thorsten Fink lässt aber keine Unruhe aufkommen und will die Auswärts-Misere stoppen. "Wir werden nicht nervös und weiterhin unseren Fußball spielen. Auswärts waren wir bisher zu brav." Helfen soll dabei die Erfahrung von Andreas Neuendorf, der den gesperrten Kapitän Stefan Leitl ersetzt.


FC Augsburg - FSV Frankfurt 1899

Der FC Augsburg will nach den beiden Siegen gegen St. Pauli und Ingolstadt auch gegen den FSV Frankfurt nachlegen und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld schaffen. Nach sechs Punkten aus zwei Spielen ist der Tabellen-15. wieder in der Erfolgsspur und im Umfeld ist etwas Ruhe eingekehrt. "Wir sind wieder im Geschäft, und das ist der Beweis, dass man die Dinge realistisch sehen sollte."

Verteidiger Uwe Möhrle sieht nun "eine Riesenchance", mit einem Sieg im eigenen Stadion weiter aus dem Keller zu kommen. Keeper Sven Neuhaus will aber noch nicht von einer Wende reden. "Die nächsten Wochen werden erst zeigen, ob der Knoten geplatzt ist."

Erleichterung in Frankfurt

Die Gäste aus Frankfurt, die noch immer auf den ersten Auswärtspunkt warten, haben am letzten Spieltag durch das Remis gegen Rostock die "Rote Laterne" abgeben können. Die Erleichterung bei den Spielern und Verantwortlichen ist groß. "Darauf können wir aufbauen", sagt Kapitän Angelo Barletta. Mit einem Sieg in Augsburg könnte man mit den Gastgebern in der Tabelle nach Punkten gleichziehen.

Aufbauen auf seine Leistung kann auch Youssef Mokhtari, der das Offensiv-Spiel ankurbelte. "Augsburg ist top besetzt. Wir müssen versuchen, dort einen Punkt zu holen und dann im Heimspiel gegen Aachen zuschlagen", gibt Frankfurts Manager Bernd Reisig die Richtung für die englische Woche vor.


Alemannia Aachen - Rot Weiss Ahlen 1899

Aachen will mit einem Heimsieg gegen den spielstarken Aufsteiger aus Ahlen wieder in die Spitzengruppe der Tabelle aufrücken. Am Tivoli konnte in dieser Saison noch kein Team einen Zähler entführen.

"Wir müssen noch dominanter auftreten und versuchen, dem Gegner unser Spiel aufzudrängen", erklärt Trainer Jürgen Seeberger, der alle Spieler zur Verfügung hat. Auch Lukasz Szukala ist nach dem Absitzen seiner Rot-Sperre wieder dabei. Seine Mannschaft wird der Coach wohl höchstens marginal verändern. "Man kann davon ausgehen, dass sich die Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel nicht gravierend verändert."

Zweimal konnte Ahlen schon in der Fremde gewinnen und will daher seine Chance auch in Aachen nutzen. Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge für die "Rot Weissen", was Trainer Christian Wück dazu veranlasste, sich für zwei Tage von seinem Trainerlehrgang freistellen zu lassen, um seine Mannschaft optimal auf das Spiel in Aachen vorzubereiten.

Wück erwartet Reaktion

Der Trainer war gerade von der Leistung seiner Elf in der ersten Halbzeit gegen Freiburg enttäuscht. "Wir sind zu den Zweikämpfen nicht konsequent hingegangen, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Ich habe den Willen zum Sieg bei meiner Mannschaft vermisst", so Wück.

Umso besser, das es schnell weiter geht in der Liga. "Die Mannschaft hat die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren für das, was sie in den ersten 45 Minuten gegen Freiburg abgeliefert hat. In Aachen erwartet uns vor großer Kulisse ein weiteres schweres Spiel. Da will ich von der Mannschaft eine andere Einstellung sehen."

In der Abwehr kann der Coach wieder auf Marinko Miletic setzten, der seine Gelbsperre abgesessen hat.