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Domi Kumbela traf in dieser Saison bereits viermal in vier Spielen - © © imago / Christian Schroedter
Domi Kumbela traf in dieser Saison bereits viermal in vier Spielen - © © imago / Christian Schroedter

Kumbela: "Teamgeist steht an erster Stelle"

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Köln - Eintracht Braunschweig hat in der 2. Bundesliga einen perfekten Start hingelegt und aus den ersten vier Spielen die maximale Punkteausbeute geholt. Der Tabellenführer empfängt nun am Samstag den SV Sandhausen. Vor der Partie spricht Eintracht-Stürmer Domi Kumbela, der bereits viermal traf, im Interview mit bundesliga.de über den stärkeren Kader, Trainer Torsten Lieberknecht und die Ziele in dieser Saison.

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bundesliga.de: Domi Kumbela, das erste Halbjahr 2016 ist für die Eintracht, die in der Rückrundentabelle Platz 12 belegte, nicht so gut verlaufen. Zum Saisonstart läuft es bei vier Siegen in vier Spielen dagegen perfekt. Wie kam es zu dieser Leistungsexplosion?

Domi Kumbela: Das ist schwierig zu erklären. Die Rückrunde kann man nicht mit dem aktuellen Start vergleichen. Wir spielen eine neue Saison, haben uns neu darauf vorbereitet und auch neue Spieler geholt. Man muss dann die neue Mannschaft so hinbekommen, dass sie zum 1. Spieltag stark genug ist, um erfolgreich in die Saison zu starten. Das ist gelungen. Wir haben gute Spieler dazu bekommen, ich denke z.B. an Julius Biada oder Gustav Valsvik. Die Chemie stimmt. Wir sind nach einer guten Vorbereitung eingespielt, der Teamgeist steht an erster Stelle. Das zeigen wir auf dem Platz.

"Individuell haben wir eine sehr hohe Qualität"

bundesliga.de: Sie haben die Neuzugänge angesprochen. Vier von ihnen - Biada, Valsvik, Quirin Moll und Onel Hernandez - kamen in allen Punktspielen zum Einsatz. Die Blutauffrischung scheint der Mannschaft gut getan zu haben.

Kumbela: Auf alle Fälle. Die neuen Spieler funktionieren gut. Durch sie ist die Qualität im Kader gestiegen. Wir haben für jede Position zwei, drei Spieler. Die Startelf, die momentan anfängt, macht es gut. Und auch jeder, der reinkommt, gibt alles. Das ist eine Stärke von uns.

bundesliga.de: Sie kennen Torsten Lieberknecht seit vielen Jahren. Wie gelingt es ihm über einen so langen Zeitraum, immer wieder neue Reize in der Mannschaft zu schaffen, ohne das Abnutzungserscheinungen auftreten?

Kumbela: Der Trainer nutzt sich nicht ab. Er ist immer mit viel Elan und viel Energie bei der Arbeit. Er ist akribisch und versucht immer, neue Inhalte ins Training einzubringen. Ich kenne seine Philosophie und mag sie zu 100 Prozent. Er versucht, die Spieler besser zu machen. Das gelingt ihm. In den vergangenen Jahren wechselten einige Spieler dann zu anderen höherklassigen Vereinen.

bundesliga.de: Sie persönlich haben auch eine besondere Beziehung zur Eintracht und dort Ihre besten Zeiten erlebt. Und auch aktuell läuft es mit vier Toren in den ersten vier Spielen für Sie sehr gut. Sieht man wieder den Domi Kumbela in der Bestform wie vor drei, vier Jahren?

Kumbela: Das kann ich nicht sagen. Ich versuche, mein Bestes zu geben. Vor ein paar Jahren war ich auch noch jünger (lacht). Ich fühle mich gut in Form und versuche, die Form zu halten oder den einen oder anderen Prozentpunkt mehr herauszukitzeln. Die Saison ist ja noch jung. Es sind erst vier Spieltage gespielt. Die nächsten Partien werden schwer genug. Wenn ich ab und zu knipse, hätte ich nichts dagegen. Wir wollen in dieser Saison besser abschneiden als im vergangenen Jahr.

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