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Das Hardtwaldstadion in Sandhausen
Das Hardtwaldstadion in Sandhausen

Die grüne Lunge der Liga

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Die Spielstätte des SV Sandhausen gehört von allen Stadien der 36 Clubs des Ligaverbandes wohl zu den "grünsten" - Fußball und Natur im Einklang. Und der Name verrät auch warum: Hardtwaldstadion. Eingebettet in einem Waldschutzgebiet macht schon die Anreise in das 1951 eröffnete Stadion Spaß.

Roden und aufforsten

Beim Premierenspiel war der Untergrund noch Sand, erst zehn Jahre später wurde Rasen "verlegt." Um dem Regen zu entkommen mussten die Zuschauer im Zweifel unter Bäumen Schutz suchen, denn die erste überdachte Tribüne wurde zur Saison 1987/88 fertiggestellt. Es folgten als größere Bauprojekte 2000/01 eine Fluchtlichtanlage und 2008 eine Videoleinwand. Zwischendrin wurde aber immer weiter gewerkelt.

Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga steht dem Verein aber noch einmal ein wirtschaftlicher Kraftakt ins Haus. So soll Schrittweise das Fassungsvermögen erhöht werden, im ersten Abschnitt von 10.200 auf 12.100. Neue Sitz- und Logenplätze entstehen, eine Rasenheizung ist ab der 2. Bundesliga Pflicht. Die Erweiterung der Räumlichkeiten und Sportanlagen für die Jugendabteilung ist ebenfalls ein Punkt, der für die Lizenz erfüllt werden muss. Und damit der SV Sandhausen in den Medien auch vernünftig präsentiert werden kann, darf ein Fernsehturm nicht fehlen.



Um eine geeignete Stelle für diesen Turm zu finden, wurde die gesamte Planung zum Umbau noch einmal verändert. Für dieses Bauvorhaben mussten 1200 Quadratmeter Wald gerodet und an anderer Stelle wieder neu aufgeforstet werden.

Die Zeit nach dem letzten Punktspiel bis zum Saisonstart ist knapp, aber alle beteiligten Firmen und Handwerker haben fleißig gewerkelt, so dass das "neue" Hardtwaldstadion" zum ersten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt eingeweiht werden kann.