Sidney Sam (M.) möchte mit seinem FCK den vierten Sieg in Folge (inklusive DFB-Pokal) einfahren
Sidney Sam (M.) möchte mit seinem FCK den vierten Sieg in Folge (inklusive DFB-Pokal) einfahren

Der FCK will jetzt die Tabellenspitze

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Für den 1. FC Kaiserslautern läuft es derzeit einfach nur rund. Nach dem überraschenden Weiterkommen im Pokal gegen den Bundesligisten aus Leverkusen müssen die "Roten Teufel" nun im Liga-Alltag im Süd-West-Derby gegen den KSC ran (ab 12:45 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio)

Das Wort Aufstieg will beim FCK aber noch keiner in den Mund nehmen. Doch wenn das Team von Trainer Marco Kurz weiter so zu Werke geht, dürfen die Fans langsam anfangen zu träumen. Der FCK ist bisher noch unbesiegt und kann vor allem in der Defensive überzeugen. In sechs Spielen kassierten die Pfälzer erst vier Gegentore - Ligaspitze!

Kurz resümierte nach der Partie im DFB-Pokal: "Wir müssen uns gegen einen Bundesligisten nicht an 34 Spieltagen messen, sondern nur in einer Partie. Bei uns hat die Leidenschaft, der Kampf und das Herz gestimmt." Genau das wird nun gegen den Karlsruher SC nicht minder gefragt sein.

"Wir sind nicht niedergeschlagen"

Der KSC dürfte sich auf dem Betzenberg jedoch keinesfalls verstecken. Die Badener haben während der Saison gezeigt, dass sie auswärts torgefährlich sind (sieben Treffer in drei Spielen) und wollen den Anschluss an die Tabellenspitze halten.

Der neue Trainer Markus Schupp lässt sich auch von dem 0:3 beim Pokal-Aus gegen Dortmund nicht aus der Bahn werfen: "Wir wollten erstmal sicher stehen. Dieses Vorhaben ist durch das frühe Gegentor über den Haufen geworfen worden. Danach hat man gesehen, dass gegen einen Erstligisten alles viel schneller und zielstrebiger läuft. Trotzdem sind wir nicht niedergeschlagen."

Personell sieht es für den KSC nicht schlecht aus: Alexander Iashvili hatte zwar im Pokal einen Schlag auf die Wade erhalten, stieg aber ebenso wieder ins Mannschaftstraining ein wie Godfried Aduobe (Schlag aufs Knie), Sebastian Langkamp (schwere Schulterprellung) und Christian Timm (Schlag aufs Schienbein). Alle vier Akteure sollen für die Partie wieder auf dem "Betzenberg" fit sein.


DSC Arminia Bielefeld - FC St. Pauli

Beide Teams sind unter der Woche im Pokal ausgeschieden - richtig enttäuscht waren aber nur die Bielefelder. Bereits mit 2:0 in Führung, ließen sich die Ostwestfalen den sicher geglaubten Sieg in Trier noch nehmen und verpassten somit den lukrativen Einzug ins Achtelfinale. Nun heißt es wieder: Konzentration auf die 2. Bundesliga.

Duo fehlt

Beim FC St. Pauli waren die Mienen trotz Niederlage gegen Bremen eingermaßen aufgehellt. "Für uns ist das Aus kein Weltuntergang. Wir haben in der zweiten Hälfte gezeigt, dass wir mithalten können", konnte man vom Torschützen Charles Takyi vernehmen.

Allerdings fallen die beiden Abwehrspieler Marcel Eger und Markus Thorandt definitiv aus.

Tore sind garantiert

Arminias Trainer Thomas Gerstner vertraut wahrscheinlich der Elf, die beim Auswärtsspiel in Duisburg (3:0) überzeugen konnte. Im Pokal hatte der Coach durchrotiert.

Beim Spitzenspiel in der Schüco-Arena können sich die Fans auf eine rasante Partie freuen. Die Arminia hat die letzten drei Ligaspiele gewonnen und dabei neun Tore erzielt - ein Topwert! Aber auch der FC St. Pauli ist auswärts eine Macht. Mit drei Siegen in drei Spielen und einem Torverhältnis von 12:2 wissen die Bielefelder, was auf sie zukommen wird.