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FCA-Torwart Sven Neuhaus hält gegen den SCP den entscheidenden Elfmeter
FCA-Torwart Sven Neuhaus hält gegen den SCP den entscheidenden Elfmeter

"David" siegt nur ein Mal

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Augsburg zittert sich im Elfmeterschießen gegen Paderborn weiter. Auch Aachen und Rostock überstehen unbeschadet ihren Auftritt im DFB-Pokal und ziehen gegen unterklassige Gegner in die nächste Runde ein. Mainz setzt sich ebenfalls durch, muss gegen Babelsberg aber in die Verlängerung. Dagegen streicht Kaiserslautern gegen Jena die Segel.

SC Paderborn - FC Augsburg 2:4 (1:1 n.V., 1:3 i.E.)

Holger Fach feierte eine erfolgreiche Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Der deutsche Ex-Nationalspieler und jetzige Trainer zog mit dem Zweitligisten FC Augsburg durch ein 3:1 im Elfmeterschießen beim Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn in die 2. DFB-Pokal-Runde ein.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es durch Tore von Sercan Güvenisik (Paderborn/102.) und Imre Szabics (Augsburg/116.) 1:1 (0:0, 0:0) gestanden. Die von Fach-Nachfolger Pawel Dotschew trainierten Paderborner dominierten das zunächst das Spiel gegen den höherklassigen Gegner, waren nur im Abschluss unglücklich.

Szabics trifft erst die Latte, dann ins Tor

Dominick Kumbela hätte seine Mannschaft zwei Mal fast in Führung geschossen. Erst klärte Augsburgs Stephan Hain Kumbelas Schuss auf der Linie, nachdem Torwart Sven Neuhaus schon geschlagen war (16.). Wenig später traf Kumbela dann nur die Latte (33.).

Vor etwa 7.597 Zuschauern im neuen Stadion hatte Paderborn auch im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, nutzte aber die Chancen nicht. Das gelang dann Güvenisik, der nach einem Steilpass Augsburgs Keeper Neuhaus umspielte und einschob. Auf der anderen Seite hatte Szabics mit einem Kopfball an die Latte zunächst Pech (107.), traf dann aber doch noch. Torhüter Neuhaus sorgte mit dem gehaltenen Versuch von Güvenisik im Elfmeterschießen für das Augsburger Weiterkommen.


FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Kaiserslautern 2:1 (0:0)

Nach dem Klassenerhalt in letzter Sekunde in der Saison 2007/2008 gab es für den 1. FC Kaiserslautern eine Woche vor dem Auftakt der neuen Spielzeit den ersten herben Dämpfer. Der Traditionsclub aus Pfalz scheiterte in der 1. DFB-Pokal-Runde mit 1:2 (0:0) beim Zweitliga-Absteiger Carl Zeiss Jena.

Die Tore für die Thüringer erzielten vor 7.500 begeisterten Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld am Samstagabend Andre Schembri (50.) und Marco Riemer (56.). Neuzugang Srdjan Lakic gelang nur noch der Anschlusstreffer (78.) für die Gäste. Zu allem Überfluss sah der bis dahin beste Lauterer Axel Bellinghausen die Gelb-Rote Karte (81.).

FCK nur mit einer Spitze

Der zweimalige Pokalsieger enttäuschte und unterbot die dürftigen Pokalergebnisse seit dem Finale 2003 gegen Bayern München noch, nachdem zuvor als bestes Resultat im Wettbewerb 2005/2006 das Achtelfinale heraussprang. Trainer Milan Sasic ließ zunächst mit nur einer Spitze agieren, in der Offensive tat sich im ersten Durchgang nichts.

Jena hingegen war feldüberlegen und nutzte im zweiten Durchgang die Tormöglichkeiten. Schembri war mit einem Heber aus 13 Metern erfolgreich, Riemer aus dem Gewühl heraus. Als Lauterns Trainer Sasic auf zwei Spitzen umstellte, lief es etwas besser. Lakic traf aus 16 Metern zum Anschluss.


FC Wegberg-Beeck - Alemannia Aachen 1:4 (1:1)

Benjamin Auer hat Alemannia Aachen vor einer peinlichen Pleite bewahrt und mit einem "Doppelpack" in die 2. DFB-Pokal-Runde geschossen. Der einstige U-21-Nationalstürmer erzielte beim 4:1 (1:1) der Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger im Mönchengladbacher Borussia-Park gegen den Verbandsligisten FC Wegberg-Beek die Treffer zum 2:1 und 3:1 (49., 73.).

Zuvor hatte Wegbergs Michael Meven (45.) die Alemannia-Führung durch Andreas Lasnik ausgeglichen. Den Endstand zum 4:1 erzielte der eingewechselte Markus Daun (90.).

Aachen überlegen

8.499 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit eine ereignisarme Partie. Der Favorit aus Aachen spielte überlegen aber ideenlos. Im Gegenzug kam Wegberg-Beeck immer wieder zu Konterangriffen, die allerdings meist harmlos endeten.

Der Verbandsligist wich für sein erstes Spiel in der DFB-Pokal-Hauptrunde überhaupt in das nahe Stadion im Borussia-Park aus, in dem normalerweise Borussia Mönchengladbach seine Heimspiele austrägt.


Holstein Kiel - FC Hansa Rostock 0:2 (0:1)

Nur mit viel Mühe hat Hansa Rostock die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Der Bundesliga-Absteiger setzte sich beim Regionalligisten Holstein Kiel mit 2:0 (1:0) durch und zog zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren in die 2. Runde ein. Die Neuzugänge Robert Lechleiter (22.) und Kevin Schindler (82.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Frank Pagelsdorf.

Für beide Mannschaften war es ein Wiedersehen, vor drei Wochen trotzte der Meister der Oberliga Nord den Rostockern ein 1:1 in einem Vorbereitungsspiel ab. Holstein Kiel konnte sechs Jahre nach der Pokalsensation gegen Hertha BSC Berlin in der Anfangsphase das Spiel offen halten. Trotzdem traf Leichleiter mit einem Distanzschuss zur Rostocker Führung.

Kiels erste Chance vergab Neuzugang Alexander Nouri (48.). Holstein kämpfte tapfer, doch Hansa machte sieben Minuten vor dem Spielende durch das 2:0 durch Schindler nach einem Zuspiel des eingewechselten Enrico Kern den Sack endgültig zu.


SV Babelsberg 03 - 1. FSV Mainz 05 1:2 (1:1, 0:0) n.V

Dragan Bogavac hat dem neuen Trainer Jörn Andersen einen erfolgreichen Pflichtspiel-Einstand beim 1. FSV Mainz 05 beschert. Der in der 96. Minute eingewechselte Stürmer traf in der 107. Minute zum schwer erkämpften 2:1 (1:1, 0:0) der Mainzer nach Verlängerung beim Regionalligisten SV Babelsberg.

In der regulären Spielzeit überschlugen sich in der Schlussphase die Ereignisse. In der ersten Minute der Nachspielzeit traf Markus Feulner zum vermeintlichen Sieg für Mainz, doch Patrick Moritz rettete Babelsberg drei Minuten später zum Jubel der 3.399 Fans im Karl-Liebknecht-Stadion in die Verlängerung.

Die Babelsberger Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth machte den zwei Klassen höher spielenden Mainzern das Leben schwer. Vor allem Sven Hartwig sorgte für viel Druck von der linken Seite, die Angriffe der Mannschaft aus der Regionalliga Nord wurden aber nicht mit Toren belohnt.