Holger Stanislawski steht am Sonntag in Ingolstadt zum letzten Mal beim 1. FC Köln an der Seitenlinie
Holger Stanislawski steht am Sonntag in Ingolstadt zum letzten Mal beim 1. FC Köln an der Seitenlinie

Cheftrainer Holger Stanislawski verlässt den 1. FC Köln

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Köln - Holger Stanislawski hat den 1. FC Köln um Auflösung seines Vertrags zum 30. Juni 2013 gebeten. Der 1. FC Köln hat dieser Bitte nach intensiven Gesprächen entsprochen.

Spinner: "Bedauern die Entscheidung sehr"

Stanislawski teilte seine Entscheidung am Samstagabend, 18. Mai 2013, der Mannschaft mit, nachdem er bereits mit dem Vorstand, der Geschäftsführung und der sportlichen Leitung des 1. FC Köln über seine Entscheidung, den bestehenden Vertrag aufzulösen, gesprochen hatte.



"Ich habe mir die Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer niederzulegen, nicht leicht gemacht", sagte der Trainer. "Nach dem gewaltigen Umbruch zu Beginn der Saison 2012|2013 mit den Zielsetzungen, im oberen Drittel der Tabelle zu landen, die Außendarstellung des Vereins zu verbessern und die konsequente Integration junger Spieler voranzutreiben, habe ich mir ab der Winterpause zusätzlich das persönliche Ziel gesteckt, mit der Mannschaft Platz 3 zu erreichen, um über die Relegation in die Bundesliga aufzusteigen. In den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison konnte ich nicht das Maximum aus der Mannschaft herausholen. Mit meiner Bitte um Vertragsauflösung stelle ich mich meiner Verantwortung und ziehe die Konsequenz daraus.

FC-Präsident Werner Spinner: "Wir bedauern die persönliche Entscheidung von Holger Stanislawski sehr, zumal wir nach wie vor davon überzeugt sind, dass er hervorragend zu Köln, dem 1. FC Köln und unserem Weg passt. Nach intensiven Gesprächen mit Holger Stanislawski haben wir seiner Bitte um Vertragsauflösung entsprochen. Holger Stanislawski und sein Trainer-Team haben in diesem turbulenten Umbruch-Jahr vieles bewegt. Sie haben der neu formierten Mannschaft ein Gesicht gegeben und nach einem holprigen Saisonstart ein Team geformt, das bis kurz vor Schluss mit im Rennen um Platz 3 war. Hierfür bedanken wir uns bei Holger Stanislawski, André Trulsen und Klaus-Peter Nemet ausdrücklich."