Seit dem letzten Wochenende steht Eintracht Braunschweig als sicherer Bundesliga-Aufsteiger fest. "Es war erlaubt, extrem zu feiern", sagt Trainer Torsten Lieberknecht
Seit dem letzten Wochenende steht Eintracht Braunschweig als sicherer Bundesliga-Aufsteiger fest. "Es war erlaubt, extrem zu feiern", sagt Trainer Torsten Lieberknecht

Braunschweigs Aufstiegshelden sinnen auf Revanche gegen Cottbus

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München - Seit vergangenem Wochenende steht Eintracht Braunschweig - neben Hertha BSC - als Aufsteiger in die Bundesliga fest. Klar, dass die Niedersachsen ausgiebig gefeiert haben und die Vorbereitung auf das Spiel gegen den FC Energie Cottbus nicht optimal verlief. "Ich habe von Suspendierungen abgesehen, denn es war ja erlaubt, extrem zu feiern", erklärte Trainer Torsten Lieberknecht mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Eine sehr, sehr gute Mannschaft"

Mit derzeit sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus der Hauptstadt ist der Gewinn der Ligameisterschaft für die Braunschweiger zwar nur noch theoretisch möglich, doch im vorletzten Heimspiel der Saison will die Mannschaft von Trainer Lieberknecht eine offene Rechnung begleichen.



Bereits im Winter zeichnete sich ab, dass die Braunschweiger Eintracht in dieser Spielzeit ein Wörtchen im Kampf um den Aufstieg mitzureden hat. Mit 40 Punkten feierte die Mannschaft im Dezember die Herbstmeisterschaft und verlor in den ersten 17 Saisonspielen nur ein einziges Mal. Diese Niederlage setzte es beim FC Energie, dem kommenden Gegner. "Das Hinspiel haben wir unglücklich verloren. Jetzt wollen wir das Rückspiel natürlich gewinnen", sagte Lieberknecht.

Der Braunschweiger Trainer hält auf den derzeitigen Tabellensiebten große Stücke: "Cottbus ist eine sehr, sehr gute Mannschaft. Rudi Bommer leistet dort Schwerstarbeit. Energie arbeitet seit Jahren finanziell konsolidiert und nachhaltig. Sportlich sind sie eine Top-Mannschaft!"

Personelle Probleme auf beiden Seiten



"Definitiv nicht spielen werden Marcel Correia, Domi Kumbela und Matthias Henn. Mirko Boland ist noch rotgesperrt. Hinter dem Einsatz von Damir Vrancic, der sich gestern im Training verletzt hat, steht noch ein großes Fragezeichen", sagte der Eintracht-Trainer.

Aber auch die Brandenburger blicken auf ein großes Lazarett. "Wir haben ein bisschen Probleme. Vermutlich werden wir nur mit 16 Spielern nach Braunschweig reisen. Dennis Sörensen fällt weiter mit Muskelfaserriss aus, Andre Fromitschow hat eine Platzwunde am Fuß. Bei ihm wird es eng bis Montagabend", erklärt Energie-Trainer Rudi Bommer.

Trotz des Personalmangels will Energie bei der Braunschweiger Eintracht natürlich drei Punkte einfahren. Am vergangenen Spieltag präsentierte sich das Team exzellent und gewann zuhause gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 4:2. Laut Trainer Rudi Bommer kam der Sieg gegen den FCK nicht sonderlich überraschend: "Gegen Mannschaften, die offener stehen, tun wir uns leichter als gegen defensiv kompakte Teams." Im Duell mit dem spielstarken Aufsteiger dürfte das nicht unbedingt ein Nachteil sein.




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