Am 33. Spieltag der vergangenen Saison gelang Slawo Freier (l.) beim 2:0-Sieg über Braunschweig ein Treffer
Am 33. Spieltag der vergangenen Saison gelang Slawo Freier (l.) beim 2:0-Sieg über Braunschweig ein Treffer

Braunschweig will gegen Bochum bestehen - Cottbus oben dran bleiben

xwhatsappmailcopy-link

München - Eintracht Braunschweig ist nach acht Spielen noch ungeschlagen und will auch im neunten Spiel keine Niederlage kassieren - Gegner am Samstag ist der VfL Bochum.

Dem Tabellenführer auf den Fersen ist der FC Energie Cottbus, die zur gleichen Zeit gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg gefordert ist (ab 12:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) - bundesliga.de blickt auf die Samstagsspiele in der 2. Bundesliga.

Zwar grüßt die Eintracht noch immer ungeschlagen von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga, doch beim 1:1 vergangenen Sonntag auf dem Lauterer Betzenberg wackelte die Serie bedrohlich. Zuhause ist das Team von Trainer Thorsten Lieberknecht sogar seit saisonübergreifenden 13 Spielen ungeschlagen - das soll gegen den VfL Bochum aus Sicht der Braunschweiger möglichst so bleiben. "Das nächste Spiel ist immer eine neue Herausforderung", sagt Trainer Torsten Lieberknecht, dem außer den Langzeitverletzten Matthias Henn, Björn Kluft und Oliver Petersch auf alle Spieler seines Kaders zurückgreifen kann.

Zwar gewann der VfL das bislang letzte Aufeinandertreffen am 33. Spieltag der vergangenen Saison mit 2:0, doch eine Wiederholung scheint beim derzeitigen Ligaprimus schwer. "Meine Erwartungshaltung ist immer die gleiche: Wir versuchen, drei Punkte zu holen", äußerte sich Trainer Andreas Bergmann dennoch zuversichtlich. Die aktuelle Personalsituation bei den Bochumern ist alles andere als entspannt - insbesondere auf der Sechserposition muss Bergmann improvisieren. In Christoph Kramer, Christoph Dabrowski und Faton Toski fehlen drei etatmäßige defensive Mittelfeldspieler. Für Marc Rzatkowski kommt ein Einsatz aufgrund anhaltender Rückenprobleme noch nicht infrage. Carsten Rothenbach ist hingegen nach überstandener Muskelverletzung wieder fit.



Schiedsrichteransetzungen

Mit 17 Punkten nach acht Spielen legte der FC Energie Cottbus den besten Saisonstart seiner Geschichte hin - auf der anderen Seite erlebte Duisburg mit nur zwei Zählern aus den erst acht Partien den schlechtesten. Trotz des Tabellenstandes ist Energie-Trainer Rudi Bommer gewarnt, schließlich stand der MSV am Montagabend gegen die Hertha ganz knapp vor dem ersten Saisonsieg. "Wir stellen uns darauf ein, dass der MSV Abstiegskampf lebt, die Zweikämpfe sucht, kompakt steht, unseren Rhythmus zerstört, clever spielt", sagt Bommer. Der Coach muss allerdings den Ausfall der Schlüsselspieler Daniel Adlung und Marco Stiepermann verkraften, die zusammen mit Boubacar Sanogo an allen 14 Cottbuser Toren beteiligt waren. Stiven Rivic und Dennis Sörensen werden wohl in die Startformation rücken und sollen so die Ausfälle kompensieren.

Der MSV hat beim couragierten Auftritt gegen die Hertha Selbstvertrauen getankt. Auch wenn es nicht für den ersten Saisonsieg gereicht hat, blickt der Duisburger Trainer Kosta Runjaic optimistisch auf das bevorstehende Duell mit dem FC Energie. "Vielleicht schaffen wir es ja, dort eine kleine Serie zu starten. Den Anfang haben wir mit dem Remis gegen Hertha ja immerhin schon gemacht", sagt Runjaic. Srdjan Baljak, am Montag mit zwei Treffern maßgeblich am Punktgewinn der Meidericher, hat allerdings keine guten Erinnerungen an das Stadion der Freundschaft. Schließlich zog er sich im vergangenen Jahr dort einen Kreuzbandriss zu. Ich schaue nicht mehr zurück. "Diese Verletzung ist raus aus meinem Kopf. Ich wusste immer, dass ich wiederkomme und wieder Tore schieße", sagt Baljak.



Schiedsrichteransetzungen