Bochums Mittelfeldspieler Christian Tiffert (r.) droht für das St.Pauli-Spiel auszufallen
Bochums Mittelfeldspieler Christian Tiffert (r.) droht für das St.Pauli-Spiel auszufallen

Bochum: Nächsten Schritt machen

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München - Am Freitagabend kommt es am 4. Spieltag der 2. Bundesliga zu einem Duell zweier ambitionierter Teams, die jedoch bisher noch nicht wirklich überzeugen konnten: Der VfL Bochum empfängt den FC St. Pauli.

So richtig geglänzt hat noch keiner - lediglich ein Sieg steht nach drei Spieltagen bei beiden zu Buche. Nun soll der nächste Schritt folgen. Nach der 0:1-Niederlage gegen den FSV Frankfurt der Bochumer ist eine positive Reaktion erforderlich (Freitag, ab 20:15 Uhr im Live-Ticker). Sorgen bereitet die unglückliche Niederlage den Bochumern jedoch nicht: "Das Spiel beim FSV war ein kleiner Rückschlag, das kann allerdings passieren. Es steckt genügend Qualität in diesem Kader, das müssen wir gegen St. Pauli wieder zeigen. Wir können den nächsten Schritt machen", sagt Sportvorstand Christian Hochstätter.

Klarheit nach dem Abschlusstraining

Bochum-Coach Peter Neururer erwartet die Hamburger defensivstark, die "offensiv noch nicht ganz soviel zeigen konnten". Personell stehen hinter der Kaderplanung für das Flutlichtspiel beim VfL noch einige Fragezeichen. So ist der Einsatz von Christian Tiffert äußerst fraglich.

Der Mittelfeldspieler laboriert an einem Überlastungssyndrom im Adduktorenbereich. Neuzugang Ken Ilsö konnte aufgrund eines Blutergusses zuletzt nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, sein Pflichtspieldebüt für den VfL wird sich noch verzögern. Dagegen sind Heiko Butscher und Marcel Maltritz wieder an Bord. Es bleibt jedoch noch abzuwarten, wie beide das Abschlusstraining verkraften.

Abwehr als Basis für einen Auswärtserfolg

Beim FC St. Pauli sieht es dagegen personell etwas besser aus. Coach Michael Frontzeck kann fast aus dem Vollen schöpfen. Für die noch nicht ganz fitten Florian Mohr, Sebastian Schachten und Dennis Daube kommt das Gastspiel im Ruhrgebiet jedoch noch ein wenig zu früh.

Trotz der enttäuschenden 0:1-Niederlage daheim gegen Bielefeld ist Frontzeck optimistisch und hält an seiner Strategie fest: "Wir werden nichts über den Haufen werfen. Wir arbeiten weiter mit den Jungs, geben ihnen Vertrauen und gehen unseren Weg weiter". Vor allem in der Abwehr sieht der Coach die Basis für einen Auswärtserfolg: "Wir wollen wie in den vergangenen Spielen auch gegen Bochum hinten sicher stehen. Die Viererkette hat in den letzten Spielen gut funktioniert."




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