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Mohamadou Idrissou und der 1. FC Kaiserlautern wollen ihre Fans endlich mal wieder zuhause verzücken
Mohamadou Idrissou und der 1. FC Kaiserlautern wollen ihre Fans endlich mal wieder zuhause verzücken

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München - Der 3. Spieltag in der 2. Bundesliga wartet mit einen echten Kracher auf: Am Sonntag treffen mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem TSV 1860 München zwei Aufstiegsfavoriten aufeinander. Aufsteiger VfR Aalen reist zum VfL Bochum und der FC Ingolstadt empfängt den FSV Frankfurt (ab 13:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Pechsträhne daheim

Fragt man nach den Aufstiegsfavoriten, gehören immer auch die Lauterer und die "Löwen" zu den meistgenannten Namen. Beide Clubs sind identisch in die Saison gestartet, holten in der Liga jeweils einen Sieg und ein Unentschieden, im Pokal haben die Kontrahenten jeweils die 2. Runde erreicht. Den "Löwen" gelang mit dem 6:0 beim FC Hennef sogar der deutlichste Erfolg in Runde eins.

"1860 München hat sicherlich den Anspruch, oben mitzuspielen. Sie verfügen über eine gute Qualität und die ersten Spiele haben bereits gezeigt, dass sie sich schon gut gefunden haben", sagt FCK-Verteidiger Florian Dick. "Allerdings müssen sie jetzt auf den Betze", gibt der stellvertretende Kapitän zu bedenken: "Wir sind ebenfalls gut drauf, von daher wird es ein hochklassiges Spiel, mit hoffentlich dem besseren Ausgang für uns."



Heißt also: Der erste Heimsieg soll her. Nach dem 3:3 gegen Union Berlin am 1. Spieltag warten die "Roten Teufel" seit nunmehr 13 Partien auf einen "Dreier" vor eigenem Publikum! "Dass auf dem Platz noch nicht alles zu 100 Prozent funktioniert, ist aufgrund der vielen Neuzugänge und des neuen Trainers verständlich. Aber es wird von Woche zu Woche besser", erklärt Dick.

Veränderungen in der Aufstellung könnten auch gegen die Münchner geben. Mit dem zuletzt noch angeschlagenen Mimoun Azaouagh sowie dem unter der Woche von Schalke 04 verpflichteten Alexander Baumjohann stehen zwei weitere Alternativen im Mittelfeld zur Verfügung. Nicht dabei sind die Langzeitverletzten Pierre De Wit, Rodnei und Chadli Amri sowie der an Sandhausen ausgeliehen Stürmer Andrew Wooten. Die Gäste aus der bayrischen Landeshauptstadt müssen weiterhin auf ihren griechischen EM-Teinehmer Grigorios Makos (Syndesmosebandriss) verzichten. Doch mit Daniel Halfar steht Ersatz schon bereit. "Daniel wird mit Sicherheit zum Einsatz kommen. Ich habe viele Alternativen in der Offensive. Auch Basti Maier ist wieder fit", sagt 60-Trainer Reiner Maurer.



Schiedsrichteransetzungen

Nach dem 3:0-Erfolg seines VfR Aalen gegen den FC Ingolstadt sagt Cheftrainer Ralph Hasenhüttl, dass "wir nach dem Pokal-Highlight schnell wieder in der Liga ankommen" wollen. Dort heißt die nächste Aufgabe Bochum, die jedoch nicht einfach zu meistern sein wird. "Der Zuschauerzuspruch in Bochum ist groß", sagt Hasenhüttl, der den Gegner als "gestandenen Zweitligisten mit großen Ambitionen" bezeichnet. "Wir werden dort als Außenseiter auflaufen und unsere Chance suchen. Das Ziel ist, unser Spiel auf den Platz zu bekommen. Wenn wir das schaffen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir etwas mitnehmen."

Im "Pott" ist man ob des starken Aufsteigers gewarnt. Beim 4:1-Auswärtssieg in Duisburg am 1. Spieltag hat der Aufsteiger gezeigt, was er leisten kann. "Natürlich wissen wir, dass Aalen eine gute Mannschaft hat. Aber wir wollen das Spiel machen. Angst haben wir nicht", erklärt Christoph Kramer, der mit dem VfL am 3. Spieltag etwas Zählbares einfahren will.

Dabei verzichtet Trainer Andreas Bergmann weiterhin auf Neuzugang Michael Ortega, der ebenso wie Selim Gündüz und Sören Bertram vorerst in der Zweiten Mannschaft eingesetzt wird. Der unter der Woche angeschlagene Zlatko Dedic hingegen wird wieder auflaufen können. Die Aalener können personell so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Thorsten Schulz und Jürgen Mössmer stehen alle Akteure zur Verfügung. Einzig hinter Nico Zimmermanns Einsatz steht wegen einer Muskelverletzung ein kleines Fragezeichen.



Schiedsrichteransetzungen

Für den beide Cheftrainer ist es das Wiedersehen mit alten Bekannten. Sowohl Benno Möhlmann als auch Tomas Oral waren Coaches des heutigen Gegners. Der jetzige FCI-Trainer Oral geht optimistisch in die Partie - vor allem, weil er von dem vor acht Monaten begonnenen Weg überzeugt ist: "Das Spiel in Aalen haben wir analysiert. Trotz Pokal-Aus bin ich der Meinung, dass vieles nicht so verkehrt war. Wir hatten hohe Spielanteile, die Chronologie des Spiels lief an diesem Tag jedoch absolut gegen uns." Während Jose Ikeng verletzt ausfällt, kehrt Innenverteidiger Andre Mijatovic, der seine Sperre abgesessen hat zurück.

Mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen hat der FSV Frankfurt einen neuen vereinsinternen Startrekord in der eingleisigen 2. Bundesliga aufgestellt. Für das Spiel gegen den FC Ingolstadt muss der Möhlmann auf Anthony Jung (Hüftbeugereinriss), Marcel Gaus (Schambeinentzündung) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepsmuskelriss) verzichten.



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