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Zum Verzweifeln ist die momentane Lage beim 1. FC Köln. Die Domstädter warten immer noch auf den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga. Der soll nun bei Union Berlin gelingen
Zum Verzweifeln ist die momentane Lage beim 1. FC Köln. Die Domstädter warten immer noch auf den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga. Der soll nun bei Union Berlin gelingen

Berlin oder Köln - Hauptsache der erste Saisonsieg

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München - Am Freitagabend treffen die kriselnden Zweitligisten Union Berlin und Köln aufeinander (Freitag,ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). Beide Vereine, Union als 17., Köln als 16. der Tabelle, haben also die Gelegenheit, sich aus den Niederungen der Tabelle zu schießen.

Zeitgleich will der FSV Frankfurt gegen den FC St. Pauli die makellose Heimbilanz (zwei Spiele, sechs Punkte) weiter ausbauen. Der VfR Aalen und Erzgebirge Aue wollen im direkten Duell ihre Negativ-Serien beenden.

An der Alten Försterei treffen sich am Freitagabend zwei Clubs, die bislang noch auf das erste Erfolgserlebnis in Form eines Sieges warten. Union Berlin steht als Vorletzter der Tabelle gegen Köln schon enorm unter Zugzwang. Ärgerlich also, dass Trainer Uwe Neuhaus in diesem richtungsweisenden Spiel personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Felipe Gallegos (Mittelfußbruch), Björn Kopplin (Schambeinprobleme) Patrick Zoundi (Muskelfaserriss) und Michael Parensen (Haarriss in der Wade) stehen nicht zur Verfügung.

Zwei routinierte Abwehrspieler, die zuletzt nicht dabei waren, stehen aber wieder zur Verfügung: Marc Pfertzel und Patrick Kohlmann werden wohl sofort in die Startelf der Köpenicker rücken. "Wir sind unter Druck und wir müssen gewinnen. Gerade zuhause wäre das schön", äußert Pfertzel vor dem Spiel gegen Köln gleichsam Anspannung und Hoffnung.

Mit dem 1. FC Köln kommt am Freitag ein Gegner nach Berlin, der ebenfalls noch Luft nach oben hat. Am Montag holte der Absteiger gegen St. Pauli den zweiten Punkt im fünften Spiel, nun soll gegen Union der erste "Dreier" folgen. Größtes Manko der Domstädter ist die Offensivausbeute. Nach fünf Spielen steht erst ein Treffer für die Stanislawski-Elf zu Buche - der schlechteste Wert der Liga.

Für das Spiel in Berlin verzichtet Stanislawski trotzdem auf die Offensivspieler Chong Tese, Adil Chihi und Mikael Ishak. Die Phase ohne eigenes Tor will Stanislawski nicht überbewerten: "In fünf Spielen haben wir ungefähr 100 Torschüsse abgeliefert, irgendwann wird diese Kugel über die Linie rutschen. Wir hätten in jedem Spiel punkten müssen. So ist es leider nicht gekommen, aber wir wissen, dass wir auch gute Leistungen gebracht haben."



Schiedsrichteransetzungen

Der FSV Frankfurt empfängt am Freitag den FC St. Pauli. Unter Trainer Benno Möhlmann sind die Hessen im eigenen Stadion noch ungeschlagen (seit Dezember 2011). Der Tabellen-Dritte kann gegen die Hamburger auch wieder auf Kapitän Björn Schlicke zurückgreifen.

Der Verteidiger drängt nach einem auskurierten Muskelriss zurück in die Anfangsformation des Erfolgsteams, auch Gledson ist wieder fit, wodurch Möhlmann in der Defensive mehrere Alternativen in der Hinterhand hat.

Mit St. Pauli kommt eine Mannschaft zu den Hessen, die in der laufenden Saison in drei Auswärtsspielen zwar noch nicht gewonnen hat, aber auch erst ein Mal unterlag (bei zwei Unentschieden). Seit 17. Februar 2012 ist die Elf von Andre Schubert nun allerdings auswärts schon sieglos. Doch das 0:0 am Montag beim 1. FC Köln gibt Hoffnung. Schubert sagt: "Es war klasse, wie giftig und aggressiv wir waren."

In Frankfurt muss der Trainer auf Fabian Boll verzichten, der mit einer schweren Rückenprellung ausfällt. Florian Kringe und Lennart Thy fehlen ebenfalls. Neuzugang Akaki Gogia (Augsburg) kehrt in den Kader der Hamburger zurück.



Schiedsrichteransetzungen

Vor diesem Spiel ist klar: Mindestens eine Serie wird reißen. Mit Aalen trifft nämlich ein punktloses Heimteam auf Aue, das auswärts noch nicht punkten konnte in der laufenden Saison. Damit wird am Freitag Schluss sein. Sportdirektor Markus Schupp gibt schon vor dem Spiel die Richtung vor: "Unser Ziel ist es, Aue zu schlagen."

Nach dem - trotz Niederlage - defensiv durchaus überzeugenden Auftritt des VfR bei Hertha BSC (0:2) plant Trainer Ralph Hasenhüttl voraussichtlich keine Veränderungen in der Startelf.

Die Auer arbeiten momentan an der Erhöhung der Torgefahr, immerhin stehen bislang nur zwei Treffer in fünf Spielen auf dem Konto der Erzebirgs-Offensive (in der gesamten Spielzeit 2011/2012 erzielte Aue auch nur 31 Treffer).

Trotz des bedrohlichen Tabellenstandes - Aue ist momentan auf Rang 14 - behalten die Spieler die Ruhe. "Wir werden nicht nervös. Wir sind es gewohnt, Druck zu haben", sagt Kapitän Rene Klingbeil vor dem Gastspiel in Aalen. Trainer Karsten Baumann hält voraussichtlich an seinem Personal aus der Vorwoche fest, obwohl das Spiel mit 0:1 gegen Paderborn verloren ging.



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