Markus Babbel war bis Dezember 2009 Trainer des VfB Stuttgart
Markus Babbel war bis Dezember 2009 Trainer des VfB Stuttgart

Babbel "zu 100 Prozent vom Aufstieg überzeugt"

xwhatsappmailcopy-link

Zur Eröffnungspressekonferenz vor dem Trainingsstart stellten sich am Montag Manager Michael Preetz und der neue Cheftrainer Markus Babbel den Fragen der Journalisten.

Der Abstieg scheint endgültig verdaut zu sein. Bei Hertha wird der Blick ab jetzt nur nach vorne gerichtet.

"Bin zu 100 Prozent vom Aufstieg überzeugt"

Es sind nun seit dem letzten Spieltag der Saison schon einige Wochen vergangen, die Tränen sind getrocknet. Die Zukunft heißt Markus Babbel, und er kennt nur ein Ziel: sofortiger Wiederaufstieg. "Ich habe eine riesige Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht. Die Spieler hatten lange genug Urlaub." Trainer und Manager präsentierten sich entspannt und gut vorbereitet, wohlwissend, dass entscheidende Leistungsträger gehalten wurden und die gewünschten Neuverpflichtungen realisiert werden konnten. Laut Markus Babbel geht Hertha mit dem stärksten Kader aller Zweitligisten in die neue Saison. Die Weichen sind gestellt, alle Mann, bis auf den noch im WM-Urlaub weilenden Gojko Kacar, werden die nun anstehende Saisonvorbereitung in Angriff nehmen.

Die Mannschaft, die vor dem ersten öffentlichen Training, einen Laktatleistungstest absolvierte, scheint sich in der Sommerpause nicht auf die faule Haut gelegt zu haben. "Die Jungs haben einen ersten positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Die Vorbereitung wird sicherlich hart. Ich bin aber zu 100 Prozent vom Aufstieg überzeugt", gab sich Babbel zuversichtlich.

Vorfreude auf den Start

Der Hertha-Coach erwähnte, es müsse jedem einzelnen Spieler klar sein, dass er für einen großen Club spiele, und sich dementsprechend auf und außerhalb des Platz zu verhalten habe.

In der 2. Bundesliga komme es nicht nur auf technisch guten Fußball an, vielmehr müsse man auch physische und mentale Stärke an den Tag legen. "Aber dafür sei er ja verpflichtet worden", so Markus Babbel optimistisch. Auch kündigte er an, den talentierten Nachwuchsspielern jederzeit eine Tür offenzuhalten, sofern sie unbedingten Willen und Professionalität zeigen.

Gemeinschaftlich freuten sich Trainer und Manager, dass Hertha mit einem Heimspiel gegen Oberhausen in die neue Saison startet. In den Auftaktwochen treffen die "Blau-Weißen" mit Cottbus und dem Derby gegen den 1.FC Union gleich auf starke Konkurrenz. "Das sind physisch starke Teams, gegen die man dagegenhalten muss", so der neue Chefcoach. Michael Preetz sprach von einer "guten Standortbestimmung" gleich zu Beginn der Saison.