Andreas Schäfer (M.) bereitete schon sechs Tore vor
Andreas Schäfer (M.) bereitete schon sechs Tore vor

"Auswärts fehlt uns noch die Sicherheit"

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Andreas Schäfer spielt seit 2004 für den VfL Osnabrück und hat sich in dieser Zeit zu einem echten Leistungsträger entwickelt. Mittlerweile zählt Andreas Schäfer zu den konstantesten und effektivsten Spielern der "Lila-Weißen".

Frage: Aus aktuellem Anlass beginnen wir mal mit der Frage, wie froh Sie darüber sind, dass der VfL zwei Heimspiele in Folge austragen kann?

Andreas Schäfer: Ich bin schon sehr froh, dass wir jetzt zweimal zuhause spielen. Nicht nur wegen der bisherigen Auswärtsbilanz, sondern auch, weil wir gegen Oberhausen unter Flutlicht spielen. Das ist schon eine ganz besondere Atmosphäre, die beim Aufwärmen anfängt und sich auf das ganze Spiel überträgt.

Frage: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum es auswärts noch nicht so läuft? In der vergangenen Saison gab es ja eine ähnliche Situation, aber nachdem dieser Knoten geplatzt war, dachten wir eigentlich, er käme so schnell nicht wieder.

Schäfer: Ja, das dachten wir auch, aber wenn wir genau wüssten, woran es liegt, hätten wir das Problem schon abgestellt. Auswärts fehlt uns noch die Sicherheit, die wir im eigenen Stadion ausstrahlen, ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir auf fremden Plätzen noch punkten werden. Bislang haben wir überall eine gute Reaktion gezeigt, jetzt kommt es darauf an, die Gegner zu einer Reaktion zu zwingen und auch einmal in Führung zu gehen.

Frage: Du bist im Sommer mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht worden. So fiel Dein Name u.a. im Zusammenhang mit Borussia Dortmund. Schmeicheln Dir solche Gerüchte, und würdest Du nicht auch wirklich gerne einmal in der 1. Bundesliga spielen?

Andreas Schäfer: Jeder Profifußballer hat dieses Ziel, und vielleicht erlebe ich das auch noch einmal. Ich bin jetzt 25, wenn keine Verletzungen dazwischen kommen, bleibt ja Zeit, um alles auf mich zukommen zu lassen. Was die Geschichte mit Borussia Dortmund angeht: Mit mir hat niemand gesprochen und mit meinem Berater ebenfalls nicht. Es ist ganz schmeichelhaft, mal in dieser Gerüchteküche zu sein, aber meist steckt eben wenig dahinter.