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DSC-Trainer Stefan Krämer hat Respekt vor den Fürthern: "Es sind viele Spieler mit Qualität im Kader, die auch schon ihr Können in dieser Liga nachgewiesen haben" (© Imago)
DSC-Trainer Stefan Krämer hat Respekt vor den Fürthern: "Es sind viele Spieler mit Qualität im Kader, die auch schon ihr Können in dieser Liga nachgewiesen haben" (© Imago)

Aufsteiger auswärts im Einsatz

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München - Nach ein- beziehungsweise zweijähriger Abstinenz melden sich der Karlsruher SC und Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga zurück. Am Sonntag sind beide Aufsteiger erstmals im Einsatz. Der KSC tritt beim FSC Frankfurt an und die Arminia reist zum Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth (beide Spiele ab 13:15 im Live-Ticker).

"Wir konnten den Betriebsunfall reparieren und haben unser Ziel erreicht", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Zum Auftakt wartet auf die Badener die Überraschungsmannschaft vergangenen Saison. Der Mit-Aufsteiger aus Bielefeld hat vor dem ersten Auftritt mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim Gegner aus dem Frankenland herrscht indes pure Vorfreude auf die neue Saison - bundesliga.de blickt auf die beiden frühen Sonntagsspiele.

In Fürth ist das enttäuschende Abenteuer Bundesliga abgehakt - mit Optimismus fiebert der Absteiger dem Zweitliga-Start gegen Bielefeld entgegen. "Die Vorfreude steigt, das haben wir uns in der Vorbereitung erarbeitet", sagt Fürths Sportlicher Leiter Rouven Schröder. Das "Kleeblatt" feierte in der Saisonvorbereitung sieben Siege in sieben Spielen - darunter Erfolge gegen namhafte Clubs wie Celtic Glasgow oder Slavia Prag. "Bis jetzt diente alles nur dazu, einen guten Ligastart hinzulegen", sagt Cheftrainer Frank Kramer. "Wir sind gut beraten hellwach zu sein und es wird nötig sein, richtig Stoff zu geben." Und dann soll möglichst eine lange Durststrecke enden, denn seit dem 13. April 2012 (2:1 gegen St. Pauli) durften die Fürther Fans keinen Heimsieg mehr bejubeln.

Der letzte Zweitliga-Dreier der Arminia liegt noch länger zurück - am 8. Mai 2011 gewann der DSC mit 2:1 gegen Karlsruhe. Für den Saisonstart in Fürth hat Trainer Stefan Krämer klare Vorstellungen: "Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Das ist mal klar!" Allerdings müssen die Ostwestfalen den Ausfall ihres Stammkeepers verkraften. Patrick Platins zog sich einen Muskelriss im Oberschenkel zu und fehlt voraussichtlich sechs Wochen. Wer für Platins zwischen den Pfosten steht, ließ Krämer offen: "Wir haben mit Stefan Ortega Moreno und Jarno Peters zwei sehr gute Torhüter. Die Entscheidung liegt bei Torwarttrainer Marco Kostmann, der sich da deutlich besser auskennt als ich."

Neben Platins müssen auf Seiten der Gäste auch Dennis Riemer, Pascal Testroet, Johannes Rahn und Jan Fießer verletzungsbedingt passen. Bei den Gastgebern aus Fürth ist die Personalsituation deutlich entspannter. Einzig Abdul Rahman Baba, der nach seinem Einsatz bei der U-20-WM in der Türkei erst am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen ist, wird am Sonntag nicht im Kader stehen.



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Der FSV Frankfurt startet mit dem Rückenwind der besten Saison der Vereinsgeschichte in die kommende Spielzeit. "Wir haben in der vergangenen Spielzeit bewiesen, dass wir in der 2. Liga sehr gut zurechtkommen und möchten dieses Selbstbewusstsein in die neue Saison mitnehmen", sagte FSV-Trainer Benno Möhlmann vor dem Auftakt gegen den KSC.

Der vierte Platz aus der letzten Saison, der sechsten im Unterhaus in Folge, dürfe aber auch kein "Ruhekissen" sein, sagte der Trainer, auch wenn er von seiner Mannschaft überzeugt ist: "Ich weiß, dass wir die Qualität für diese Liga haben und eine gute Rolle spielen können." Für das Spiel gegen die Badener muss der FSV auf Tim Heubach (Adduktoren-Operation), Zafer Yelen (Achillessehnenbeschwerden) und Mathew Leckie (Daumenbruch) verzichten.

Beim Gegner aus Karlsruhe fehlen die verletzten Manuel Gulde, Dennis Kempe und Martin Stoll. Dennoch ist Trainer Markus Kauczinski "richtig froh, dass wir in die Saison eintauchen können. Auch Kapitän Dirk Orlishausen geht voller Zuversicht ins Spiel. "Vor dem Saisonstart brauchen wir keine Angst zu haben, wir haben eine gute Vorbereitung absolviert", sagt der Kapitän des KSC, der beim 2:1-Testspielsieg gegen den spanischen Topclub FC Valencia das nötige Selbstvertrauen tankte. "Mit uns ist zu rechnen. Wir sind ein unbequemer Gegner", sendet Kauczinski eine entsprechende Kampfansage in Richtung Frankfurt.



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