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Der Tscheche Pavel Fort hat in dieser Saison bisher drei Saisontore erzielt und bereitete drei weitere Treffer vor
Der Tscheche Pavel Fort hat in dieser Saison bisher drei Saisontore erzielt und bereitete drei weitere Treffer vor

Auf der "Alm" soll die Wende kommen

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Im Freitagabendspiel der 2. Bundesliga treffen zwei Teams aufeinander, deren Entwicklung in dieser Saison kaum unterschiedlicher sein könnte: Arminia Bielefeld und 1860 München (ab 20:15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Die "Löwen" brauchen die Punkte um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. Die Arminen wollen mit einem Sieg ihre Spitzenposition festigen.

In den vergangenen acht Spielen blieb Bielefeld ohne Gegentor, nun versuchen sich also die "Löwen" daran, dieser Serie ein Ende zu setzen. Allerdings ist die Ausgangsposition der Sechziger nicht optimal: So kassierten sie zuletzt vier Pflichtspielniederlagen in Folge, zudem sind sie auswärts saisonübergreifend seit insgesamt zwölf Begegnungen sieglos und in Bielefeld gelang ihnen bei sechs Pflichtauftritten nur ein Sieg (3:2 in der Bundesliga am 10. Mai 1997).

Gerstner: "Die Mannschaft ist heiß"

Bielefelds Coach Thomas Gerstner erwartet eine attraktivere Spielweise als zuletzt beim FSV Frankfurt. "Die Mannschaft hat gut trainiert und ist heiß", erklärte Gerstner. Von der Tatsache, dass die von Ex-Armine Ewald Lienen trainierten Gäste derzeit ihren eigenen Ansprüchen nicht unbedingt gerecht werden, lässt sich Gerstner nicht in Sicherheit wiegen: "In der Truppe steckt was drin", mahnte Arminias Trainer.

Er kann nach vierwöchiger Verletzungspause vermutlich erstmals wieder auf Pavel Fort zurückgreifen kann, zumindest für einen Kurzeinsatz. Auch der nimmermüde Christopher Katongo gab nach seiner Länderspielreise grünes Licht für einen Einsatz am Freitag. Passen muss hingegen Oliver Kirch mit einem Innenbandanriss im linken Knie.

"Löwen" mit Personalsorgen

Die Länderspielpause hat 1860-Trainer Lienen zu intensiver Arbeit genutzt. "Jeder war hochkonzentriert dabei. Ich habe ein gutes Gefühl, dass jeder weiß, um was es geht. Die Mannschaft besitzt eine gute Mentalität."

Trotz der Pause wurden bei Lienen die Sorgenfalten nicht weniger. "Wir haben drei zusätzliche Ausfälle zu beklagen", berichtet der 55-Jährige. Am schwersten hat es dabei Kenny Cooper getroffen, wobei sich erste Befürchtungen, dass das Kreuzband gerissen sei, nicht bestätigten.

"Darüber sind wir froh. Wir müssen bei ihm jetzt von Woche zu Woche schauen. Viel Zeit bis zur Winterpause ist nicht mehr", so Lienen. Deshalb sei es spekulativ, "ob er dieses Jahr nochmals zurückkommt". Neben Cooper hat es Sandro Kaiser und Peniel Mlapa erwischt. Beide haben sich eine Grippe eingehandelt und stehen am Freitag wohl nicht zur Verfügung.

Bielefeld in der Heimtabelle auf Rang 1

Eher eine Vorsichtsmaßnahme war dagegen, dass Torben Hoffmann (Rückenprobleme), Mate Ghvinianidze (Kniebeschwerden), Manuel Schäffler (Adduktorenprobleme) und Aleksandar Ignjovski (Muskelverhärtung) am vergangenen Dienstag beim Training pausierten. Alle vier standen am Mittwoch wieder mit der Mannschaft auf dem Platz.

Die Münchner "Löwen" reisen als Außenseiter nach Bielefeld: Die Arminen haben in der SchücoArena bisher 15 von möglichen 18 Punkten geholt, die Münchner konnten in der Fremde aktuell dagegen nur einen einzigen Punkt beim bisher sieglosen Schlusslicht Rot Weiss Ahlen ergattern (0:0). "Die Konstellation ist auf dem Papier klar", sagt demnach auch "Löwen"-Coach Lienen. "Aber das spielt in unserer Situation keine Rolle."