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Nach dem blamablen Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim Viertligisten aus Wiedenbrück erwartet Fortuna-Trainer Mike Büskens gegen den TSV 1860 München "ein Spiel zwischen zwei ambitionierten Mannschaften"
Nach dem blamablen Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim Viertligisten aus Wiedenbrück erwartet Fortuna-Trainer Mike Büskens gegen den TSV 1860 München "ein Spiel zwischen zwei ambitionierten Mannschaften"

Ansprüche auf dem Prüfstand

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München - Nach der Pokalpause geht es für die Zweitligisten auch schon weiter mit dem gewohnten Ligabetrieb. In den Freitagspartien des 3. Spieltags kommt es zu brisanten Duellen. Wärend sich die einen an der Tabellenspitze festsetzen können, versuchen die anderen, die eigenen Ansprüche endlich auf den Rasen zu bringen.

Wenn der TSV 1860 München bei Fortuna Düsseldorf gastiert, treffen zwei Aufstiegsaspiranten aufeinander. Der FSV Frankfurt will mit einem Heimsieg gegen den stark gestarteten VfL Bochum den ersten Dreier der neuen Saison einfahren und Dynamo Dresden kann Geheimfavorit Union Berlin den Saisonstart endgültig vermiesen (Freitag, ab 18:15 Uhr im Live-Ticker). bundesliga.de blickt auf die Begegnungen voraus.

Die Partie der beiden Aufstiegsaspiranten verspricht, ein heißer Tanz zu werden. Die Fortuna will das blamable Erstrunden-Aus im DFB-Pokal (0:1 beim Viertligist Wiedenbrück) möglichst schnell vergessen machen. Nach einem durchaus ordentlichen Saisonstart der Düsseldorfer kam die Niederlage überraschend. "Alles ist schief gelaufen", resümiert Mathis Bolly die Leistung des Bundesliga-Absteigers. Ein Selbstläufer wird die Partie gegen die zuletzt formverbesserten "Löwen" also nicht. Fortuna-Coach Mike Büskens, erwartet "ein Spiel zwischen zwei ambitionierten Mannschaften", muss allerdings auf die Verletzten Martin Latka, Stelios Malezas, Heinrich Schmidtgal und Ihlas Bebou verzichten.

Nervenstärke - so lautet in letzter Zeit das Erfolgsrezept der "Sechziger". Sowohl beim 2:1-Heimerfolg am vergangenen Spieltag gegen den FSV Frankfurt als auch im Pokal beim 1. FC Heidenheim (5:4 n.E.) sicherte sich der Aufstiegskandidat den Sieg auf den letzten Drücker. Damit bedienen sich die "Löwen" einer Tugend, die sich besonders in der ausgeglichenen 2. Bundesliga als nützlich erweisen kann. "So etwas kann eine Saison beeinflussen", hofft auch Sportdirektor Florian Hinterberger. Um die Düsseldorfer Festung zu stürmen, muss der TSV am Freitag aber auch spielerisch eine Schippe drauflegen - in der 2. Liga hat die Fortuna von den letzten 32 Heimspielen nur eines verloren (2:3 gegen Paderborn am 16. Dezember 2012). 1860-Trainer Alexander Schmidt muss derweil auf Kodjovi Koussou, Daniel Bierofka und Dominik Stahl verzichten.



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Nur knapp, und mit mehr Aufwand als im Vorfeld erwartet, konnte der FSV im Pokal beim unterklassigen Regionalligisten FSV Optik Rathenow den ersten Pflichtspiel-Sieg der neuen Saison einfahren (3:1 n.V.). FSV-Trainer Benno Möhlmann hofft auf positive Auswirkungen: "Das hat hoffentlich einen weiteren Schub gegeben, um die Leistung gegen den VfL Bochum noch einmal zu steigern." Gegen Peter Neururers Truppe sollen jetzt auch die ersten Punkte in der Liga eingefahren werden - keine leichte Aufgabe. "Die Bochumer werden schon versuchen, das auszunutzen, dass es bei uns nicht so gut läuft und dass wir gezwungen sind, etwas zu tun", zeigt sich Möhlmann erst einmal zurückhaltend. Fehlen werden den Bornheimern Tim Heubach und Zafer Yelen.

Der VfL bewältigte seinen Pokal-Ausflug beim Fünftligisten Bahlinger SC indes einigermaßen souverän (3:1). Mit einem Sieg und einem Remis aus den ersten beiden Spielen und dem aktuell 4. Tabellenplatz sind die Bochumer deutlich besser aus den Startlöchern gekommen als der bisher strauchelnde Gegner. "Wir fahren nach Frankfurt um zu gewinnen", gibt VfL-Coach Peter Neururer entsprechend selbstbewusst die Marschroute vor und prophezeit: "Wir werden auf das, was uns erwartet, perfekt eingestellt sein." Verzichten muss Neururer weiterhin auf die verletzten Routiniers Felix Bastians und Heiko Butscher sowie auf Defensivmann Jan Gyamerah.



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Ohne Pokaleinsatz, aber mit großer Motivation, dürfte die SG Dynamo Dresden in ihr Heimspiel gegen den Aufstiegs-Geheimtipp Union Berlin gehen. Die noch ungeschlagenen Sachsen (zwei Remis) wollen gegen den Ost-Konkurrenten aus der Hauptstadt jetzt einen Sieg, konnten aber nur eines der letzten neun Pflichtspiele gegen die "Eisernen" gewinnen. Stichwort Heimerfolg: Wenn Dynamo den favorisierten Berlinern Punkte abjagen kann, dann zuhause. Von den zehn Heimspielen 2013 verlor Dynamo nur eines (0:2 gegen Köln, 26. Spieltag 12/13). Dazu gesellt sich eine nicht zu vernachlässigende Auswärtsschwäche der Köpenicker, die nur eines der vergangenen zehn Auswärtsspielen gewannen (2:1 am 34. Spieltag 12/13 in Bochum). Verzichten muss SGD-Trainer Peter Pacult nur auf den angeschlagenen Adnan Mravac.

Die "Eisernen" konnten sich im Pokal mit 2:1 beim Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg durchsetzen. Dennoch verlief der Saisonstart der Mannschaft aus dem Berliner Osten nur bedingt nach Plan. Mit einem Punkt aus den ersten beiden Partien rangiert die Elf von Trainer Uwe Neuhaus derzeit nur auf Platz 12 der Tabelle - und damit auch einen Platz hinter dem Gegner aus Dresden. Ein Umstand, der bei den Köpenickern mittlerweile zur unangenehmen Gewohnheit geworden zu sein scheint. Union hat zum vierten Mal in Folge nach den ersten beiden Spieltagen nur einen Punkt auf dem Konto. Das mit einem Durchschnittsalter von 28,5 Jahren älteste Team der Liga geht aber dennoch als Favorit in die Vorabend-Partie in Dresden, bei der Mario Eggimann, Björn Jopek, Ahmed Waseem Razeek und Steven Skrzybski verletzungsbedingt fehlen werden.



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