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Gegen Ingolstadt feierte Oberhausen den ersten Saisonsieg
Gegen Ingolstadt feierte Oberhausen den ersten Saisonsieg

Aller Anfang ist schwer

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Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen tat sich in den ersten Wochen schwer, in der neuen Liga Fuß zu fassen, obwohl man den kompletten Stammkader der Aufstiegssaison halten konnte. Nach dem Durchmarsch aus der Oberliga Nordrhein über die Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga musste man sich bei RWO erst wieder an das Verlieren gewöhnen.

Nach der Auftaktpleite in Koblenz fand man sich direkt auf dem letzten Platz der Tabelle wieder. Ein Heimsieg über Mitaufsteiger Ingolstadt am 2. Spieltag konnte die Startschwierigkeiten nicht überdecken. Es setzte deutliche Niederlagen für die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger. Nach sechs Spielen hatte der Neuling bereits 18 Gegentreffer auf dem Konto und nur drei Punkte.

Nur ein Auswärtssieg

Am 7. Spieltag kam man mit Müh und Not zu einem 2:1-Heimerfolg über den FC Augsburg und beendete damit eine Serie von zuvor vier Niederlagen. Oberhausen blieb sich auch gegen Kaiserslautern treu und gewann seine dritte Partie mit je 2:1. Gegen die Pfälzer profitierte RWO von einer optimalen Chancenverwertung.

"Jetzt müssen wir auswärts was holen", gab Trainer Jürgen Luginger die Parole zum Spiel bei 1860 München aus. In der Fremde hatte RWO bis zum 12. Spieltag noch nicht einen einzigen Zähler ergattern können. Die Mannschaft setzte die Forderung des Trainers prompt um und siegte in der Allianz Arena mit 1:0, es blieb allerdings der einzige Auswärtserfolg in der Hinrunde.

De Cock kommt

Die Westdeutschen stabilisierten sich in der 2. Bundesliga auf Rang 11 und blieben auch in den nächsten zwei Spielen ungeschlagen. Oberhausens kleine Erfolgsserie (zwei Siege und zwei Remis) riss dann aber im Derby beim MSV Duisburg. Die Zebras waren die bessere Mannschaft und siegten verdient mit 3:0.

Die Hinrunde beendete der Aufsteiger nach einem Sieg gegen das Top-Team aus Mainz auf dem 13. Tabellenplatz. Für das Jahr 2009 verstärkt der ehemalige belgische Nationalspieler Olivier de Cock die Elf und soll der Defensive mehr Sicherheit geben. Oberhausen hat mit 31 Gegentoren zusammen mit Osnabrück und Wehen Wiesbaden die meisten in der 2. Bundesliga hinnehmen müssen.

Ziel: Platz im Mittelfeld

Aber auch in der Offensive lief es nicht rund. Lediglich 17 Treffer gelangen und mit vier Toren ist Julian Lüttmann der Top-Torjäger. Trainer Luginger hofft auch, dass sein Team im neuen Jahr von Verletzungen verschont bleibt. Zwischenzeitlich musste man sogar den 40-jährigen Oliver Adler als Ersatzkeeper reaktivieren.

Torhüter Christoph Semmler (Kreuzbandriss) und Stürmer Felix Luz (Knie-OP) stehen zum Rückrundenstart noch nicht zur Verfügung. In die Winterpause kann man in Oberhausen aber mit positiven Gedanken gehen. Der Aufsteiger stand seit dem 11. Spieltag nie schlechter als Rang 14, und ist so auf einen guten Weg das erklärte Saisonziel zu erreichen - ein Platz im Mittelfeld der Tabelle.

Erst am 9. Spieltag traf die Nummer Eins im Sturm der Oberhausener. Der kleine Italiener war in den Jahren zuvor der Torgarant beim Aufstieger. 17 Mal traf Terranova in der Regionalliga und im Jahr davor in der Oberliga sogar 21 Mal. Seine Torflaute war nach seinem Treffer gegen Kaiserslautern aber dennoch nicht beendet. In der Hinrunde kam für Terranova lediglich ein weiterer Treffer bei 1860 München am 12. Spieltag hinzu.