Infos zu den Sonntagsspielen

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Köln - Drei Spiele des 14. Spieltags stehen am heutigen Sonntag auf dem Programm (zu den Vorschauen). Was sagen die Trainer, wie könnten die Teams spielen, welche statistischen Auffälligkeiten gibt es? bundesliga.de stimmt Sie auf die Duelle ein.

SC Paderborn - 1. FC Heidenheim

Die Tabellensituation:

Der SC Paderborn und der 1. FC Heidenheim treffen zum allerersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Es ist das Duell des Fünfzehnten (SCP) mit dem Achten (FCH). Die Formkurve beider Teams aus den letzten fünf Spielen zeigt dabei nach oben. Paderborn hat seit Stefan Effenberg das Ruder als Chefcoach übernommen hat noch nicht verloren und starke sieben Punkte aus drei Partien geholt. Heidenheim holte die selbe Anzahl an Punkten aus den letzten fünf Spielen (2 Siege, 1 Remis, 2 Niederlagen.

Das sagen die Trainer:

"Heidenheim lebt vom Kollektiv und beherrscht das Umschalten in beide Richtungen sehr gut. Der aktuelle Punktestand kommt nicht von ungefähr", sagte Stefan Effenberg. Gleichwohl hat der SCP-Coach mehr die eigenen Stärken im Blick und will den nächsten Heimsieg landen: "Wir wollen uns unten raus bewegen und Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle herstellen."

"Sie spielen sehr aggressiv, laufstark, investieren viel gegen den Ball und versuchen dem Gegner weh zu tun", lobte Frank Schmidt, Trainer des FCH den Gegner, um aber gleich hinterherzujagen: "Die Mannschaft weiß, was sie kann. Es geht jetzt darum unser eigenes Spiel gut auf den Platz zu bekommen, um es dem Gegner schwer zu machen."

Diese Spieler werden fehlen:

Während die Gäste aus Heidenheim auf den kompletten Kader zurückgreifen können, wird bei den Ostwestfalen aller Voraussicht nach lediglich Christian Bickel (Außenbandriss im Knie) nicht zur verfügung stehen.

Eintracht Braunschweig - 1860 München

Die Tabellensituation:

Braunschweig steht als Tabellensechster mit lediglich fünf Punkten Rückstand auf Platz eins und zwei Punkten auf Relegationsrang drei durchaus in Schalgdistanz zur Spitze. Auch die Form der letzten Spiele stimmt. Sieben Punkte sammelte man in den vergangenen fünf Partien. Bei den Münchener Löwen sieht das ganz anders aus. Auch wenn der Trend mit fünf Punkten aus den letzten fünf Spielen nach oben zeigt, stecken die Sechziger immer noch tief im Tabellenkeller fest. Als Siebzehnter hat man schon jetzt drei Punkte Rückstand auf Relegationsrang 16 und sogar fünf auf das "rettende Ufer" Platz 15.

Das sagen die Trainer:

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht warnte vor den vermeintlich kriselnden Sechzigern: "Es ist eine wiedererstarkte Mannschaft." Der Pfälzer bezieht sich dabei auf die jüngsten Münchener Siege im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:1) und in der 2. Bundesliga gegen den MSV Duisburg (1:0). "Wenn du in Mainz verdient gewinnst, zeigt es das versteckte Potenzial. Sie sind ein ambitionierter Verein, der zu Recht Aufstiegsambitionen hatte."

Auf die jüngsten Erfolge bezog sich auch der Münchener Coach Benno Möhlmann: "Die letzte Woche war sehr erfolgreich", sagte Möhlmann mit Blick auf den Pokalsieg in Mainz und den Heimsieg gegen Duisburg. "Daran gilt es anzuknüpfen und in Braunschweig nachzulegen. Die Erfolge sind in den Köpfen drin, werden uns positiv unterstützen, damit wir den nächsten Schritt machen können."

Diese Spieler werden fehlen:

Bülow (Innenbandriss), Vallori (Kreuzbandriss), Stahl (Knieverletzung), Rodnei (Oberschenkelprobleme), Simon (Kreuzbandriss), Hain (Knochenstauchung im Kniegelenk), Bandowski (Ermüdungsbruch im Fuß), Rama (Adduktorenverletzung), Lacazette (Syndesmose-Teilruptur) und Kovac (Sprunggelenksverletzung) fehlen den Münchener Löwen. Die Braunschweiger Löwen müssen ohne Boland (Innenbandanriss im Knie) und Correia (Trainingsrückstand) auskommen.

RB Leipzig - 1. FC Kaiserslautern

Die Tabellensituation:

Die Ostdeutschen aus Leipzig sind das Team der Stunde in der 2. Bundesliga. Nach etwas holprigem Saisonstart hat man sich voll gefangen. Besonders in den vergangene fünf Spielen trumpften sie auf. Zuletzt feierte man mit vier Siegen in Serie einen neuen Vereinsrekord. 13 Punkte und ein Torverhältnis von 10:6 sprechen eine deutliche Sprache. Ganz anders sieht die Situation bei den Roten Teufeln aus. Die Pfälzer verloren die vergangenen drei Spiele allesamt, sind in der Tabelle bis auf Platz 14 abgefallen. Ein Sieg gegen den Zweiten Leipzig würde der Moral der Manschaft sicherlich einen Schub geben.

Das sagen die Trainer:

"Kaiserslautern konnte in den letzten vier Pflicht-Partien zwar kein Tor erzielen, hat davor aber in Bochum und gegen Düsseldorf gewonnen. Für uns gibt es keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen", sagte RB-Trainer Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Sicherlich werden sie mit nicht allzu breiter Brust nach Leipzig kommen, trotzdem müssen wir mit Selbstbewusstsein auftreten und eine gesunde Balance zwischen Offensive und Defensive finden. Dann werden wir uns Chancen erarbeiten und hoffentlich auch nutzen."

"Die Mannschaft, mit der wir auflaufen werden, ist eine Mannschaft mit Qualität und eine Mannschaft, die schon das eine oder andere Spiel in der Zweiten Liga bestritten hat.", meinte FCK-Coach Konrad Fünfstück. "Wenn ich sehe, mit welchem Engagement die Mannschaft während der Trainingswoche auf dem Platz steht, brauchen wir uns in Leipzig keine Gedanken zu machen."

Diese Spieler werden fehlen:

Orban (Gelbsperre), Bruno (Virusinfekt), Klostermann (Faserriss im Oberschenkel) und Kalmár (Trainingsrückstand) fehlen Leipzig definitiv. Forsberg (Trainingsrückstand nach Angina) ist zudem fraglich. Gaus (Sprunggelenk), Piossek (Hüfte) und Karl (Halswirbel) fallen genauso aus wie die Langzeitverletzten Zimmer (Muskelfaserriss), Ring (Adduktorenzerrung), Fomitschow (Knieprobleme) und Jacob (Kreuzbandriss) bei den Lauterern aus. Zudem fehlt Heubach rotgesperrt.