Der Rosenmontagswagen von Alemannia Aachen hatte ein zwölf Meter langes und vier Meter hohes Abbild des neuen Tivoli auf beiden Seiten
Der Rosenmontagswagen von Alemannia Aachen hatte ein zwölf Meter langes und vier Meter hohes Abbild des neuen Tivoli auf beiden Seiten

Aleminis fahren im Rosenmontagszug mit

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Schon früh, lange vor dem Start der ersten Wagen und Fußgruppen, gelangte er zu seiner Warteposition beim Rosenmontagszug in Aachen. "Er", das war der Wagen mit der Nummer 120, der ein zwölf Meter langes und vier Meter hohes Abbild des neuen Tivoli auf beiden Seiten trug.

Die Aleminis, die Kinder aus dem Kids Club von Alemannia Aachen, denen an diesem Tag der Wagen gehörte, liefen direkt aufgeregt um den riesigen Tross herum, suchten sich die besten Plätze aus und diskutierten, wie man am besten die "Klömpchen" den Zuschauern am Wegesrand zuwerfen könnte.

Großer Alemannia-Tross

Daneben trudelten auch schon die ersten Teilnehmer des Rosenmontagszuges ein, die es vor lauter Vorfreude nicht mehr in den warmen vier Wänden hielt. Lieber kamen sie trotz Eiseskälte dick eingepackt in schwarz und gelb zum vereinbarten Treffpunkt, um als Erste den LKW der Alemannia zu bestaunen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte es dann endlich losgehen: Zuerst alle Kinder auf den Wagen und dann die Fußgruppe hinter dem eigens mitgebrachten Bagagewagen aufgestellt und schon kam der ganze Alemannia-Tross langsam in Bewegung.

Klömpche und Kamelle

Nach der ersten "Humba", die zusammen mit Maskottchen Al-Aix den ganzen Wagen richtig zum Wackeln brachte, feierten die rund 60 schwarz-gelben Jecken ausgelassen den Aachener Straßenkarneval.

Mehrere Tonnen Schokolade, Chips, Popcorn, Printen und noch vieles mehr standen bereit, um dem feiernden Volk zugeworfen zu werden. Auch der langsam einsetzende Schneefall, der den vorher strahlend blauen Himmel bedeckt hatte, brachte der Feierlaune der großen und kleinen Alemannia-Fans keinen Abbruch.

"Oche Alaaf!"

Wie in jedem Jahr stockte der Zug anfangs noch häufig, doch als es auf die große Theaterstraße ging, auf der tausende feiernde Aachener die Wagen und Fußgruppen erwarteten, gab es im wahrsten Sinne des Wortes kein Halten mehr. Jeder warf "Kamelle" so viel er konnte und in diesem Trubel hörte man nur noch hundertfach das "Oche Alaaf!".

Weiter bahnte sich der bunte Zug seinen Weg durch die Aachener Innenstadt, vorbei an Theater und Elisenbrunnen ging es nun bergauf zum letzten großen Ort der Feierlichkeiten, dem Rathausplatz. Auch hier hatten sich Menschenmengen vor historischer Kulisse zusammen gefunden, um das Highlight der "fünften Jahreszeit" ausgiebig zu feiern.

Stolze Aleminis

"Als wir auf dem Markt als Wagen der Alemannia vorgestellt wurden, da war ich ganz stolz", schwärmte anschließend der kleine Tim. So langsam es auch angefangen hatte, umso schneller war es auch nachher vorbei und die vom Werfen der Kamelle müden Aleminis und großen Mitglieder waren glücklich und froh, bei diesem tollen Ereignis dabei gewesen zu sein.

Die Alemannia bedankt sich bei allen Teilnehmern für diesen unvergesslichen Tag und hofft, dass die Schwarz-Gelben auch in den nächsten Jahren wieder das Bild des Aachener Rosenmontagszuges durch einen schönen Wagen und die knallbunte Fußgruppe bereichern können.