19.04. 16:30
19.04. 16:30
20.04. 11:00
20.04. 11:00
20.04. 11:00
20.04. 18:30
21.04. 11:30
21.04. 11:30
21.04. 11:30
Marcel Busch hat für Rot Weiss Ahlen bisher 74 Spiele bestritten und dabei sechs Treffer erzielt
Marcel Busch hat für Rot Weiss Ahlen bisher 74 Spiele bestritten und dabei sechs Treffer erzielt

Ahlen will "Neuanfang" - beim Spitzenreiter

xwhatsappmailcopy-link

Auf dem Papier ist es eigentlich eine klare Sache. Der Tabellenführer Union Berlin empfängt am 7 .Spieltag Rot Weiss Ahlen und ist dabei klarer Favorit (alle Freitagspartien ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Ligaradio).

Doch aufgepasst! Rot Weiss Ahlen hat am Dienstagabend einen aufopferungsvollen Kampf im Pokalspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth abgeliefert. Erst in der letzten Minute der Verlängerung mussten sie sich den "Kleeblättern" mit 2:3 geschlagen geben und haben dabei einiges bei ihren Fans gutgemacht.

Statistik spricht für Union

Schaut man sich allerdings die nackten Zahlen an, dann müssen die Ahlen-Anhänger schon sehr optimistisch sein, um auf Zähler in Berlin zu hoffen. Union führt mit 14 Punkten die Tabelle an und konnte dabei alle drei Heimspiele gewinnen. Ahlens Bilanz sieht da eher dürftig aus: ein Punkt, zwei Tore und Tabellenplatz 17 in der Liga.

Doch die Ahlener wollen den "Neuanfang" mit ihrem neuen Trainer Andreas Zimmermann, der auch schon erste Fortschritte erkennen kann: "Ich habe elf Männer auf dem Platz gesehen!" Jetzt müssen sie diesen Pokalwillen nur noch in den Liga-Alltag übertragen und die Aufholjagd kann beginnen.


Rot-Weiß Oberhausen - MSV Duisburg

Peter Neururers Duisburger haben im Pokal ebenfalls Selbstvertrauen getankt. Sie haben mit dem 1:0 bei Borussia Mönchengladbach für eine Überraschung gesorgt und wollen die Euphorie jetzt ebenfalls in die Liga mitnehmen. "In der Liga lief es zuletzt nicht gut, weswegen wir dieses positive Erlebnis unbedingt nutzen und nachlegen müssen", formulierte der Matchwinner Kristoffer Andersen das Ziel.

Chavdar Yankov und Sandro Wagner stehen für die Partie in Oberhausen noch nicht zur Verfügung. Dafür kehrt Frank Fahrenhorst nach überstandener Virusinfektion wieder in den Kader zurück.

"Jeder Spieler hat in München etwas gelernt"

Genau jene Pokalüberraschung blieb für RWO aus. Aber der Gegner war kein geringerer als der FC Bayern München. Die "Kleeblätter" haben sich trotz der 0:5-Niederlage gut verkauft, konnten mit der individuellen Klasse des Rekordmeisters am Ende einfach nicht mehr mithalten.

"Jeder Spieler hat in München etwas gelernt. Nach den beiden Niederlagen in Fürth und München kommt das Derby gegen Duisburg für uns zur richtigen Zeit. Die Mannschaft möchte sich beweisen und kann nach den letzten Leistungen in den Heimspielen, wie beim 1:0 gegen Aachen, mit Selbstvertrauen an die Aufgabe rangehen", so RWO-Trainer Jürgen Luginger.

Dabei müssen die Gastgeber auf Tim Kruse verzichten. Der Mittelfeldspieler leidet unter Achillessehnenbeschwerden und steht ebenso nicht zur Verfügung wie die Rekonvaleszenten Benjamin Reichert, Timo Uster (noch mehrere Wochen Pause wegen einer Knieverletzung), Dominik Borutzki, Christoph Semmler, Mike Tullberg und Jamal (mit Trinidad & Tobago bei der U20-WM in Ägypten).


FC Energie Cottbus - FSV Frankfurt

Die Lausitzer konnten sich am Dienstag in Koblenz nicht für ihren Autritt am letzten Spieltag rehabilitieren. Cottbus verlor das Pokal-Spiel nach einer kämpferischen Leistung 2:4 n.V. und kann sich nun voll auf die 2. Bundesliga konzentrieren. Das wird auch Zeit, nachdem Trainer Claus-Dieter Wollitz nach der 1:5-Klatsche in Paderborn sehr hart mit seinen Mannen ins Gericht gegangen war.

"Man kann das nicht wieder gutmachen! Das war nicht nur enttäuschend, sondern beschämend, weil es so unverhofft gekommen ist. Es ist unfassbar, dass eine Mannschaft wie wir so ein erbärmliches Spiel abgeliefert haben." Das dürfte jeder Spieler verstanden haben, eine Reaktion beim Heimspiel wird nun erwartet.

Klares Ziel

Der FSV Frankfurt möchte nach den bisher erfolglosen Auftritten in der Ferne (null Punkte und 0:9 Tore) nun endlich ein Zeichen setzen. "Wir wollen gewinnen", macht FSV-Geschäftsführer Bernd Reisig vor dem Spiel des FSV Frankfurt bei Energie Cottbus klar. "Wir haben gut gestanden in den letzten Spielen. Cottbus ist auch keine Übermannschaft und von ihren Zielen meilenweit entfernt", so Reisig weiter.

Auch FSV-Cheftrainer Tomas Oral hat eine "steigende Tendenz" in den letzten Partien ausgemacht. Er möchte den Glauben stärken, "an das, was uns stark gemacht hat und die alte Mentalität hervorrufen. Es wird ein schwieriges Spiel, aber ich hoffe, dass die Mannschaft ein Zeichen setzt."