1860 um Yannick Stark war mit dem "unverdienten" 0:1-Auftakt beim FC St. Pauli unzufrieden. Stark trifft im ersten Heimspiel auf seinen Ex-Club...
1860 um Yannick Stark war mit dem "unverdienten" 0:1-Auftakt beim FC St. Pauli unzufrieden. Stark trifft im ersten Heimspiel auf seinen Ex-Club...

1860, FSV & Co: Fehlstart vermeiden!

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München - 1860 München, FSV Frankfurt, Energie Cottbus und SC Paderborn: Alle vier Mannschaften haben ihre Auftaktspiele in der Saison 2013/2014 verloren. Am 2. Spieltag soll nun ein Sieg, mindestens aber ein Punkt her.

Ob das gelingt, zeigt sich am Sonntag, wenn die vier Teams die zwei Paarungen bilden, die am frühen Nachmittag auf dem Programm stehen (Sonntag, ab 13:15 im Live-Ticker)). bundesliga.de blickt auf die beiden Duelle vorraus.

Mit dem TSV 1860 und dem FSV stehen sich am Sonntag die beiden "dienstältesten" Mannschaften der 2. Bundesliga gegenüber. Während die "Löwen" bereits seit zehn Jahren ununterbrochenes Mitglied der Liga sind, spielen die Hessen aktuell ihre sechste Saison in der zweithöchsten deutschen Klasse.

Beide Teams starteten mit Pleiten - besonders die Münchner waren mit dem Ergebnis am 1. Spieltag nicht einverstanden. "Die unverdiente Auftaktniederlage gegen St. Pauli wurmt uns! Die wollen wir unbedingt wett machen. Wir müssen noch eine Schippe drauf legen und uns mehr Chancen erspielen. Vor allem muss aber das Ergebnis stimmen", erklärt 1860-Trainer Alexander Schmidt.

Der 44-Jährige Fußballehrer ist zuversichtlich, dass es am Sonntag mit dem ersten Dreier auf eigenem Platz klappt, sieht er seine Mannschaft doch in der Favoritenrolle gegen den FSV: "Mit John Verhoek, Yannick Stark(zu 1860 gewechselt, d. Red.) und Marcel Gaus haben sie drei entscheidende Leute verloren. Das müssen sie erst mal wegstecken. Sie sind noch nicht so weit wie in der letzten Saison."

Dass die Bornheimer als Außenseiter ins Spiel gehen, sieht auch FSV-Trainer Benno Möhlmann so. "Die Sechziger sind, auch vom eigenen Anspruch her, ein Aufstiegsaspirant. Sie gehen als Favorit in die Partie. Das müssen wir akzeptieren, es soll uns aber nicht abschrecken, denn wir wollen selbst einen Weg zum Erfolg finden."

Während Schmidt personell fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, muss Möhlmann auf den einen oder anderen Stammspieler verzichten. Definitiv ausfallen werden Tim Heubach (Adduktoren-Operation) und Zafer Yelen (Achillessehnenbeschwerden). Auch hinter Torwart Patric Klandt steht noch ein Fragezeichen. Der 29-Jährige konnte unter der Woche aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung und Bronchitis nicht am Training teilnehmen.



Schiedsrichteransetzungen

Die Marschroute des FC Energie und des SCP ist vor dem Aufeinandertreffen am Samstag dieselbe: Bei der angekündigten tropischen Hitze den inneren Schweinehund überwinden und für einen Sieg bis an die Leitungsgrenze gehen. "Jeder Spieler muss bereit sein, Wege zu machen. Wir müssen zeigen, dass wir den Ball erobern wollen und unser Spiel durchdrücken", erklärt Paderborns Trainer Andre Breitenreiter im Vorfeld der Partie.

Breitenreiter der am Sonntag auf die verletzten Alban Meha (Meniskusriss) und Mario Vrancic verzichten muss, von seiner Mannschaft "aggressiv gegen den Ball zu arbeiten", um nach der Auftaktpleite wieder in die Spur zu kommen.

Genau dieses "gegen den Ball arbeiten", also das Pressing, hat FCE-Coach Rudi Bommer im Auftaktspiel bei Fortuna Düsseldor nicht gefallen: "Da hat in der Feinabstimmung einiges noch nicht gestimmt. Wir haben im Training daran gearbeitet und ich bin zuversichtlich, dass es gegen Paderborn besser klappt." Den kommenden Gegner kann Bommer sehr genau einschätzen, denn bei der 0:1-Niederlage der Ostwestfalen gegen Kaiserslautern saß er auf der Tribüne: "Paderborn ist eine sehr kompakte Mannschaft. Man braucht viel Geduld, da die Defensive über 90 Minuten sehr diszipliniert steht."

Im Gegensatz zur Vorwoche kann der Cottbuser Trainer personell aus dem Vollen schöpfen. In die Startformation zurückkehren wird der zuletzt verletzte Ivica Banovic. Wie gewohnt wird der Kroate die Position vor der Abwehr einnehmen. Bis auf die Rückkehr des Routiniers wird Bommer seine Mannschaft aber nicht verändern und erneut mit zwei Stürmern agieren.



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