
Nach Remis in Heidenheim: Der Bundesliga-Traum der "Elv" lebt weiter
Das Relegations-Hinspiel ging trotz langer Führung am Ende unentschieden aus, bei Elversberg baut man nun auf die besondere Heim-Kulisse für das Rückspiel in der heimischen Arena.
Die mutig auftretende SV Elversberg erkämpfte sich am Donnerstagabend im Relegations-Hinspiel in Heidenheim ein gerechtes 2:2. Trotz langer Führung schien bei der "Elv" am Ende niemand so richtig enttäuscht über den Spielverlauf, vielmehr zogen die Akteure das Positive aus dem Hinspiel-Ergebnis.
"Es hat extrem Spaß gemacht, Flutlicht, Abendspiel, besser geht es nicht", meinte Fisnik Asllani nach der Partie am Sat.1-Mikro.
Wo andere vielleicht der verpassten Chance, eine klare Führung mit ins Rückspiel zu nehmen, nachtrauern würden, ist der Dorfclub aus dem Saarland auffällig gelassen. Der Stürmer schickt gar eine Kampfansage an den FCH.
"Bei uns zuhause, ist es noch einmal etwas anderes. Wir haben eine besondere Kulisse und wir lieben es, im eigenen Stadion zu spielen, dort haben wir schon den ein oder anderen Gegner aus der Arena geschossen", legte der Torschütze des zweiten Elversberger Treffers bei Sky nach.
Horst Steffen richtet den Blick nach vorne
Seit Wiedereinführung zur Saison 2008/09 haben drei Mannschaften der 2. Bundesliga den Sprung über die Relegation ins Oberhaus geschafft. Alle drei Teams (Nürnberg, Fortuna Düsseldorf und 1. FC Union Berlin) blieben wie die "Elv" im Hinspiel beim Bundesligisten ungeschlagen, es gibt also in Sachen Statistik Hoffnung für die Saarländer.
Besonders abergläubisch zeigt man sich bei Elversberg aber ohnehin nicht. Vielmehr ist die auffällige Unbekümmertheit bemerkenswert. Das gilt auch für Trainer Horst Steffen, der sich nach dem Spiel erst gar nicht groß mit der "verschenkten" Führung auseinandersetzte, sondern sein Team lobte. "Der Auftrag an die Jungs vor dem Spiel war: so weitermachen wie bisher. Und das haben sie gut umgesetzt", meinte der langjährige Coach. Im selben Atemzug blickte der seit sieben Jahren im Amt befindliche Übungsleiter gleich nach vorne: "Wir haben jetzt die Chance, zu Hause etwas Großes zu leisten."
Forsch und unbekümmert - auch vor dem möglichen dritten Aufstieg innerhalb von vier Jahren bleibt die "Elv" ihrer Linie treu.
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