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Deutschlands Achtelfinalgegner Algerier bestritt die meisten Zweikämpfe bei dieser WM
Deutschlands Achtelfinalgegner Algerier bestritt die meisten Zweikämpfe bei dieser WM

Zweikampfstarke Wüstenfüchse fordern DFB-Elf

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Porto Alegre - Keine Verlängerung, kein Zittern, keine Blamage - für die deutsche Nationalmannschaft soll der Außenseiter Algerien im ersten Alles-oder-nichts-Spiel der WM kein Hindernis auf dem Weg zum vierten Titel sein. "Wir wollen nicht diese Probleme haben, die andere haben, und alles in 90 Minuten regeln. Entweder wir bringen Leistung - oder wir fahren heim", sagte Kapitän Philipp Lahm vor dem Achtelfinale in Porto Alegre (ab 21:45 im Live-Ticker) gegen Algerien in aller Deutlichkeit.

Doch Joachim Löw ist überzeugt, dass sein Team die Botschaft längst verstanden hat. "Ich spüre, dass die Mannschaft brennt. Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Wir gehen in das Spiel mit großem Selbstbewusstsein. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, werden wir das auch gewinnen", sagte der Bundestrainer vor dem ersten K.o.-Spiel. Die Top-Fakten zum Spiel: 

    Algerien bestritt die meisten Zweikämpfe aller Mannschaften nach der Vorrunde (643), Deutschland die zweitwenigsten (478, nur Italien noch weniger).
    Deutschland und Algerien (das WM-Portrait) trafen erst zweimal aufeinander - 1964 verlor Deutschland ein Freundschaftsspiel in Algier 0:2, 1982 bei der WM gab es ein 1:2 in Gijon.

    Algerien ist das einzige Land, das mehr als einmal gegen Deutschland spielte und immer gewann.

    Algerien überstand bei der vierten Teilnahme erstmals die Vorrunde, Deutschland überstand bisher immer die Vorrunde.

    1982 hatte Algerien zwei Gruppenspiele gewonnen, scheiterte aber am Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich im abschließenden Gruppenspiel (nach der 1:0-Führung für Deutschland, die sowohl Deutschland als auch Österreich reichte, stellten beide das Fußballspielen ein).

    Algeriens Coach Vahid Halilholdzic war als Spieler bei der WM 1982 dabei (zwei Kurzeinsätze für Jugoslawien).

    Die Nordafrikaner gaben in der Vorrunde insgesamt nur 27 Torschüsse ab (davon vier Weitschüsse), Deutschland genauso viele alleine im gegnerischen Strafraum (zudem 14 Weitschüsse).

    Algerien erzielte wie Deutschland jeweils drei Tore nach ruhenden Bällen und drei nach Passzuspielen (Deutschland zudem noch eines nach einer Flanke).

    21 der 23 Algerier im WM-Kader sind Legionäre, nur zwei Akteure spielen in der heimischen Liga. Im deutschen Kader sind 16 Bundesliga-Spieler vertreten.

    Sechs Algerier spielten bisher in der Geschichte der Bundesliga, Rekordspieler ist Anthar Yahia (102 Einsätze für Bochum und Kaiserslautern, fünf Tore) knapp vor Karim Matmour (101 Spiele für Mönchengladbach und Frankfurt, fünf Tore).