Wollen den VfB wieder in die Erfolgsspur bringen: Trainer Markus Babbel, sein Co Rainer Widmayer und Spordirektor Herst Heldt (v.l.)
Wollen den VfB wieder in die Erfolgsspur bringen: Trainer Markus Babbel, sein Co Rainer Widmayer und Spordirektor Herst Heldt (v.l.)

Zusammen aus der Krise

xwhatsappmailcopy-link

Nachdem VfB-Cheftrainer Markus Babbel am Mittwochnachmittag auf dem Trainingsplatz vor seiner Mannschaft eine eindringliche Ansprache gehalten hatte, stärkte Vorstand Sport Horst Heldt dem 37-Jährigen den Rücken.

"Die Vorstandsmitglieder haben sich lange mit dem gesamten Trainerteam zusammengesetzt, und gemeinsam haben wir unsere derzeitige Situation analysiert. Dabei haben Markus Babbel und sein Team uns ganz klar den Eindruck vermittelt, die Krise meistern zu können. Die Trainer sind nicht ratlos, im Gegenteil. Sie sind voller Hoffnung und haben uns Wege aufgezeigt, wie sie mit der Mannschaft aus der Krise herauskommen wollen", sagte Horst Heldt.

Schulterschluss mit den Fans

Er lobte auch die "gnadenlose Unterstützung" der VfB-Fans und betonte: "Wir brauchen jetzt eine Gemeinschaft, und zwar nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Spielfeld. Wir brauchen unsere Fans, um aus dieser schwierigen Zeit wieder herauszukommen. Wir kommen zusammen aus der Krise."

Natürlich sei dem Vorstand Sport auch klar, dass durch das weitere Vertrauen in Markus Babbel die Situation nicht automatisch einfacher wird. "Wichtig sind jetzt schnellstmöglich positive Ergebnisse. Dafür tun wir alles. Den Spielern muss klar sein, dass wir uns momentan im Abstiegskampf befinden. Da fordere ich die nötigen Tugenden, um da bald wieder rauszukommen", so Heldt.

"Name des Gegners ist völlig egal"

Der VfB habe laut Horst Heldt in den letzten Jahren viele glückliche Momente erlebt, da müsse man nun auch eine kritische Phase überstehen. Da spiele es auch keine Rolle, dass am Samstag der FC Bayern München in der Mercedes-Benz Arena zu Gast ist.

"Der Name des Gegners ist mir jetzt völlig egal. Wichtig ist, dass die Mannschaft zusammen alles dafür tut, um endlich wieder zu gewinnen", mahnte Heldt.

Da war es auch ein richtiges Signal von Alexander Hleb, der sich nach der Ansprache von Markus Babbel bei seinen Mitspielern für sein Verhalten nach dem Pokalspiel in Fürth entschuldigte. "Alex hat eine saftige Geldstrafe bekommen, die er sofort akzeptiert hat. Damit ist die Sache erledigt", sagte Heldt abschließend.