Weinzierl & Reuter: Zeichen für den gemeinsamen Weg

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Augsburg - Der Gefühlsausbruch auf den Rängen kam einem Torjubel gleich - dabei hatte die Partie noch gar nicht begonnen. Der Grund für die große Freude bei den Fans des FC Augsburg war die Videobotschaft ihres Präsidenten Klaus Hofmann.

"0:0 gegen Schalke ist für uns ein Erfolg"

"Die wichtigsten Menschen in diesem Verein haben ihre Verträge verlängert", verkündete Hofmann. Manager Stefan Reuter und Cheftrainer Markus Weinzierl wollen gemeinsam den erfolgreichen Weg des FC Augsburg fortführen. Ein Weg, auf dem auch ein 0:0 gegen den FC Schalke 04 (Spielbericht) ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein kann.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge blieb der FCA zwar auch im dritten Spiel nacheinander ohne einen eigenen Treffer, doch das torlose Remis gegen die Königsblauen war für die Augsburger eher ein gewonnener Punkt, als zwei verlorene Zähler. "Wir waren mit Schalke 04, die durchaus noch Champions-League-Ambitionen haben, auf Augenhöhe und haben uns nicht versteckt. Das spricht sicherlich für unsere Mannschaft", sagte Reuter.

Der 48-Jährige, der seinen Vertrag als Geschäftsführer Sport bis 2020 verlängerte, war daher auch besonders stolz darauf,  den Vater des Erfolgs bis 2019 an den Verein binden zu können. "Markus Weinzierl langfristig zu halten, ist ganz wichtig für den Verein. Das spricht für Kontinuität", sagte Reuter, der bei Weinzierl offenbar keine große Überzeugungsarbeit leisten brauchte: "Er glaubt, dass wir hier noch einiges zusammen bewegen können." Die zeitgleiche Vertragsverlängerung war daher auch kein Zufall.

Weinzierl, dessen Vertrag im Übrigen keine Ausstiegsklausel beinhaltet, will den Imagewandel, den er beim FCA selbst in Gang gesetzt hat, weiter vorantreiben. "Es wäre gut, wenn es vor der Saison nicht heißt, wir sind einer von den zwei, drei Absteigern", erklärte Weinzierl. "Wir wollen den FC Augsburg in der Bundesliga etablieren, dazu müssen wir noch ein paar Schritte gehen und die wollen wir gemeinsam gehen." Und einer der nächsten Schritte soll möglichst auch in die Europa League führen.

Aus Augsburg berichtet Maximilian Lotz