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Yannick Gerhardt: "Auf diesem neuen Niveau muss ich mich erst einmal beweisen"

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"Es war an der Zeit, eine neue Herausforderung zu suchen"

bundesliga.de: Aber Sie sind ja nicht wegen der guten Restaurants nach Wolfsburg gewechselt, sondern weil Sie sich dort eine sportlich bessere Perspektive als in Köln erhoffen. Können Sie das vielleicht einmal ein bisschen konkretisieren? Wo ist der VfL dem FC voraus?

Gerhardt: Die Trainingsbedingungen sind noch einmal etwas besser. Die Plätze, die Infrastruktur. Aber vor allem ist auch das Niveau der Mannschaft höher. Ich spiele hier mit vielen Nationalspielern zusammen und mit Spielern, die bereits viel erreicht haben. Auf diesem neuen Niveau muss ich mich erst einmal beweisen.

bundesliga.de: In der Vergangenheit und auch aktuell hatten sogar gestandene Nationalspieler wie Andre Schürrle, Max Kruse oder Julian Draxler in Wolfsburg zumindest mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Sie gehen die neue Herausforderung trotzdem selbstbewusst an?

Gerhardt: Es besteht immer ein gewisses Risiko, wenn man so wie ich von zuhause weggeht. Ich möchte mich aber auf jeden Fall dieser neuen Herausforderung stellen. Das habe ich getan. Ich bin sehr optimistisch, dass ich mich beim VfL durchsetzen kann.

bundesliga.de: Wie sind die Gespräche mit Trainer Dieter Hecking gelaufen? Wie plant er mit Ihnen?

Gerhardt: Zunächst einmal waren die Gespräche mit Dieter Hecking, aber auch Klaus Allofs sehr positiv. Sie sehen mich als zentralen Mittelfeldspieler. Darüber hinaus ist aber sicher auch von Vorteil, dass ich sehr variabel bin und auch andere Positionen bekleiden kann. Wir warten jetzt erst einmal ab, wie die Vorbereitung läuft. Ich versuche, mich anzubieten und für das Vertrauen, das in mich gesetzt wurde, zurückzuzahlen.

bundesliga.de: Spüren Sie im Umfeld, dass die Erwartungen im Umfeld des Vereins sportlich höher sind als in Köln? Ist nach dem 8. Platz in der vergangenen Saison der Druck höher?

Gerhardt: Das würde ich so nicht sagen. Aber die Erwartung in der Mannschaft ist hoch. Jeder Spieler möchte eine bessere Platzierung erreichen. Das gibt auch die Qualität des Kaders her. Man sieht schon im Training, dass wir immer versuchen, Situationen spielerisch zu lösen und dominanten Ballbesitz-Fußball zu spielen. Daran erkennt man, dass die Mannschaft in der Bundesliga viel vor hat.