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Halil Altintop feiert im Pokal direkt sein erstes Erfolgserlebnis für den FC Augsburg (Copyright: Imago)
Halil Altintop feiert im Pokal direkt sein erstes Erfolgserlebnis für den FC Augsburg (Copyright: Imago)

"Wollen einen positiven Start hinlegen"

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Augsburg - Der FC Augsburg startet am Samstag gleich mit einem Kracher in seine dritte Spielzeit in der Bundesliga. Zum Saisonstart gastiert der Champions-League-Finalist Borussia Dortmund in Schwaben. Vor dem Hit spricht Halil Altintop, der nach zwei Jahren in der Türkei nun wieder in Deutschland auf Torejagd geht, im bundesliga.de-Interview über seine Rückkehr und die Ziele mit dem FCA.

bundesliga.de: Herr Altintop, nach zwei Jahren in Ihrem Heimatland Türkei hat die Bundesliga Sie nun wieder. Mit welchen Gefühlen und Erwartungen gehen Sie mit dem FC Ausburg in die neue Saison?

Halil Altintop: Ich freue mich riesig, dass ich wieder in der Bundesliga, der aktuell besten Liga der Welt, spielen kann. Wir wollen natürlich unser Ziel Klassenerhalt erreichen und werden dafür alles geben.

bundesliga.de: In Ihrem ersten Pflichtspiel für den FCA ist Ihnen bereits Ihr erster Treffer gelungen. Wie gut funktioniert das Zusammenspiel mit den neuen Kollegen und insbesondere Ihrem Sturmpartner Sascha Mölders bereits?

Altintop: Es ist schön, dass ich im Pokal getroffen habe. Aber wenn ein anderer Spieler das Tor gemacht hätte, wäre es genauso gut gewesen. Wenn man neu in ein Team kommt, muss man sich erst einmal aneinander gewöhnen, das gilt für mich und für die Mannschaft genauso. Die Mannschaft hat mich wunderbar aufgenommen und ich bin ein offener Typ, der gerne auch auf die Kollegen zugeht. Daher freuen wir uns, dass es jetzt los geht.

bundesliga.de: Der FCA geht in seine dritte Bundesliga-Saison. Die ersten beiden konnten Sie nur aus der Ferne verfolgen. Was reizt Sie an dem Verein? Was waren die ausschlaggebenden Gründe für Ihren Wechsel nach Schwaben?

Altintop: In der Türkei werden sehr viele Bundesliga-Spiele live im Fernsehen übertragen. Daher habe ich auch den FCA in der aktuellen Entwicklung verfolgt. Es ist toll, was in diesem Verein entstanden ist. Nehmen Sie alleine die tolle Stimmung in der SGL Arena, von der alle Spieler schwärmen. Ich freue mich riesig, dort am Samstag für den FCA gegen Dortmund aufzulaufen.

bundesliga.de: Mit 30 Jahren sind Sie der älteste Feldspieler im Mannschaftskader. Spüren Sie dadurch und durch Ihre Erfahrung von 236 Bundesliga-Spielen eine besondere Verantwortung?

Altintop: Sicherlich habe ich durch die Bundesliga-Spiele eine gewisse Erfahrung und ich bin auch ein Typ, der gerne Verantwortung übernimmt. Aber ich möchte mit Leistung überzeugen. Alles andere ergibt sich dann.

bundesliga.de: Was hat Ihnen der Trainer in den Gesprächen gesagt, was er von Ihnen erwartet?

Altintop: Sie werden Verständnis haben, dass ich keine Inhalte von Gesprächen mit dem Trainer ausplaudern werde. Unsere Gegner sollen sich doch überraschen lassen.

bundesliga.de: Wie stark schätzen Sie den FC Augsburg ein? Gelingt es der Mannschaft in dieser Saison erstmals, auch bereits in der Vorrunde, eine gute Rolle zu spielen?

Altintop: Ich bin neu in der Mannschaft, aber man spürt sofort den Zusammenhalt, der im Team herrscht. Wir haben alle ein klares Ziel vor Augen: Das ist der Klassenerhalt. Klar ist auch, dass wir einen besseren Start hinlegen wollen als in der letzten Saison.

bundesliga.de: Wie intensiv verfolgen Sie noch Ihre Ex-Vereine Schalke, Kaiserslautern und Frankfurt? Was trauen Sie ihnen in dieser Saison zu?

Altintop: Man verfolgt natürlich die ehemaligen Clubs mit einem Auge und ich wünsche ihnen alles Gute. Aber meine volle Konzentration gilt nun dem FCA.

bundesliga.de: Zum Auftakt gastiert der Champions-League-Finalist Borussia Dortmund in Augsburg. Wie stark schätzen Sie den BVB nach dem Abgang von Mario Götze und dem Dauerwirbel um Robert Lewandowski ein? Wie kann der FCA gegen Dortmund bestehen?

Altintop: Der BVB ist eine absolute Spitzenmannschaft, die mit Sicherheit mehr Qualität in ihren Reihen hat als wir. Aber wir werden alles daran setzen, dass wir am Samstag einen positiven Start hinlegen und das Spiel gewinnen.

Die Fragen stellte Tobias Gonscherowski