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Mladen Petric fühlte sich von Beginn an pudelwohl in Hamburg
Mladen Petric fühlte sich von Beginn an pudelwohl in Hamburg

"Wir haben sicherlich keinen Zauberfußball gezeigt"

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Mit einem 1:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt hat der Hamburger SV die Hinrunde der Bundesliga beendet.

33 Punkte, Platz 4 in der Bundesliga - der Hamburger SV hat unter Neu-Trainer Martin Jol die zweitbeste Hinserie in den vergangenen 13 Jahren geschafft.

Dieses Ergebnis hätte nach den Abgängen von Vincent Kompany (Manchester City) und vor allem von Rafael van der Vaart (Real Madrid) nur wenige dem HSV zugetraut.

Petric mit starker Hinrunde

Ein Garant für die bisherige starke Saison ist Neuzugang Mladen Petric. Vor Saisonbeginn von Liga-Konkurrent Borussia Dortmund an die Elbe gewechselt, avancierte der Kroate binnen weniger Wochen zum "Goalgetter". 14 Tore in 22 Pflichtspielen sprechen eine deutliche Sprache.

bundesliga.de sprach nach dem Sieg gegen Frankfurt mit dem 27-Jährigen.

bundesliga.de: Der HSV ist wieder eine Heim-Macht: Sieben Siege und ein Unentschieden stehen in der aktuellen Saison zu Buche. Warum war es heute aber wieder ein hartes Stück Arbeit?

Mladen Petric: Die Frankfurter haben von Beginn an wenig zugelassen. Es ist natürlich klar, dass sie erstmal defensiv gut stehen wollen und abwarten. Wir wollten aber nichts überstürzen und haben auf unsere Chancen gewartet. Letztendlich hat es ja gereicht. Es war ganz wichtig, dass wir mit diesem Sieg den Abstand zur Spitze etwas verkürzt haben.

bundesliga.de: Was muss noch verbessert werden?

Petric: Wir haben sicherlich keinen Zauberfußball gezeigt. Am Ende hat Frank Rost die drei Punkte festgehalten. An unserem Spiel nach vorne müssen wir weiter arbeiten, dass die Zuschauer noch mehr Spaß mit uns haben. Wir müssen noch konstanter werden, vor allem auswärts, dann können wir einiges erreichen.

bundesliga.de: Sie haben in 22 Spielen acht Mal die Führung für den HSV erzielt beziehungsweise dazu drei Mal vorbereitet. Man könnte sie als "Mann der Hinrunde" bezeichnen. Stimmen Sie dem zu?

Petric: Nein, eher nicht. Natürlich freue ich mich, wenn ich dem Team mit meinen Toren oder Vorlagen helfen kann. Die ganze Mannschaft ist einfach klasse - und ich bin nur ein Teil davon.

bundesliga.de: Ihr Trainer, Martin Jol, hat vor einigen Wochen gesagt: 'Ohne Petric hätten wir beim HSV ein Problem'.

Petric: Hat er das gesagt? Das ist natürlich schön zu hören. Wenn der Trainer einen lobt, ist das immer eine besondere Auszeichnung. Trotzdem ist der derzeitige Erfolg, der der Mannschaft und nicht eines einzelnen.

bundesliga.de: Sie sind ein halbes Jahr in Hamburg. Wie fällt ihr Zwischenfazit aus?

Petric: Ich bin einfach überglücklich, dass ich nach Hamburg gekommen bin. Es macht mir großen Spaß hier zu spielen. Am Mittwoch wollen wir gegen Aston Villa noch einen Sieg einfahren und Gruppensieger werden. Das wäre dann ein toller Abschluss der Hinserie.

bundesliga.de: Was ist vom HSV in der Rückrunde zu erwarten?

Petric: Auf jeden Fall wollen wir weiter oben dran bleiben. Wir spielen ja gleich zum Rückrundenauftakt gegen den FC Bayern. Da wird sich zeigen, wie stark wir sind. Ein Sieg in diesem Duell würde uns vielleicht einen Schub für die nächsten Spiele geben.

bundesliga.de: In zehn Tagen ist Weihnachten. Freuen Sie sich darauf?

Petric: Ja, natürlich! Wir feiern das Fest mit meinen Lieben. Ich freue mich schon sehr auf das Zusammentreffen. Es wird sicherlich wunderschön und es ist diesmal ein ganz besonderes Weihnachten. Schließlich ist es das erste Weihnachtsfest unserer Tochter Melina Charlize.

Das Gespräch führte Thanh Nguyen