Wer wird Torschützenkönig? Die Vorteile der Kandidaten

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Köln - Nur noch zwei Spieltage, dann ist die dramatische Bundesliga-Saison 2016/17 beendet. Wer am Ende die Meisterschale bekommt, steht bereits fest. Doch wer darf sich über die Torjägerkrone freuen? Noch streiten sich gleich drei herausragende Angreifer um diese persönliche Auszeichnung. Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang und Anthony Modeste kämpfen um den Titel des besten Angreifers. bundesliga.de verrät, was für die drei Top-Stürmer spricht.

Robert Lewandowski(28 Tore)

Pierre-Emerick Aubameyang(28 Tore)

Der Pole ist zweifellos einer der besten seines Fachs. Stark in der Ballbehauptung, stark im Abschluss, gefährlich mit beiden Füßen und mit dem Kopf - Lewandowski ist ein kompletter Stürmer. Für den FC Bayern München hat er in dieser Saison bislang 28 Treffer erzielt und ist damit auf dem besten Wege, als erster Spieler seit 19 Jahren zwei Mal in Folge Torschützenkönig der Bundesliga zu werden.

Lewandowski hat bislang 149 Bundesliga-Tore auf seinem Konto. Trifft er auch am Wochenende in Leipzig, hätte er 150 Treffer in 226 Spielen erzielt, in ebenso wenigen Partien wie vor ihm Dieter Müller. Nur Gerd Müller benötigte weniger Spiele für seine ersten 150 Tore (192).

Lewandowskis Vorteil: Bayern ist bereits Meister. Seine Kollegen können sich also darauf konzentrieren, ihm möglichst viele Chancen aufzulegen.

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- © gettyimages / Maja Hitij

Anthony Modeste(25 Tore)

Der Mittelstürmer von Borussia Dortmund liegt gleichauf mit Lewandowski und ist heiß auf den Torjäger-Titel. Dass der nächste Gegner Augsburg heißt, kommt ihm zugute, schließlich erzielte Aubameyang gegen den FCA schon zwei Mal einen Dreierpack - unter anderem in seinem ersten Bundesliga-Spiel am 10. August 2013.

Mit 28 Saisontoren hat Aubameyang schon jetzt einen 50 Jahre alten Rekord geknackt. 28 Tore erzielte im BVB-Dress zuletzt Lothar Emmerich in der Saison 1966/67. Emmerich war auch der einzige Dortmunder Angreifer in der Geschichte, der sogar noch öfter traf (31 Tore in der Spielzeit 1965/66).

Aubameyangs Vorteil: Der Gabuner traf in neun der letzten elf Spiele ins Schwarze. Seine aktuelle Top-Form kann auf den letzten Metern zum Trumpf werden.

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- © imago / DeFodi

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Die Ladehemmung ist überwunden. Nach drei torlosen Spielen war der Angreifer des 1. FC Köln zuletzt beim 4:3 gegen den SV Werder Bremen wieder doppelt zur Stelle. Damit hat Modeste rechtzeitig seine Form gefunden, um im Endspurt vielleicht noch der lachende Dritte zu sein. Seine aktuell 25 Tore hätten ihm übrigens in 31 Bundesliga-Spielzeiten schon gereicht, um Torschützenkönig zu werden.

In den letzten neun Spielen traf Modeste drei Mal mehrfach. Um noch an Lewandowski und Aubameyang vorbeizuziehen, sollte ihm das nun erneut gelingen. Leverkusen und Mainz - die letzten Kölner Gegner - müssen sich also in Acht nehmen.

Modestes Vorteil: Der Franzose ist der einzige Bundesliga-Spieler, der mehr als die Hälfte der Tore seiner Mannschaft erzielte (25 von 47). Trifft Köln, dann meistens durch Modeste.

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