Eintracht Frankfurt um Carlos Zambrano (r.) will gegen Hannover 96 am Donnerstagabend den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen
Eintracht Frankfurt um Carlos Zambrano (r.) will gegen Hannover 96 am Donnerstagabend den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen

Eintracht vor der Rettung - Hannover als letzte Hürde

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München - Ein Sieg fehlt Eintracht Frankfurt noch zum Erreichen des Saisonziels. Mit einem Dreier im Heimspiel gegen Hannover 96 am Donnerstagabend (ab 20 Uhr im Live-Ticker) und etwas Schützenhilfe der Konkurrenz hätten die Hessen den Klassenerhalt endgültig in der Tasche.

Statistik spricht für 96

"Wenn wir das Spiel gewinnen, gehe ich davon aus, dass wir unser Ziel erreicht haben", sagte SGE-Coach Armin Veh im Vorfeld. Dass seine Mannschaft in der Heimtabelle der Rückrunde auf Rang 2 steht, wollte der 53-Jährige gleichzeitig nicht überbewerten - der Respekt vor den Roten ist groß: "Hannover hat gegen den Hamburger SV sehr aggressiv gespielt und verdient gewonnen."

In der Tat zeigte 96 beim wichtigen 2:1 im Nordderby am Samstag eine der besten Saisonleistungen. Nach vier Niederlagen in Serie demonstrierten die Niedersachsen mit 31 Schüssen und 90 Minuten vollem Einsatz, dass mangelnde Einstellung im Kampf um den Klassenerhalt definitiv nicht das Problem ist.

Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nun wieder fünf Punkte, dennoch ist das Risiko noch nicht ganz gebannt - die Devise lautet daher, dringend nachzulegen: "Der Sieg war für uns alle eine Erleichterung, aber ich warne vor zu großer Euphorie", wollte sich Trainer Tayfun Korkut nicht zu früh freuen. "Wir haben eine sehr schwierige Phase hinter uns, in die wir nicht nochmal geraten wollen. Wir müssen mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Willen wie am vergangenen Wochenende auch in Frankfurt in das Spiel gehen."

Der 40-Jährige erwartet am Main einen heißen Tanz: "Wir müssen wieder an unsere Grenzen gehen. Beide Mannschaften werden auf Sieg spielen." Die Statistik dürfte Hannover dabei durchaus Mut machen. Immerhin hat man lediglich drei der letzten zehn Duelle mit den Frankfurtern verloren. Im Hinspiel gab es ein souveränes 2:0. 

SGE-Kapitän Schwegler vor Comeback

Fehlen werden 96 nur die langzeitverletzen Mame Diouf, Artur Sobiech, Markus Miller und Felipe sowie der gesperrte Andre Hoffmann. Szabolcs Huszti ist nach seiner Gelbsperre ebenso zurück im Kader wie Sebastien Pocognoli nach seiner Rückenblockade.

Die Eintracht muss weiterhin auf Johannes Flum (Schulterverletzung), Sebastian Rode (Knorpelschaden) und Anderson (Aufbautraining) verzichten. Dafür steht Kapitän Pirmin Schwegler nach langer Pause wieder zur Verfügung und auch der zuletzt angeschlagene Keeper Kevin Trapp hat Entwarnung gegeben.

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