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Die Hertha muss siegen

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Der Hauptstadt-Club hat das Schlusslicht zu Gast. Anschließend wird es schwerer, denn die Berliner müssen zu den heimstarken Schalkern und am 34. Spieltag kommt ausgerechnet Ex-Trainer Markus Babbel mit Hoffenheim ins Olympiastadion.

    Hertha hat erstmals in dieser Saison fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

    Die Berliner sind gegen die Pfälzer seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen (fünf Siege, zwei Remis).

    Hertha holte aus den bislang 15 Heimspielen nur zwölf der 45 möglichen Punkte. Nur Gegner Kaiserslautern war zuhause noch erfolgloser.

    Die Pfälzer sind seit 21 Partien sieglos - nur ein einziges Mal gab es in der Bundesliga eine längere derartige Serie: Tasmania Berlin (31 Spiele ohne Sieg, 65/66).

    In über der Hälfte (16 von 31) der Saisonspiele blieb Kaiserslautern ohne Torerfolg, nur 19 Tore erzielte der FCK - zum gleichen Zeitpunkt einer Saison traf nur Tasmania Berlin noch seltener (65/66, zwölf Tore).

    Otto Rehhagel benötigt mit seinen Berlinern jeden Punkt. Schon ein Remis bedeutet am Samstag aber auch, dass er seinen Ex-Verein Kaiserslautern endgültig in die Zweitklassigkeit befördert.

    In der Pfalz machte sich Rehhagel ein Stück weit unsterblich, als er die Pfälzer als Aufsteiger 97/98 zur Meisterschaft führte. Außerdem bestritt Rehhagel als Aktiver den Großteil seiner Bundesliga-Spiele für den FCK (16 Tore in 148 Spielen).

    Wenn Kaiserslautern nicht siegt oder Köln parallel punktet, dann steht der dritte Abstieg des FCK nach 1996 und 2006 unumstößlich fest.

    Mit Krassimir Balakov gingen alle fünf Spiele verloren. Sollte der FCK auch in Berlin verlieren, dann wäre der Bulgare erst der siebte Coach der Historie, der die ersten sechs Partien bei einem neuen Verein verliert (im anschließenden Heimspiel gegen Dortmund könnte Balakov Geschichte schreiben, die ersten sieben Spiele verlor noch nie ein Trainer).

    Hertha fehlten zuletzt in Leverkusen gleich fünf Innenverteidiger: Franz (Kreuzbandriss im Hinspiel beim FCK), Hubnik (Außenbandanriss im Sprunggelenk), Janker (Leistenbeschwerden), Mijatovic (Achillessehnenreizung) und Neumann (Oberschenkelprobleme). Jetzt ist auch noch Linksverteidiger Kobiashvili gesperrt.

    Nur gegen den HSV (58 Treffer) erzielten die Berliner zuhause mehr Tore als gegen Kaiserslautern (53) .

    Herthas letzte Heimniederlage gegen Lautern gab es im Dezember 2000: Damals trafen für Hertha beim 2:4 Michael Preetz und Sebastian Deisler, für die Pfälzer waren Klose per "Doppelpack", Youri Djorkaeff und Jeff Strasser erfolgreich.

    Hertha ging zuhause 14 Mal gegen den FCK 1:0 in Führung - alle Partien wurden gewonnen.