Dortmund steht vor historischem Rekord

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Der BVB gab am letzten Spieltag beim 0:0 in Augsburg zwar erstmals in der Rückrunde Punkte ab, ist aber insgesamt seit 19 Spielen ungeschlagen (15 Siege und vier Unentschieden) und stellte damit den Vereinsrekord ein. Nur 91/92 blieb man auch so lange ohne Niederlage. Die alte Rekordmarke von Ottmar Hitzfeld aus der Spielzeit 91/92 kann Jürgen Klopp nun im Spiel gegen Werder mit einem Sieg oder einem Remis knacken.

    Dortmund ist nach dem Spiel gegen Bremen zum 129. Mal Bundesliga-Tabellenführer. Das hat nur der deutsche Rekordmeister Bayern häufiger geschafft (575 Mal).

    Gegen das Top-Quartett der Liga gab es für Bremen in der Hinrunde vier Niederlagen bei 1:16 Toren.

    Thomas Schaaf saß 437 Mal in der Bundesliga als Werder-Coach auf der Bank. Als Spieler stand Schaaf für Bremen 262 Mal auf dem Platz. In der Summe kommt Schaaf also als Spieler und Trainer auf 699 Bundesliga-Einsätze - Spiel Nummer 700 steht an.

    Duell der 16-Tore-Stürmer: Claudio Pizarro und Robert Lewandowski sind in dieser Saison die erfolgreichsten Torschützen ihrer Mannschaften.

    Jürgen Klopp saß in der Bundesliga 229 Mal auf der Trainerbank. Die höchste Niederlage in diesen 229 Spielen kassierte er gegen Werder Bremen: Mit Mainz gab es am 27. Oktober 2006 zuhause ein 1:6.

    Bremen trat zuletzt fünf Mal in Folge erfolglos bei einem Tabellenführer der Bundesliga an (vier Niederlagen und ein Remis). Werders letzter Sieg bei einem amtierenden Spitzenreiter gelang im April 2003 mit einem 1:0-Erfolg beim FC Bayern.

    Zuhause sieht die jüngste Bilanz der Dortmunder gegen Bremen gut aus. Der BVB gewann die letzten vier Heimspiele gegen Bremen - fünf Heimsiege am Stück schaffte die Borussia gegen die Norddeutschen noch nie. Und zudem verlor Werder nur in Dortmund alle vier Gastspiele der letzten vier Saisons.

    Tolles Comeback: Sebastian Prödl stand am letzten Spieltag gegen Hannover erstmals nach seiner schweren Gesichtsverletzung aus dem Spiel in Kaiserslautern im Kader der Bremer und durfte gleich von Beginn an spielen. Der Österreicher erzielte bei seinem Comeback per Kopf das 2:0 und gewann zudem sehr gute 77 Prozent seiner Zweikämpfe.

    In den ersten sieben Spielen der Rückrunde erzielte Bremen nur ein Tor nach einer Standardsituation. Gegen 96 fielen dank Mehmet Ekici zwei von drei Treffern nach Freistößen.

    Dortmund kassierte in seiner Bundesliga-Historie gegen kein anderes Team so viele Niederlagen wie gegen Bremen (39).

    Die Borussia verlor gegen Bremen neun Mal nach einer 1:0-Führung - so oft wie gegen keinen anderen Verein.

    Aber: Der BVB verlor gegen Werder nur eins der letzten sieben Spiele (vier Siege, zwei Remis): 0:2 in Bremen am 33. Spieltag 10/11.

    In der Historie siegten die Bremer nur gegen Bochum öfter (41 Mal) als gegen den BVB (39 Mal).